In was du steckst nennt sich Lebenskrise und die macht vermutlich jeder Mensch einmal durch. Ich hatte sie mit 25 und bin dadurch ebenfalls aufs meditieren gestoßen, weil ich meinen eigenen Kopf nicht mehr ertragen konnte. Im Nachhinein kann ich dir sagen, dass mich diese Zeit zu einem, an Reife gewonnenen Menschen gemacht hat. Ich bin stärker aus der Krise raus als reingegangen.

Ich werde dir jetzt keine Lebensweisheiten an Kopf werfen. Ich will dir aber trotzdem kurz was zur Meditation erzählen. Mönche, die sehr lange "Meditation" praktizieren, sind meist der festen Überzeugung, dass die Praxis von einem ausgebildeten Lehrer an den Schüler weitergegeben soll. Sicherlich ist das der eleganteste Weg und für viele auch der Einzige.

Ich selbst, bin einen anderen Weg gegangen. Ich habe mich anfangs ganz unbeeindruckt von all den Worten da draußen, einfach nur aufs Kissen gesetzt und geschaut wo es mich hinführt. Trotzdem habe ich mich über die Sitzhaltung und die Geisteshaltung informiert, um keine zu krassen Fehler zu machen.

Jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich sagen muss, dass mich die Unterweisung eines Lehrers wirklich brennend interessiert. Aus diesem Grund will ich in den kommenden Monaten unbedingt mal zu einem sogenannten Sesshin, wie es im Zen heißt. "Zen" nennt sich eine Strömung im Buddhismus. Über die unterschiedlichen Strömungen und Ansichten der einzelnen Gemeinschaften gibt es sehr viel im Internet zu lesen.

Fazit: Wähle den Weg der sich für dich am besten anfühlt. Aber Achtung: Du solltest Meditation nicht als Werkzeug benutzen, um dein Problem aktiv lösen zu wollen. Der Impuls kommt zwar aus dem "Leiden" heraus, dennoch sollte ab dem Moment auf dem Kissen kein "Wollen" den Antrieb darstellen, sondern viel eher das "geschehen lassen". Das mag jetzt verwirrend klingen, aber wenn du dann mal gesessen bist, wirst du schnell merken was ich damit meine.

Falls du noch Fragen hast, schreib mir einfach eine PN. Ich bin kein Lehrer der Meditation und will deswegen auch niemand etwas beibringen. Dafür bin ich zu unerfahren und auch nicht berufen. Ich habe mich allerdings in deinem Text wiedererkannt und stehe dir gerne bei all deinen Zweifeln zur Seite.

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Bitte melde dich auf actias.de an und stelle deine Frage dort. Die ist nämlich viel zu spezifisch für gutefrage. Im Actias-Forum wirst du einen fachkundigen Rat bekommen.

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Ein Fehler den man bei der Mediation machen kann, ist in einen "Zustand" gelangen zu wollen. Versuche möglichst wenig "zu wollen" sondern eher "zu machen". Das hört sich jetzt eventuell für jemand der noch nie meditiert hat komisch an. Aber genau darum geht es, nämlich im Hier und Jetzt zu sein, anstatt in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Natürlich kann man sich informieren welche positiven Aspekte das Meditieren mit sich bringt, allerdings würde ich dir extrem empfehlen das einfach selbst für dich persönlich rauszufinden. Denn das beschert dir den meisten Erfolg :)

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Eigentlich ganz einfach: versuche dein Körper für dich atmen zu lassen. Das macht er ja sonst auch immer und zwar ohne dass du das bewusst steuerst :)

Beobachte wie sich dein Atem über die Zeit verändert. Das macht wirklich Spass. Du wirst dann schnell merken, wie wenig Luft und Atemzüge dein Körper braucht um in der Ruheposition zu verweilen.

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Gegenfrage: Wie sehr liegt es dir am Herzen was andere Menschen von dir denken?

Und dann: Ist es überhaupt wichtig was andere Menschen von dir denken?

Und dann: Kann sich vielleicht deine Persönlichkeit erst richtig entfalten, wenn dir egal ist, was andere Menschen von dir denken?

:)

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Ein Tipp für die Zukunft: Wenn du den Umgang mit Menschen interessant findest und daran Spass hast: Mach das! Lass die Finger weg von Berufen wie Bandarbeiter. Die wirds in naher Zukunft nicht mehr geben. Handwerk ist auch zukunftssicher, die Arbeit mit Menschen aber noch viel mehr.

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ein weiterer tipp der mir geholfen hat: du musst verstehen das die tabakpflanze momentan über dich herrscht, und nicht anders herum. genau das will die pflanze mit ihrem wirkstoff erreichen. so erhält sie sich am leben.

dieser gedanke hat mich so unglaublich überzeugt wieder herr meine selbst zu sein und nicht von einer pflanze manipuliert zu werden.

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Lese dich in das Thema Meditation ein. Ich verspreche dir, du wirst sehr viel ruhiger und zufriedener werden als du es jetzt bist. Die Antwort liegt nicht in der Ferne, sie liegt genau bei dir in deinem Herzen. Das hat auch nichts mit Religion zu tun, sondern nur mit dir. Bitte vertraue mir und versuche regelmäßig zu meditieren. Du wirst sehr überrascht sein, was für ein genialer Mensch du eigentlich bist.

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Also wie hier eben jeder sagt: Üben. Aber hier vielleicht noch ein Tipp für dich. Versuche langsam zu reden. Und zwar so, dass wenn du merkst das du etwas verhaspelst oder dein Sprechdenken schneller als dein Mund ist, versuchst eine kurze Pause einzulegen. Und ich rede hier wirklich von Pause. Lass dir Zeit. Denke was du sagen willst und fang von Neuem an. Ich weiß, das ist einfach gesagt als getan. Aber es bringt dir auf Dauer Sicherheit. Und noch einer: Rechne mit einer totalen Blamage. Akzeptiere diesen Gedanken und forme aus ihm einen Positiven. Alles was werden kann ist nur eins: Erfahrung. Fast jeder im Publikum versteht das, nur die Dummen werden Lachen oder Grinsen wenn du einen Fehler machst. Also, nicht verzagen, ich war früher selber so und bin jetzt viel sicherer :)

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Ich würde dir den Weg zu einem Psychotherapeuten empfehlen. Lass dir gesagt sein, dass das überhaupt nichts Schlimmes ist. Es ist Reden mit einer Person die versuchen will dich zu verstehen und dir professionell zu helfen. Also wie diese Community nur eben viel besser und effektiver! Und glaube mir auch, es gibt sehr sehr viele Menschen in Deutschland die diese Leute aufsuchen, wegen allen möglichen privaten oder beruflichen Problemen. Zöger nicht! Einfach machen und du wirst schon sehen das es keine schlechte Entscheidung war :)

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