hi
Kurz zu mir, ich bin 19 und werde nächsten September ein Studium antreten, etwa 1000km von meinem jetzigen Wohnort. Ich habe mir diese Stadt ausgesucht um endlich weg zu sein um frei zu sein. Meine Eltern reden mir jedoch in alles rein, schreien und beleidigen mich teilweise ohne es zu merken. Sie denken sie wären ultra grosszügig und würden mir alles erlauben, dabei erlauben sie mir an sich nichts, merken das aber nichteinmal. Ich komme eben aus einer Vorstadtspiessbürgerfamilie der es nur darum geht was die Nachbarn denken und meine Eltern sind in einem Umfeld von Menschen die denken wenn sie 2 Wochen im 5Sternehotel im Schwarzwald gewesen sind hätten sie die Welt gesehen.
Die Argumente meiner Eltern wieso sie mich einschränken sind alle belanglos, bis auf eines. Sie haben die Kohle und zahlen. Nun, die Frage die sich mir aufwirft ist, um endgülitg frei zu sein könnte ich auf das ganze Geld meiner Eltern verzichten. Ich könnte die Miete von der Studienhilfe quasi ganz zahlen (bin nicht aus Deutschland, bei uns ist der Staat "grösszügiger") Dann müsste ich anhand von Nebenjobs lediglich meine Nebenkosten decken (Strom, Wasser etc) und natürlich noch das Geld das man sonst zum Leben braucht (Essen, Kleidung, Telefon). Dann wäre ich quasi frei. Jedoch werde ich 20 bis 30 Stunden die Woche neben der Uni jobben müssen und trotzdem weniger Geld haben als wenn ich weiterhin den Hund meiner Eltern spielen werde. Sämtliche Dinge wie Reisen oder sonstiges Vergnügen werden wegfallen, resp. auf ein Minimum reduziert werden.
Die andere Möglichkeit ist mich weiter den Entscheidungen meiner Eltern zu unterwerfen, dann aber mit dem schlechten Gewissen zu leben dass ich von ihrem Geld profitiere und eben abhängig zu sein.
Was denkt ihr? Risiko oder gemütliches Leben?
lg