An Raucher: Warum raucht ihr?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hilft bei der Arbeit. Man hat etwas, worauf man sich freut. Man wartet auf die nächste reguläre Pause und hat dort was vor mit anderen gemeinsam. So blöd es sich anhört. Der Tag ist so besser gestückelt. Ob man entspannt weil man schon süchtig ist oder durch das rauchen ist da irrelevant. Sucht ist es auf jeden Fall.

Ich erzähle mal meine geschichte...

Ich bin in einer Familie groß geworden, wo alles geraucht hat. Mein Vater, meine Mutter (auch als sie mit mir schwanger war), meine Großeltern, Onkeln, Tanten, alle. Und dann wars nur noch eine Frage der Zeit bis ich auch rauchte. Ich hab mit 10 Jahren angefangen zu rauchen. Davor war ich logischerweise passivraucher und heute denke ich, ich war schon als passiver Raucher abhängig. Ich durfte dann auch zu Hause mit rauchen, ich hatte keine Grenze. Im Prinzip konnte man mir nichts vorschreiben, Vorbilder waren alle schlecht und abhängig war ich ab der ersten Zigarette. Ich war schnell bei einer Packung pro Tag, als ich älter war, wurde es noch mehr. Ich habe, wenn ich zu Hause war ja immer geraucht bzw wurde zugenebelt.

Ergebnis davon war, dass ich in der Schule in den ausdauerübungen immer schon am Anfang kurz vorm Kollaps stand und dass ich stank wie eine Rauchwolke.

Aber ich war abhängig. Und das bin ich leider bis heute, und komm nicht mehr weg davon.

wie lange rauchst du denn??? wenn du erst kurz rauchst und auch mal paar tage nicht rauchen musst, ist das total verständlich, dass man nicht unbedingt aufhören möchte. sicherlich rauchst du auch wenig.

also ich bin schon immer stark am rauchen ( bis zu 70 zigaretten täglich ) und habe es selbst kurz nach dem anfangen mit dem rauchen nur mal einen tag geschafft, aufs rauchen zu verzichten, aber nur mit biegen und brechen.

wenn ich rauche, rauche ich auch mal gerne, aber ich rauche viel zuviel und kann nur mit auf die uhr schauen und mich aufs sofa legen wenn ich alleine bin, mal paar stunden nicht rauchen.

ich rauche ganz klar, weil ich stark abhängig bin und nicht aufhören kann.

ich rauche schon 17 jahre lang und bin 32 jahre alt, seitdem ich etwa 25 bin habe ich es schon paar male versucht, nicht zu rauchen und falle immer wieder in den alten trott, schaffe meist nur wenige stunden.

das nicht mehr rauchen wollen begleitet mich aktuell tagtäglich und ich mache mir meinen kopf damit kaputt.

zudem kommt noch hinzu, dass ich fast 50 % des geldes, was ich im monat zum leben habe für tabak ausgebe. das geld könnte ich anderswo sicher besser gebrauchen.

wenn ich mir abends vornehme, ab morgen rauche ich nicht, rauche ich am nächsten tag wieder automatisch und auch der weg zur tankstelle ist automatisiert.

bastidunkel  16.07.2016, 18:28

DH für deine Ehrlichkeit. Alle Raucher, die behaupten, sie könnten morgen sofort aufhören, wenn sie es wollten, lügen sich selbst in die Tasche. 

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Smudo1284  16.07.2016, 18:38
@bastidunkel

also es gibt schon welche, die tagelang ohne rauchen auskommen, aber das ist an sich kein richtig süchtiger raucher und vielleicht raucht er auch noch nicht solange. wenn ein raucher anfangs auch wenig raucht, wird es irgendwann schleichend mehr. der durchschnittsraucher raucht etwa 20 zigaretten täglich. 

und ist man erstmal in dem trott drin, ist es verdammt schwer, wieder aufzuhören. die meisten schaffen es nicht ohne hilfsmittel oder rauchentwöhnungskurs.

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quaesita 
Fragesteller
 17.07.2016, 13:15
@Smudo1284

Jaa tatsächlich rauche ich relativ wenig (10-15 am tag) und das auch erst seit ungefähr 2 jahren. Derzeit habe ich es noch unter Kontrolle mal schauen wie es in ein paar jahren aussieht

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Smudo1284  17.07.2016, 13:34
@quaesita

ja 2 jahre ist von der zeit her auch noch recht kurz. da ist es total klar, dass man noch gerne raucht und dass man gar nicht ans aufhören denkt. 

manche denken selbst nach jahrelangem rauchen nicht ans aufhören.

habe sogar die tage von einer gehört, die copd hat, nur noch 45 % lungenkapazität und sie raucht trotzdem weiter, obwohl sie kurz vor der beatmung steht.

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Was soll an einer Zigarette denn entspannen? Entspannung ist: Füße hochlegen,  ein kurzes Nickerchen machen, eine Massage, sich in die Sonne setzen etc. Aber eine Zigarette? 

Du bist süchtig und kannst faktisch gar nicht aufhören, wenn du dir einbildest, die Zigarette würde dich entspannen. Aber solche Leute wie dich muss es ja auch geben, damit genug Geld aus der Tabaksteuer in die Staatskassen fließt. Nur leider zahlen die Arbeitenden wegen leuten wie dir auch erhöhte Krankenkassenbeiträge, damit Leute wie du mit ihren Krankheiten, die durch das Rauchen früher oder später entstehen, behandelt werden können.

quaesita 
Fragesteller
 16.07.2016, 11:52

Mein Lieber, ich habe deutlich in dem Titel geschrieben, dass sich meine Frage ausschließlich an Raucher richtet. Deine Antwort ist ziemlich fehl am Platz 

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lost2000  16.07.2016, 15:26
@quaesita

Es hat halt nicht jeder das Glück, ein normal arbeitendes Gehirn zu besitzen.

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Kraiship  16.07.2016, 17:04
@quaesita

Ist sie nicht. Wenn man in der Öffentlichkeit (dazu zählt m.E. auch das Internet) Fragen stellt, muss damit gerechnet werden, dass auch unerwünschte Kommentare kommen.

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Kiboman  16.07.2016, 12:01

och du armer als wenn die beiträge sonst sinken würden oder niedroger waren, die KK hätten mehr gewinn, mehr aber auch nicht.

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Also ich erzähle es mal aus der Sicht wo ich noch geraucht habe..
Bei mir war es damals aus reinem Interesse, das erste Mal an einer Zigarette gezogen habe ich mit 14 - muss aber sagen das meine Mutter mir das erlaubt hat, sie hat gesagt wenn du mal probieren willst, dann probier.

Zurück zur eigentlichen Frage, zuerst war es nur aus reinem Interesse und danach war es eher weil es (fast) alle aus der Klasse gemacht haben.