Und zu all dem, was schon gesagt wurde, empfhele ich alles, was du essen willst gut zu waschen! Obst, Gemüse etc (frisch aus dem eigenen Garten sogar) ist da nicht ganz "gesund" und unbedenklich! Durch Wind und Wetter können sich auch auf denen Pestizide und/oder andere Gifte befinden. Und auch die Ware in Supermärkten ist oft mit Resten von Pflanzenschutzmitteln belastet.
Pflanzenschutzmittel, in der Fachsprache Pestizide, sollen vor Pilzen, Unkraut und Insekten bewahren. Wie hoch die Rückstände dieser Mittel an Obst und Gemüse sein dürfen, legen seit neuestem EU-Standards fest. Aus deutscher Sicht eine Verschlechterung, denn viele Grenzwerte wurden hochgesetzt.
"Etwa vier Prozent der europaweit zugelassenen Pestizide stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen, Nerven zu schädigen, das Hormonsystem oder die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinflussen." sagt Stiftung Warentest.
Und das ist für ein Ungeborenes ein noch größeres Risiko finde ich!
Umweltgifte führen bei ungeborenen Kindern zu Fehlbildungen. Vor allem Schwangere, die auf dem Land leben und direkt dem Pflanzenschutzmittel ausgesetzt sind, sind mehr belastet und gefährdet.
Laut Greenpeace-Liste gelten akutell als besonders belastetes Obst und Gemüse:
* Frische Kräuter
* Erdbeeren (aus Spanien, Marokko)
* Feldsalat
* Trauben (insbesondere die kernlose Sultana)
* Rucola
* Himbeeren
* Paprika
* Spinat
* Aprikosen (aus Spanien, Italien)
Wie kann man Gifte in Obst und Gemüse vermeiden?
Gut abwaschen: An der Oberfläche haftende Pestizide lassen sich so reduzieren, am besten mit warmen Wasser. Gegen Gifte im Inneren der Frucht hilft Waschen allerdings nicht.
Schale entfernen: So können beispielsweise Pestizide bei Gurken vermieden werden. Nachteil: Wertvolle Vitamine und Pflanzenstoffe die in der Schale stecken, gehen verloren.
Unbehandelt: Dieser Hinweis auf Produkten bezieht sich auf die Schale und stimmt laut Stiftung Warentest nicht immer.
Die Vielfalt macht's: Wer Obst- und Gemüsesorten variiert, läuft weniger Gefahr, sich zu oft von stark belasteten Sorten zu ernähren. Abwechslung tut also gut.
Bio im Vorteil: Greenpeace und Stiftung Warentest haben getestet und kamen zum gleichen Ergebnis: Bioware ist deutlich weniger belastet.
Saisonal und regional einkaufen: Besonders belastet sind Importe aus südlichen Ländern oder gar anderen Erdteilen. Je weiter der Weg, desto mehr Chemie. Greifen Sie am besten zu regionalen Produkten, die gerade Saison haben.
(Siehe hierzu auch Quelle www.liliput-lounge.de)