Was glaubt ihr, welche der Indianerkulturen Altamerikas am meisten entwickelt war (zumindest auf ihrem Höhepunkt)?

Das ist schwierig zu beantworten, aber ich denke, dass es die Maya gewesen sein können.

Die Maya haben ihren Kalender und das fortlaufen Zählen von Tagen entwickelt. Ihr hydraulisches Wassersystem inklusive Kläranlage versorgte über tausend Jahre die Bevölkerung mit Trinkwasser. Erfunden haben die Wasserableitung und Speicherung die Ägypter, so dass man dies den Maya nicht allein zusprechen kann, aber die Maya haben dieses System weiterentwickelt.

Wenn man die hinterlassenen Gebäude und Kunstschätze betrachtet, so haben die Mayas meines Erachtens am meisten zu bieten. Die Mayas hatten bedeutende Stadtstaaten, mit mächtigen Herrschern. Zu ihrer Blütezeit war Mittelamerika ein blühendes, wohlhabendes Land gewesen.

Die Inka waren sicher auch ein bedeutendes Kulturvolk. Die Ruinen von Machu Picchu zeugen von ihrer Schaffenskraft https://de.wikipedia.org/wiki/Machu_Picchu

Tolteken, Olmeken etc. waren alles Kulturvölker, welche meines Erachtens im Schatten der Maya standen, welche meines Wissens ich als Hauptkultur ansehe. Da kann ich falsch liegen, denn ich habe mich intensiver mit der Geschichte vor über 40 Jahren befasst.

Die Azteken waren erst dabei auf ihren Höhepunkt zu gelangen, als die Katastrophe in Form des Eindringends der Europäer alles zunichte machte.

Entweder Maya oder Azteken, aber ihre Geschichte hat beeindruckende Meilensteine

May, Inka und Azteken standen alle auf einem Level. Da kann man niemanden herausheben. Weil das aber alles religiös vollkommen verblendete Gesellschaften waren, standen sie alle auf tönernen Füßen.