Veganer*innen: Doppelmoral und Vorurteile?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Sonstiges 50%
Allesfresser*in: Danke, das musste mal gesagt werden. 17%
Veganer*in: Danke, das musste mal gesagt werden. 17%
Allesfresser*in: Ich bleib bei meiner (radikalen) Meinung. 8%
Veganer*in: Ich bleib bei meiner (radikalen) Meinung. 8%
Allesfresser*in: Vielleicht hast du Recht, denke drüber nach. 0%
Veganer*in: Vielleicht hast du Recht, denke drüber nach. 0%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Sonstiges

Also ich bin seit etwa 6 Jahren Vegetarier und stimme dir im großen und ganzen zu was du hier schreibst.

Vegan zu leben schaffe ich leider noch nicht aber vielleicht wird das ja noch was. Ich weiß das ist eigentlich auch schon Doppelmoral keine Tiere zu essen aber deren Produkte wie Eier oder Milch.

Bestes Beispiel ist aktuell ist das heiß diskutierte Thema von der  militanten Veganerin.

Das ist ähnlich wie beim Islam und den radikalen Islamisten, so manch einer freut sich darüber insgeheim dass es die gibt denn so kann man leicht eine ganze Gruppe diskreditieren.

Ich habe mir vor 2 Wochen veganen Lachs gekauft,

Letztens habe ich mal vegane Fischstäbchen gekauft und musste mich fast übergeben von dem Geschmack, die waren richtig eklig.

In einem Schlachthof habe ich auch schonmal gearbeitet und ich denke das sollte man als Fleischesser zumindest mal gesehen haben.

Das wird nicht ohne Grund von der Öffentlichkeit ferngehalten.

HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 11.11.2022, 19:38
Das ist ähnlich wie beim Islam und den radikalen Islamisten, so manch einer freut sich darüber insgeheim dass es die gibt denn so kann man leicht eine ganze Gruppe diskreditieren.

Hä, das habe ich doch direkt davor geschrieben. Radikale Meinungen schaden jeder Bewegung.

Das Problem warum viele Menschen Vorurteile gegenüber euch haben (ich übrigens nicht) ist das "Wie ihr mit eurer Sache umgeht" und damit ist natürlich nicht jeder oder jede von euch gemeint. Dieses Fleisch essen = Tierquälerei und Mord stimmt nämlich nicht immer. Ihr überzeugt niemanden indem ihr ihn als Tierquäler*in oder Tiermörder*in bezeichnet. Das sorgt nur für Gegenwind und schadet dem wofür ihr steht.
Das wird nicht ohne Grund von der Öffentlichkeit ferngehalten.

Da hast du absolut recht und das sagen auch Tierschützer. Deswegen esse ich auch kein Fleisch, sondern nur mal wenn ich weiß woher es kommt. Der Schwager meiner Freundin ist Jäger und wenn er mal ein Tier töten muss, weil es zu schwer verletzt wurde, wäre es fahrlässig es nicht zu erlegen. Das kann man auch dann gewissenslos essen. Gibt auch noch andere Beispiele ;)

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Materianer  11.11.2022, 19:50
@HawkeyeDZoro

Wild kann man von der Gewissensseite her meist bedenkenlos essen das stimmt. Nur würde ich nicht allzu viel davon essen je nachdem wo man wohnt wegen der Strahlenbelastung.

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/lebensmittel/pilze-wildbret/pilze-wildbret.html#:~:text=In%20den%20letzten%20Jahren%20wurden,Eigenverzehr%20gilt%20diese%20Beschr%C3%A4nkung%20nicht.

Hä, das habe ich doch direkt davor geschrieben

Ich schrieb ja ich stimme dir im großen und ganzen zu 😉

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 11.11.2022, 19:51
@Materianer

Danke für die Mühe, aber das weiß ich. Wie gesagt, gibt ja auch noch andere Beispiele wie man Fleisch und Fisch bedenkenlos essen kann.

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Materianer  11.11.2022, 20:18
@HawkeyeDZoro

Ja die gibt es nur wäre mir das zu teuer.

Die moralischen Ansprüche die ich an mich selber habe würden es auch nichtmehr zulassen inzwischen.

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Sonstiges

Allesesser mit relativ geringem Fleischkosum sagt: Veganismus ist weltfremd und naiv. Aber: Jedem wie er möchte oder auch nicht. Solange keine missionarischen Schwurbeleien daraus werden, gilt: Jedem das Seine und mir den Rest!

Sonstiges

Vegan verhindert kein tierleid. durch den Konsum von Pflanzen unterstüzt man folgendes:

https://www.youtube.com/watch?v=cZXGHspYW9E

https://www.youtube.com/watch?v=Yt9AOCCX1KY

https://www.youtube.com/watch?v=w9IA02SQcgU

Pflanzenschutzmittel zählen zu den am intensivsten getesteten Chemikalien. Bevor ein Mittel auf den Markt kommt, wird es in der Regel 10 Jahre lang getestet und die Ergebnisse werden von unabhängigen staatlichen Stellen in aller Welt eingehend geprüft.

https://www.tierversuche.bayer.de/de/tierversuche-fuer-pflanzenschutzmittel.aspx

Tierversuche – das tun wir ihnen an

https://ethikguide.org/infothek/tierversuche-das-tun-wir-ihnen-an/

Der Hund gilt als das ideale Versuchstier um Pestizide zu testen. Der klassische Versuchshund ist der Beagle, da er gutmütig, klein und handlich ist. Es werden aber auch Golden Retriever und andere Rassen verwendet.

http://www.aerztefuertierschutz.ch/index.html?id=40

Pestizide: Schleichender Tod im See

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/landwirtschaft-pestizide-verringern-artenvielfalt-in-gewaessern-a-906263.html

Für den Anbau von Ölpalmen wird massiv der Regenwald gerodet - auf Kosten von Klima, Artenvielfalt und indigener Bevölkerung.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/palmoel-regenwald-rodungen-fuer-den-supermarkt-1.1457107

Die Globalisierung der Märkte ermöglicht uns den ganzjährigen Einkauf von Obst und Gemüse. Der Import von Lebensmitteln, die auf der Südhalbkugel der Erde erzeugt wurden, lässt uns das Wissen „was wächst wann“ vergessen. Da gibt es Erdbeeren zu Weihnachten, Spargel im März und Weintrauben zu Pfingsten.

http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/D58A32E6A3826437C1257727004728C8?OpenDocument

Für 1 kg Gemüse aus Übersee könnten 11 kg innerhalb Deutschlands transportiert werden, im Vergleich zum Transport mit dem Flugzeug sind es sogar fast 90 kg.

https://www.ugb.de/forschung-studien/hohe-umweltbelastung-durch-lebensmitteltransporte/

Der Genuss von Pflanzen bringt also die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich aber ist Vegan...

Das ist wie Nachts beim Schlafen das Licht ausschalten und behaupten man würde Klimaschutz betreiben...

HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 11.11.2022, 22:03

Ich habe Veganer*innen und Allesfresser*innen kritisiert und meine Ernährung geschildert. Alles andere war meine Lösung. Vielen dank, dass du dir so viel Mühe gemacht hast. Ich schau mir die Sachen später (vermutlich morgen) an und schau mal durch. Das Video von RobBubble kenne ich bereits. Ich schaue mir wirklich alles an und dann überlege ich mir ob und wie ich darauf aufmerksam machen kann. Deswegen vielen vielen Dank für deine Arbeit. Ernsthaft =) ich weiß wie lang so eine Recherche dauert oder auch das Researchen von Informationen die einer Person bekannt sind und das sollte auch angenommen und gesehen werden.

Der Genuss von Pflanzen bringt also die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich aber ist Vegan...

Ist ein bisschen so wie Zigarettenstummel auf den Boden zu werfen obwohl es Aschenbecher für die Tasche gibt (ich nenne sie liebevoll "Taschenbecher"). Damit kann jeder Raucher die Umwelt schützen (auch ich) und trotzdem seiner/ihrer Sucht nachgehen.

P.S. Ich mache nachts tatsächlich das Licht aus. Woher hast du das gewusst? 😂

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wickedsick05  11.11.2022, 22:11
@HawkeyeDZoro

Du wie auch viele Körnerfresser vergisst ein entscheidenden Punkt. Den Artenschutz der ist viel wichtiger als Kuschelfell und Kulleraugen Tiere.

Warum ist es OK wenn für pflanzliche Lebensmittel Tiere leiden und sterben aber für tierische Produkte darf kein Tier sterben? Das ist speziesismus

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 11.11.2022, 22:16
@wickedsick05

Da muss ich dich leider enttäuschen. Aufgrund meiner Beiträge und Diskussionen die ich hier schon geführt habe bin ich absolut für Artenschutz.

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wickedsick05  11.11.2022, 22:29
@HawkeyeDZoro

Ist aber nicht deine oberste Direktive. Sonst wärst du gegen vegan da dafür mehr Ackerland benötigt wird als für eine Mischkost die auf Weidetiere und Wildtiere setzt denn dafür wird nichts angebaut. Also die Nährstoffe die man über tierische Produkte von wild und Weidetiere aufnimmt müssen nicht über die Massenvernichtung frei lebender Tiere durch Ackerbau erzeugt werden.

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 11.11.2022, 22:31
@wickedsick05

Und wenn wir von heute auf morgen alle vegan in Deutschland wären, hätten wir nicht genügend Ressourcen um alle Mäuler zu stopfen. Mir ist die Prämisse etc. definitiv bewusst.

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MentN  04.01.2023, 19:15
@HawkeyeDZoro

naja. Du bezeichnest Allesesser als radikal. Dann hast du die Veganer also überhaupt nicht kritisiert

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wickedsick05  04.01.2023, 21:19
@MentN

Er wollte Bischen Veganismus predigen um sich besser zu fühlen. In seiner Frage stellt er schon falsche Behauptungen auf und Predigt den veganismus. An der hilfreichsten Antwort erkennst du seine Intension.

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GWEckenberg  23.11.2022, 15:08

Wow, all das haben Veganer nicht gewusst? Nicht.

Insbesondere Veganer achten darauf, woher ihre Produkte kommen, vornehmlich bei Südfrüchten u.ä. und Produkten, die Kokos- oder Palmöl enthalten. Gerade Veganer achten z.B. bei Oliven darauf, dass sie handgepflückt sind und ganz allgemein darauf, dass möglichst schonend produziert wird.

All diese in den Videos benannten Missstände sind schlimm. Aber mit Veganern haben sie überhaupt nichts zu tun.

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wickedsick05  23.11.2022, 15:15
@GWEckenberg
Insbesondere Veganer achten darauf, woher ihre Produkte kommen,

Das Haar un der Suppe suchen ist kein achten auf Produkte

vornehmlich bei Südfrüchten u.ä. und Produkten, die Kokos- oder Palmöl enthalten.

Eben, also keine regionale ökologisch nachhaltige Ernährung sondern umweltschädlich über den halben Globus gekarrt. Kein veganer war Vorort und kennt den Landwirt und wie er seine Produkte anbaut. Veganer kennen nur die Marke die auf due Verpackung gedrückt wurde....

Aber mit Veganern haben sie überhaupt nichts zu tun.

Genau wie die Massentierhaltung nichts mit Fleischkonsum zu tun hat?

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GWEckenberg  23.11.2022, 18:22
@wickedsick05

Ich kann natürlich nicht von allen Veganern sprechen, sondern nur von denen, die ich persönlich kenne (das sind 6-8) und denen, die ich in sozialen Netzwerken kennengelernt habe (so ca. 80-100).

Diese Veganer bevorzugen fast alle regionale, saisonale, biologische Produkte. Deine Folgerung ist also irrig.

In einer globalisierten Welt auf völlige Autarkie zu setzen, wäre nicht nur aus der Zeit gefallen, sondern auch global asozial. Deshalb nutzen wir selbstredend auch Produkte aus dem Ausland.

Selbstverständlich kenne ich Landwirte, lebe ja selbst ländlich. Die bioveganen Bauern und die Lebenshöfe findet man eher selten im Kern von Metropolen ;)

Dass Veganer über individuelle Ernährung, über Produktion, Landwirtschaft, über Welternährung und die ganzen Mythen des Karnismus bestens informiert sind, ist eine Folge der Missgunst, die sie beständig von Menschen erfahren, welche sich durch die Kritik am Fleischkonsum angegriffen fühlen, und denen Veganer dann auch noch jedes Scheinargument mit sachlicher Widerlegung verhageln, mit denen sie ihren Fleischkonsum und das Unrecht an den Miterdlingen, die dafür einen grausamen Tod hinnehmen müssen, vor sich rechtfertigen wollen.

Massentierhaltung bedient den Fleischkonsum. Es gibt nur einen marginalen Marktanteil von Fleisch aus Kleinbetrieben, Tendenz fallend. Insofern hängen Massentierhaltung und Fleischkonsum unmittelbar zusammen.
Also: nein. Das Gegenteil!

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wickedsick05  23.11.2022, 18:46
@GWEckenberg
Diese Veganer bevorzugen fast alle regionale, saisonale, biologische Produkte.

Selbstverständlich, regionale Bananen, regionale Kokosmilch und regionale Oliven und natürlich die regionalen Südfrüchte nicht zu vergessen.

Wenn man die Supermarkt kauft sind die ja in gewisser hinsicht regional...und auf der Verpackung ist aj der idyllische Bauernhof abgebildet also kennt man sogar wie es produziert wird :D

Die bioveganen Bauern und die Lebenshöfe findet man eher selten im Kern von Metropolen ;)

Gibt ja deutschlandweit nur 5 vegane Landwirte :D

Also nur einen marginalen Marktanteil von Pflanzen aus veganen Betrieben, Tendenz fallend. Insofern hängen Massenvernichtung frei lebender Tiere durch Ackerbau und veganismus unmittelbar zusammen.

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GWEckenberg  23.11.2022, 18:57
@wickedsick05

Soll ich Dir jetzt mal ein Foto von unserer Küche schicken, damit Du die Bananen und die Kokosnüsse darin zählen kannst? Spoiler: nein, da sind keine zu sehen.

Und Du hast in einer Hinsicht Recht: es gibt kaum biovegan wirtschaftende Betriebe in Deutschland. Aber im Umkehrschluss dem marginalen Anteil von Veganern irgendetwas zuzuschreiben, ist ja trotzdem falsch. Das Gemüse und das Obst wird zu 97%+ von Omnis gekauft. Kein Zusammenhang zum Veganismus.

Etwa 58% des Getreides wird als Futter eingesetzt. Wenn also Ackerbau freilebende Tiere vernichtete, dann mehrheitlich wegen der Nutztierhaltung.

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wickedsick05  23.11.2022, 19:06
@GWEckenberg
Aber im Umkehrschluss dem marginalen Anteil von Veganern irgendetwas zuzuschreiben, ist ja trotzdem falsch

Nein so machst du es ja auch mit Fleischessern... natürlich dürfen das nur veganer Fleischkonsumenten

Das Gemüse und das Obst wird zu 97%+ von Omnis gekauft. Kein Zusammenhang zum Veganismus.

Der Mischköstler setzt sich aber nicht die Engelsflügel auf und meint der ethische und ökologische überflieger zu sein.

Nur weil der veganer dem Mischköstler erlaubt die gleichen dreckigen Pflanzen zu konsumieren wie er heißt das nicht dass er von allem Schund der mit Pflanzen betrieben wird Freisprechen kann.

Etwa 58% des Getreides wird als Futter eingesetzt. Wenn also Ackerbau freilebende Tiere vernichtete, dann mehrheitlich wegen der Nutztierhaltung.

Whaaboutusm ist kein Argument...sondern stuzt nur die Engelsflügel die sich der veganer aufsetzt um das Tiertrauerlied zu spielen.

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GWEckenberg  23.11.2022, 19:11
@wickedsick05

Dem marginalen Anteil von Fleischessern? Dem schreibe ich erst dann etwas zu, wenn es ihn gibt. Bislang essen über 90% der Leute Fleisch.

Ist nun mal so, dass ohne Not andere abzuschlachten, ethisch das Gegenteil von Überflug ist. Nein, Engel ist man damit nicht - die pflegen Lichtnahrung ;)

Schuld gibt es nur, wo es eine Entscheidung gibt. Gib mir die Wahl zwischen Pflanzen mit weniger Tierleid und welchen mit mehr, und ich nehm erstere - wie jeder Veganer, definitionsgemäß.

Whataboutism? Nein, die Ackergeschichte war ganz allein Deine Idee!

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wickedsick05  23.11.2022, 19:42
@GWEckenberg
Ist nun mal so, dass ohne Not andere abzuschlachten, ethisch das Gegenteil von Überflug ist. Nein, Engel ist man damit nicht - die pflegen Lichtnahrung ;)

Klar, veganer sind speziesisten weil sie völlig willkürlich fest legen welches Tier leben darf und welches sterben muss.

Schuld gibt es nur, wo es eine Entscheidung gibt.

Die existiert. Hast du dich selbst geschrieben.

Nährstoffe lassen sich einerseits künstlich zuführen.

In Wirklichkeit greift es zu tief in die Komfortzone ein und wird daher nicht umgesetzt.

Whataboutism? Nein, die Ackergeschichte war ganz allein Deine Idee!

Das schließt whataboutism nicht aus...

Veganismus ist wie auf Socken verzichten und zu behaupten man macht es aus ethischen ökologischen Gründen denn Socken werden unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt. Spricht man den veganer darauf an dass aber sein Shirt auch unter schlechten Bedingungen produziert wird dann kommt er wie du:

Für Socken werden viel mehr Ressourcen verbraucht denn vom Shirt hab ich nur eins an und Socken kauft man im paar sind also 50% mehr und die Sockenträger tragen doch auch alle Shirts also darf ich das auch aber ich bin besser denn ich verzichte auf Socken.

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GWEckenberg  23.11.2022, 19:52
@wickedsick05

Okay, dann erkläre ich Dir jetzt, was Schuld bedeutet. Du stehst für einer Auswahl an Möglichkeiten, dann entscheidest Du. Wenn Du in einem Auto nicht am Steuer sitzt, und auch nicht ins Steuer greifen kannst, bist Du an einem Unfall, den dieses Auto womöglich verursacht, nicht Schuld. So ist das Prinzip. Der Veganer entscheidet jedesmal so, dass das verbundene Tierleid am Geringsten ist.
100% grassfed Weidefleisch könnte er gar nicht wählen, denn es ist nur in Alibi-Plädoyers von Fleischessern zu finden, aber nicht am Markt. Aber selbst, wenn es das gäbe, sind die Rechnungen, die das so prima darstellen, voller Rechenfehler. Denn auch diese Tiere bekommen Heu von Mähwiesen, deren Impact es in sich hat.
Und um zu Deinem Socken-Shirt-Beispiel zu kommen: selbst, wenn es so wäre (und ich erklärte Dir schon, warum Du damit im Irrtum bist), wäre es besser wenigstens keine schlechten Socken zu tragen, als, wie Du, schlechte Socken plus schlechtes Shirt.

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FloraFinia17  09.12.2022, 10:43
durch den Konsum von Pflanzen unterstüzt man folgendes:

Ist ja alles richtig, aber schonmal drüber nachgedacht, dass die Tiere, die wir halten noch viel mehr Pflanzen brauchen, als wir Menschen?

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Sonstiges

Erstmal sind es Allesesser / Mischköstler / Omnivoren, Fleischfresser sind Tiere wie Katzen und Robben die wirklich NUR von Fleisch leben. Somit fachlisch falsch und auch noch abwertend weil ein Mensch, der "frisst" keine Manieren hat.

Ja, man kann Ersatzprodukte kaufen, die versuchen so auszusehen und zu schmecken wie das Original, sollte sich dann aber hüten, bei dem Chemiecocktail in Plastik noch von Klimarettung oder Gesundheit zu reden.

ich werde, schon weil ich überleben will und mein Körper da gewisste "Streitpunkte" hat", omnivor bleiben, wie seit über 20 Jahren. Davor hab ich es vegetarisch versucht, hat nicht geklappt. Weniger Fleisch und andere Tierprodukte, hochwertig, gute Haltung, kurze Wege, das ist seitdem mein Weg auf dem ich gut unterwegs bin. Kostet halt mehr und ja, grade ist das wirklich hart weil das Geld kaum reicht aber es muss weitergehen udn dann gibts eben mal 2 Wochen nur Gemüse, Reis und Nudeln.

HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 11.11.2022, 19:31

😂 man kann es auch genau nehmen mit deinem ersten Absatz. Ich weiß das wir keine Allesfresser sind (das sind Hunde z.B.) war aber am Einfachsten für die Antwortmöglichkeiten. Hab ja nicht unendlich Platz.

Vielen dank für deine Ernährungsweise =)

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Achwasweissich  11.11.2022, 19:37
@HawkeyeDZoro

Wenn ich nur die Kohle hätte, Jäger zu werden *träum* hach, alle Tage Wildschwein und Reh *.*
Oder wenigstens genug Garten hätte für Hühner: Eier, junge Hähnchen, Suppenhuhn aber nee, nix.
Ich werd schon echt langsam unleidlich / komm ins fantasieren weil ich Kohldampf schiebe und mein Schüsselchen Reis mit Zwiebeln und Möhren noch bis morgen vorhalten muss -.-

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 11.11.2022, 19:40
@Achwasweissich

Hä, was hat das denn jetzt damit zu tun? Was kommst du mir so ironisch von der Seite? Ist doch alles gut gewesen bis jetzt.

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Achwasweissich  11.11.2022, 19:41
@HawkeyeDZoro

Sorry, ich bin wirklich akut scheiße weil ich Hunger hab bis unter die Arme. Bin hier lieber mal raus bevor ich einen anknabbere ;)

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Achwasweissich  11.11.2022, 19:45
@HawkeyeDZoro

DAS ist ja das Problem: Küche leer, Konto leer, Keller leer und verdammtnochmal Hunger. Bis zum 15. noch ist Schmalhans hier Küchenmeister.

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 11.11.2022, 19:47
@Achwasweissich

Da hast du Recht. Man merkt die Inflation jede Woche mehr, aber ich weiß wie du dich fühlst. Hab jetzt seit 11 Monaten Durchfall und kann kaum was essen. Behandelt wirst du aktuell auch nicht ordentlich.

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Allesfresser*in: Ich bleib bei meiner (radikalen) Meinung.

andersherum: Durch Ersatzprodukte wird nachweißlich mehr Kohlendioxid hergestellt als durch Fleisch