Hallo,
Diese Hausaufgabe hast Du sicher nicht erst von gestern auf heute oder?!!!
Wer den Holzmarkt zerstört haut die Wälder um!
Diese Aussage hat Gültigkeit für jedes Land !
In Deutschland und von der merkwürdigen EU gelten folgende Regeln / Vorschriften im groben Umfang:
Nur so viel Holz schlagen, wie mindestens auch wieder nach wächst - sprich Nachhaltigkeit!
In Deutschland gibt es je nach Lage, Bodenbeschaffenheit, Niederschlag usw. Standorte, wo entsprechende Baumarten wachsen
z.B.:In Feuchtgebieten wachsen gerne Weichhölzer wie Birke, Pappeln, Weiden .... den Rest bitte in entsprechenden Sachbüchern nachlesen, sonst könnte ich einen Roman verfassen!
Trockene Standorte haben wieder andere Favoriten usw.
Ein Spruch: Wo nix geht, wächst Kiefer!
In der Tat: Kiefer wächst überall : mal besser, mal schlechter, aber der Baum wächst!
So; eine sehr kurze Umrandung Deiner eigentlichen Hausaufgabe!
In unserer heutigen , ach so naturbewussten ( Grüne/ Ökofrieks) Umgebung sind wir aus: - auch ich - Forstwirt (Waldarbeiter - haut die Bäume um!) Die Umwelt und Natur / Wald so zu schonen, dass Schädlinge, Schadstoffe und letztlich der Mensch nicht überhand gewinnt !
Wer nur aus Geldgier Bäume schlägt, gehört selbst erschlagen!
Genau diese roden auf Kosten von armen Völkern, Pflanzen,Tierwelt und letzt endlich unserer Umwelt - riesige Waldflächen!
Jeder Preis setzt sich zusammen aus Angebot, und Nachfrage - auch beim Holzmarkt.
Deshalb ist nicht immer die Masse vom geschlagenem Holz maßgebend, sondern der Preis der einzelnen Baumart! Und wenn diese profitgierigen Unternehmen dann auf diese Holzart losgehen - egal ob nur wenig davon wächst , schlagen sie diese ( Rodung) oder es gibt Kahlflächen! Das Holz wächst dann nicht mehr so schnell oder überhaupt nicht mehr nach und dieses Gebiet kann kein einschlagfähiges Holz mehr liefern! Das nennt man Raubbau!!!
So! jetzt sind wir bei Holzmarktzerstörung:
Wer genug ( viel zu viel von gleicher Sorte und Billiglohn ) auf den Markt günstig verkauft, zerstört den eigentlichen Marktwert des Holzes,der wo anders auch wachsen und geerntet werden könnte - eben zu anderen Kosten!
In Ländern, die andere Rohstoffe als Erträge verbuchen können, brauchen das Holz eigentlich nicht. Es ist dann mehr oder weniger ein Nebenertrag.
Andere Länder sind nun mal abhängig vom Verkauf des Holzes und so kommt es, dass diese Holz unter dem eigentlichen Marktwert verkaufen, weil zu viel davon da oder aber gerade für ihre Verhältnisse der Preis (eigentlich spottbillig) dieses zu lässt!!!
Also: es wird abgeholzt, was das Zeug hält- auf Kosten der Bewohner, der Tierwelt und der Natur!
Und ich brauche kein Tier- Natur- Umweltschützer zu sein, um zu wissen, dass der Mensch die Natur braucht und nicht umgekehrt!!!
Übrigens: ich bin nicht nur Forstwirt, sondern auch Jäger und Fischer!
Und wir ernten nicht nur, wir (säen auch) !!!
Hege und Pflege!!!
lG
Wolfgang
(Baumschubser)