Sehr interessante Frage. Habe ich mal recherchiert (wollte ich auch machen). Habe folgendes herausgefunden: Das Problem: Genau genommen ist eine seriöse Coaching-Ausbildung gar nicht möglich, weil der Begriff Coach nicht geschätzt ist im Gegensatz z.B. zum Heilpraktiker, Psychotherapeuten, Psychiater, Physiotherapeuten oder sogar Elektriker. In den USA, wo dieser Begriff ja herkommt, gibt es auch meistens keine systematische, staatlich geprüfte Berufsausbildung. Jeder kann sich einfach Coach oder Coach-Ausbilder nennen.
Die Chance: Mit Coaching kann man viel Geld verdienen (100 bis 1.000 Euro pro Stunde). Deswegen gibt es hier auch sehr viel Scharlatanerie und Geschäftemacherei. Deswegen ist äußerste Vorsicht geboten.
Die Lösung (mache ich auch nach einem Gespräch mit Existenzgrüdungsberater:) Spezialisiere Dich auf eine bestimmte Methode oder ein Thema, wie z.B. Mediation, Kofliktberatung, Kommunikation, Teamleitung, Projektmanagement, Führung etc. Wenn Du das gut machst, wird sich das schnell herumsprechen, und du wirst weiterempfohlen. Sobald du in diesem Geschäft drin bist, bekommst du durch Kundenkontakte schnell heraus, was am Markt gefragt ist. Bei dem Überangebot ist der zentrale Engpass (siehe EKS Strategie) nicht ein (ohnehin wertloses) Zertifikat, sondern die Empfehlung durch zufriedene Kunden. Für einen Überblick siehe die Grafik http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Coaching.png