Hallo „merksdirmarie“,
alleine dein schon gewählter User-Name verlangt ein Grinsen von mir ab, ob wohl er auch wieder nichts über dich aussagt.
Du hast leider zu wenig über deine Person beschrieben, Alter, männlich/weiblich, Hobbys, allgemeiner Tagesablauf usw. Daher kann ich meine Antwort auch nur verallgemeinern, was nicht unbedingt das „Non Plus Ultra“ zu bedeuten hat.
Als Vater von 5 Kindern (alle schon Erwachsen), kann ich deine grob beschriebene Problematik gut nachvollziehen und werde versuchen so verständlich wie nur möglich zu bleiben.
Eine Grundsätzliche aber nicht zu verallgemeinerte Theorie von Eltern-Kind Beziehungen ist, dass die Jungen sehr oft sich mehr zur Mutter und die Töchter eher zum Vater sich hingezogen fühlen und/oder verstanden wissen.
Bei meinen Kindern konnte ich es auch beobachten. Das erklärt aber noch nicht dein Problem!
Es kann schon sein, dass deine Mutter mit deinem Alter und dem einhergehendes Verhaltensmuster (von dir), nicht klar kommt. Es kann aber auch sein, das sie dein besseres Verhältnis zum Vater spürt und darauf Eifersüchtig ist. Ich habe damals auch von einigen Eltern gehört, die konnten ihre Töchter zum Beispiel nicht riechen! (Geruch)
Es gibt jedenfalls viele Ursachen die wir hier an dieser Stelle nicht alle heraus finden werden.
Was ich aber für einen absoluten Quatsch halte, dass du einen Psychologen aufsuchen solltest.
Mein Rat wäre und der erklärt sich auch schon von selbst, suche unbedingt das Gespräch mit deiner Mutter. Du solltest auch nicht einfach auf sie einstürzen und sie zu einem Gespräch drängen. Nein, gehe mal auf sie zu und bitte sie um ein Gespräch.
Wie du diese Bitte gestaltest, dass kannst nur du entscheiden. Dein Ziel in diesem Gespräch sollte u.a. sein:
- wie könnt ihr gemeinsam euren Alltag gestalten, ohne sich
gegenseitig „Anzugiften“? - Was magst du an deiner Mutter und/oder
- was mag sie an dir?
- Wie könnt ihr euch gegenseitige Unterstützung geben, um die alltäglichen Belange gemeinsam zu bewältigen?
Auch wenn das für dich so ziemlich Unlösbar erscheint, doch eine „BlaBla-Regel“ habe ich noch für dich:
Man läuft nicht vor Probleme weg, man geht auf sie zu und
versucht sie aus der Welt zu schaffen. Sehr Hilfreich sind auch
Alternativ-Lösungswege, diese erfordern aber wiederum einen hohen
Anteil an Toleranz.
Ich wünsche dir viel Erfolg und eine glückliche Zukunft mit deinen Eltern!
mfg Opa