Ist in den Medien Diversität zum Wahn geworden?

Ja 56%
Nein 31%
Vielleicht 13%

16 Stimmen

2 Antworten

Vielleicht

Schwieriges Thema. Ich bin grundsätzlich für die faire Behandlung aller, aber es wird auch übertrieben. Dieses aufgezwungen wirre Sprachkonzept führt eher in der breiten Masse auf Ablehnung, der Lesefluss bei Texte wird gestört und beim hören bleibt man ständig an irgendwelchen Sternchen hängen. Zumal viele Begriffe grammatisch keinen Sinn ergeben...

Wer einmal ein Behördenschreiben vor sich hatte in dem exzessiv gegendert wurde, der wird einen Dolmetscher dafür brauchen um es zu verstehen.

Davon abgesehen weiß ich nicht welchen Zweck es haben soll. Männlich und weiblich ist klar, diese beiden Geschlechter gibt es biologisch. Das gefühlte diverse gibt es außerhalb der Sprache juristisch und biologisch nicht. Dann Frage ich mich wie solche Definitionen in der Sprache zu mehr Gleichberechtigung führen sollen. Ist ja schön wenn wir nun Industriemeister*innen haben, die mit weiblichen Geschlechtsmerkmale aber trotzdem weniger verdienen.

Würde man es ernst meinen, dann würde man einfach die bürokratische Erfassung des Geschlechts sein lassen. Dann gibt es nur noch Menschen ohne juristische Geschlecht. Problem gelöst. Aber es ist meiner Auffassung eher eine neue Verpackung der gleichen Ungerechtigkeiten.


RaceFace85 
Beitragsersteller
 28.12.2024, 10:05

Mir war Toleranz auch immer super wichtig aber das hat sich sehr stark geändert, weil ich das Wort Vielfalt und Diversität einfach nicht mehr hören kann.

Nein

Diversität zu berücksichtigen, ist anspruchsvoll, weil den meisten Menschen in ihren prägenden Phasen eine Selbstverständlichkeit dafür nicht vermittelt wurde. Von daher kann es für Menschen auffallend bis anstößig sein, wenn sie auf ein solches Bemühen um Berücksichtigung treffen. Wahn bedeutete aber Falschbeurteilung der Realität - doch die Menschen, die für sich Diversität reklamieren, existieren ja, und das ohne jeden Zweifel. Ergo ist Wahn keine richtige Einordnung.