Darf man sich Als Christ mastubieren?

15 Antworten

Theoretisch überhaupt nicht, wenn Du Deinen Geist völlig ausblendest, also nur durch die Reibung Deinen 'Abgang' erzielst...:-)

Ohne sündige Gedanken ist es selbst im strengen Katholizismus schon etwas schwierig, dass zu verdammen. Nur wer kann das und vor allem ist es für Dein Anliegen (also auch anatomisch) sinnvoll...

Hast Du keine sündigen Gedanken im Hinblick auf geltendes Recht oder der christlichen Gebote (Du sollst nicht begehren Deines nächsten Frau...), dann dürften auch die Protestanten kein Problem mit deinem dann wieder anliegendem Problem haben...

Generell ist es - wie bei allen Dingen - wichtig zu merken, wann man sich da in eine Abhängigkeit manövriert und der pure Spass oder die pure Erleichterung nur eine Randerscheinung ist oder zur Sucht wird, dann sollte man sich Gedanken machen und - unter uns - wird man zu zweit sicher mehr Spass mit dem anstehenden und dann anliegenden Problem haben. Nur wird es dann auf die Wahrhaftigkeit in Deiner Beziehung ankommen, denn auch der Spass zu zweit kann lasterhaft sein, wenn man nur Druck abbaut und ansonsten den anderen nur benutzt, weil man es nämlich dann lieber eigenhändig tut...

riara  13.07.2011, 18:56

Theoretisch überhaupt nicht, wenn Du Deinen Geist völlig ausblendest, also nur durch die Reibung Deinen 'Abgang' erzielst...:-)

Wuups...

Theoretisch überhaupt kein Problem...muss es im ersten Satz richtig heissen!!!

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DonRamon  14.07.2011, 09:14
@riara

Ich glaube mal, dass die Protestanten damit generell weniger bis gar keine Probleme haben, im Gegensatz zur rk Kirche...

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riara  14.07.2011, 10:32
@DonRamon

Die Frage ist, in wieweit es Deinen Priester/Seelsorger etwas angeht...:-)

Wenn mir die Tatsache, dass ich (zuviel) Hand anlege, auf der Seele liegt, dann kann ich sicher nicht umhin (sofern ich den Glauben habe) das als Sünde oder Malus zu verstehen.

Alles andere liegt in den Augen des Betrachters, sofern man eine gesunde Selbstkritik sein eigen nennt...:-)

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evaness  17.07.2011, 10:02
@riara

Diese Fehlinterpretationen bestimmter Bibelstellen sind nur ein Machtmittel der Kirche.

Ständige Paarungsbereitschaft ohne feste Paarungszeiten auch außerhalb der fruchtbaren Tage der Frau, ist eine biologische Besonderheit des Menschen. Sie dient dazu, die Paarbindungen von Eltern zu festigen und lange zu erhalten, da beim Menschen rund 20 Jahre Brutpflege erforderlich sind. In dieser Zeit sollen die Eltern möglichst zusammen bleiben, damit das Kind bzw. der junge Mensch eine intakte Familie hat. Diese ist als Voraussetzung für eine gesunde seelische Entwicklung und eine gute Zukunft sehr wichtig.

Das Paarungsverhalten des Menschen hat sich von der Knüpfung an die fruchtbaren Tage des Weibchens vollkommen emanzipiert und anders als die Tiere können Menschenpaare über Jahrzehnte das ganze Jahr hindurch regelmäßig zusammen schlafen, auch wenn die gewünschte Kinderzahl schon erreicht ist und die Kinder erwachsen werden. Das ist ein wichtiger Faktor für die Erhaltung einer glücklichen Ehe. Die Fähigkeit dazu wird bereits zu Beginn der Geschlechtsreife angelegt und dann haben eben auch die jungen Menschen schon regelmäßig ein starkes sexuelles Verlangen, oft schon lange bevor sie die menschliche Reife für eine Paarbeziehung entwickelt haben. Es ist vollkommen selbstverständlich und natürlich, dass Menschen ohne Partner sich regelmäßig selbst befriedigen.

Diese Tatsache hat die Kirche missbraucht als psychologisches Machtmittel über die Menschen, um in ihre Privatsphäre und Intimsphäre einzudringen und sie mit einem ANGEBLICH in der Bibel begründeten Sexualverbot zu terrorisieren. Wenn alle Menschen, die manchmal masturbieren, Sünder sind, sind ALLE Sünder. So kann man Allen ein schlechtes Gewissen machen und sie damit unter Druck setzen.

In der Bibel steht von all dem nichts. Die Aussagen in der Bibel zu diesem Thema haben eine vollkommen andere Bedeutung. Deshalb finde ich es aus biologischer, psychologischer und religiöser Sicht unfair, junge Menschen mit den zum Machtmissbrauch erfundenen Fehlinterpretationen der Bibel zu belasten. Siehe mein Kommentar unter dem Beitrag von Pharma.

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riara  17.07.2011, 20:20
@evaness

Voll Deiner Meinung, als Katholik würde mich das auch nicht tangieren, nur wenn es dann zu einer krankhaften Handlung wird, sollte man sich Hilfe suchen, ob da der katholische Priester der richtige Ansprechpartner ist, lasse ich mal dahingestellt...

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Hier mal die Antwort aus dem Jugendkatechismus der kath. Kirche:

"Selbstbefriedigung ist ein Verstoß gegen die Liebe, weil sie die Erregung der Lust zum Selbstzweck macht und von der ganzheitlichen Entfaltung in der Liebe zwischen Mann und Frau abkoppelt. Deshalb ist „Sex mit sich selbst“ ein Widerspruch in sich.

Die Kirche verteufelt Selbstbefriedigung nicht, aber sie warnt davor, sie zu verharmlosen. Tatsächlich sind viele Jugendliche und Erwachsene davon gefährdet, im Konsum von geilen Bildern, Filmen und Internetangeboten zu vereinsamen, statt in einer persönlichen Beziehung Liebe zu finden. Die Einsamkeit kann in eine Sackgasse führen, wo Selbstbefriedigung zur Sucht wird. Nach dem Motto „Für Sex brauche ich niemanden; den mache ich mir selbst, wie und wann ich ihn brauche“ wird aber niemand glücklich."

Kriegspandemie  13.07.2011, 19:41

Das letztere würde ich aber so nicht sagen. Man kann nicht verallgemeinern dass jeder mensch nur in einer beziehung glücklich sein kann im leben. Viele menschen schätzen die einsamkeit, manche dauerhaft, andere nur über einen gewissen zeitraum. Keinen sexualpartner zu haben bedeutet ja auch nicht dass man keinen sonstigen sozialkontakte hat.

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  1. Wenn Du eine Freundin haben würdest, müsstest Du nicht mastubieren.
  2. Wenn Du nicht mastubierst kommt es von selbst raus. Nachts, wenn Du von Mädchen träumst.
  3. Es ist von Gott nicht vorgesehen, dass jemand ab 12 keine Freundin hat. Nur die verkommenn Staaten auf der Erde haben keine Ahnung davon und organisieren alles falsch herum. Prostitution erlaubt. Jungen und Mädchen auf einer Toilette verboten.
  4. Wenn die Hoden des Mannes merken, dass sie nicht leer gemacht werden und ein ständiges Zurückhalten der Auslebung von Liebe stattfindet, dann stellt sich der Körper auf tot ein. D.h. Es beginnt ein Prozess, wo der Körper merkt, dass er sich nicht vermehren kann und die Zellteilung beginnt sich zu verlangsamen. Ein beschleunigter Alterungsprozess einhergehend mit Diabetes bahnt sich an.

Bild zum Beitrag

"Das Zölibat von einem törichten Gläubigen gemacht erlaubte keine Gedanken an Frauen..."

 - (Leben, Religion)

Also es ist keine Sünde, wie viele meinen. Aber es ist gehört zu einem Laster. Diese können zu Sünden führen. Die sieben Hauptlaster sind Gier, Neid, Wollust, Hochmut, Zorn, Völlerei und Trägheit.

Das sind Eigenschaften die du minimal halten sollst. Klar hat jeder Mensch hat von jedem Laster etwas. Das eine stärker und das andere weniger. Jeder ist mal zornig, träge, gierig, usw.

Es ist damit kein direktes Verbot. Man sollte es halt nur zu seinem eigenem Besten im Zaum halten.

Ich hab mal was ganz tolles im Fernsehn gesehn, da hat eine Mutter bei diesem "TV-Pfarrer" der Fragen beantwortet angerufen und wollte wissen ob das erlaubt ist. Die Antwort von ihm: "Befriedigt man sich weil es einem Spass macht so ist das eine Sünde. Es kann auch vorkommen, dass man im Schlaf Samen ausstößt, das ist dann keine ". Beantwortet das deine Frage?? Viele Geistliche sind der Meinung, dass du dann in der Hölle qualvolle Folter ertragen musst. Ich persönlich finde, dass Masturbation eine völlig natürliche Sache ist.

pharma  13.07.2011, 17:10

Und es ist gesundheitlich betrachtet auch wichtig für den Körper.

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evaness  17.07.2011, 07:58
@pharma

In der Bibel steht, dass Jesus gesagt habe, dass die Männer IHRE EHEFRAUEN lieben sollen. Sie sollen sich nicht so verhalten, dass die Frauen leer ausgehen. Das Beispiel, dass ein Mann namens Onan "seinen Samen auf die Erde fallen ließ", ist so gemeint, dass der Samen dafür zu kostbar sei, wenn der Mann stattdessen eine Frau glücklich machen kann. Aber wenn man noch keine Partnerin hat, was soll dagegen einzuwenden sein?

Die Kirche hat künstlich Probleme geschaffen, die nicht existieren. Im Gegenteil, die Unterdrückung der eigenen Sexualität zerstört den Menschen seelisch und kann ihn zum frustrierten charakterlich verbogenen Psychopathen machen.

In der Bibel steht: "Freue Dich mit der Ehefrau Deiner Jugend. Mit ihr sollst Du allezeit im Taumel (Liebestaumel) sein". Und wenn Du noch keine hast, lerne Deinen Körper kennen, damit Du mit ihm umgehen kannst, wenn es so weit ist. Wenn ein Mann das nicht alleine in Ruhe üben kann, seinen Höhepunkt hinaus zu zögern, wird seine Ehe unglücklich sein und bald geschieden. Außerdem ist es für junge Männer gut, ein paar Stunden bevor sie mit einer Frau schlafen zu masturbieren, damit sie bei der Frau keinen vorzeitigen Höhepunkt bekommen.

Die Anweisungen in der Bibel beziehen sich darauf, dass die Liebe mit der Frau für beide beglückend sein soll, um die Ehe zu schützen. Alles was dafür gut ist, ist im christlichen Sinne in Ordnung.

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evaness  17.07.2011, 08:09
@evaness

Es steht auch nirgends, dass die Lust etwas schlechtes sei. Er wird nur gesagt, dass es nicht gut sei, allein zur körperlichen Befriedigung mit einer Frau zusammen zu sein, ohne sie zu lieben. Die Lust soll von der Liebe nicht getrennt werden. Nur darum geht es. Die Männer sollen sich nicht scheiden lassen, weil die Frauen sonst gezwungen sind, sich auch einen anderen Partner zu suchen. Das soll ihnen erspart bleiben. Es wird daran gedacht, dass beide die körperliche Liebe brauchen.

Es gibt auch Ehen, die für beide enttäuschend verlaufen, weil die Frau keinen Höhepunkt bekommt. Der Grund ist häufig, dass sie es alleine nie geübt hat und ihren Körper nicht wirklich kennt. Wie soll sie dem Mann ihre Wünsche sagen?

Da die Gefahr durch sexuell übertragbare Infektionen früher viel größer war als heute, weil es weder Kondome noch Antibiotika gab , hatte der Schutz der Ehe oberste Priorität zur Gesunderhaltung der Menschen. Was für die Ehe gut ist, ist für die Menschen gut. Nur darum ging es. Und das Kennenlernen des eigenen Körpers gehört unbedingt dazu.

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evaness  17.07.2011, 10:13
@evaness

Nicht die Lustgefühle sind Sünde sondern die Trennung der Lust von der Liebe und von der Menschlichkeit. Wenn ein Mensch keinen Partner hat und seine Gefühle nur in der Fantasie leben können, ist das so in Ordnung, solange Körperliches und Seelisches miteinander verbunden bleiben und der Mensch in sich diese drei Fähigkeiten bewahrt: Die erotische Liebe, die freundschaftlich-mitmenschiche Liebe und die auf ein Höheres ausgerichtete geistige Liebe.

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evaness  18.07.2011, 18:29
@evaness

An manchen Antworten hier sieht man die traurige Verwirrung, die die Kirche nun schon seit Jahrhunderten über die Menschheit gebracht hat mit ihrer völlig daneben gegriffenen wörtlichen Auslegung der Geschichte vom Paradies und vom Sündenfall. Das wurde so viel absichtlich missverstanden um die Menschen unterdrücken zu können. Deshalb wurde der Irrtum verbreitet, die Sexualität an sich sei etwas Sündiges. In Wirklichkeit hat die Genesis eine vollkommen andere Bedeutung:

Die Genesis beschreibt in symbolischer Sprache Vorgänge in der Biosphäre des Präkambriums. In der Zeit der Planetenentstehung war die Erde vollkommen anders beschaffen als heute. Sie war mit dem Leben riesiger Kolonien von wasserlebenden autotrophen einzelligen Organismen erfüllt.

Diese konnten die Energie von der Sonne durch Fotosynthese direkt nutzen, waren also mit einer natürlich-göttlichen Quelle verbunden. Kein Wesen brauchte ein anderes zu fressen, da alle autotroph lebten. So war die Erde in dieser Zeit ein friedliches Paradies.

Als die ersten heterotrophen Organismen entstanden, die keine Fotosynthese mehr betreiben konnten, also die ersten einzelligen Pilze und Tiere, waren diese auf einmal von der göttlichen Energiequelle getrennt und sie vererbten ihr Tiersein von da an weiter über viele Evolutionsschritte bis auch die höheren Tiere und Menschen entstanden. So haben wir die Unfähigkeit von Fotosynthese zu leben, das Getrenntsein von der natürlich-göttlichen Energiequelle Sonne, geerbt. Das ist die "Erbsünde".

Der lebende Urplanet (=Planetenembryo) wird in bestimmten nicht-naturwissenschaftlichen Schriften hebräisch "Adam Kadmon" genannt. Von seiner Substanz wurde etwas genommen, woraus Eva entstand, damit ist der Mond gemeint, dessen Substanz aus der damaligen Erde ausgesondert wurde.

Durch neue Entwicklungen in der frühen Evolution hörte die Erde auf, das ganz mit Leben erfüllte paradiesische Gebilde zu sein, wo nur autotrophe Organismen in Frieden lebten. Der Beginn der heterotrophen Lebensweise durch Pilze und niedere Tiere, der ersten Träger von Nervenzellen, ist das „Essen“ der „Frucht vom Baum der Erkenntnis“, und damit begann ein Bewusstsein, das ohne Trennung aus dem Einssein nicht möglich wäre. Wer Nervenzellen hat, muss auch andere Lebenwesen essen. Durch die Mehrzelligkeit kam der Tod hinzu (Volvox). Die symbolische Schlange hat eine betonte Segmentierung, die bei der Entstehung höheren Lebens eine wesentliche Rolle spielt. Durch bilateral-symmetrische Nervensysteme und Gehirne kam dann ein ganz neues Bewusstsein.

Im Mythos wird seit der Vertreibung aus dem Paradies das Leben durch „Kinder gebären“ weiter gegeben. Kolonienbildung bei den Hohltieren ist eine frühe Form von Generationenbildung. Außerdem vermehren sich die Lebewesen nun nicht mehr als Einzeller, bei denen die Eltern in den Tochterzellen aufgehen. Es gibt nun Elterntiere und Elternpflanzen, die aus Keimzellen Nachkommen hervor bringen.

Die von der Kirche über viele Jahrhunderte verbreitete wörtliche Auslegung dieser Bibelstellen, ist ein trauriges Missverständnis, welches das Verhältnis des Menschen zu sich selbst stark beschädigt hat.

Die "Sün-de" bestand nämlich nicht im Beginn der sexuellen Fortpflanzung oder gar in der Sexualität selbst, sondern darin, ein Nervensystem zu haben, was zum Preis hatte, die direkte Verbindung zur natürlich-göttlichen Energiequelle Sonne in Form von Fotosynthesefähigkeit zu verlieren. Ich hoffe die Menschen und vor allem alle Christen können durch diese Erkenntnis wieder ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper und seinen besonderen biologischen Funktionen finden und ihn so akzeptieren, wie er nunmal ist.

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