Hallo an alle, Ich bin 17, Schülerin am Gymnasium, und habe vor einem halben Jahr meine Theorie fehlerfrei bestanden. Meine erste Prüfung war am 29. April und dann musste ich eine Pause machen, da meine Fahrlehrerin in Urlaub gegangen ist. Ich habe dann Anfang Juni wieder mit ein paar Fahrstunden angefangen, weil ich erst wieder reinkommen musste und vor allem meine Sicherheit bezüglich des Fahren wiedererlangen. Die letzten beiden Stunden waren auch super nach 2 holprigen Stunden, die wieder so waren wie am Anfang (ich hab generell länger gebraucht, um mich an das Fahren zu gewöhnen). Und diesmal war ich mir wirklich sicher, da ich genau wusste, dass ich fahren KANN!
Beim ersten Mal hatte ich neben der "Übervorsichtigkeit" noch einige grobe Fehler (Anlieger frei übersehen und unvorsichtig die Spur gewechselt), die vermeidbar sind, und die ich auch diesmal nicht gemacht habe. Diesmal hatte ich als "grobe" Fehler, dass ich beim Wenden in den Gegenverkehr gekommen bin (aber da hat der Prüfer auch gemeint, dass es teilweise am anderen lag, da dieser mit 60 km/h durch eine 30ger Zone geschossen ist) und weil ich ein Schild, was für den von rechts kommenden Verkehr (Autobahnauffahrt) galt in meiner Angst beachtet habe (es war Vorfahrt gewähren). Ich weiß, das sind blöde Fehler, die man vermeiden kann. Aber der Prüfer (achja, es ist der selbe wie beim ersten Mal) hat vor allem meine "Unsicherheit" und extreme "Vorsicht" kritisiert. Er meinte, ich sei viel zu zögerlich und damit schon ein fahrendes Hindernis (aber alles mit lieber Stimme gesagt, er war ein eher ruhiger Mensch). Und genau dasselbe hat er letztes Mal gesagt. Zugegeben, an manchen Stellen habe ich gezögert, aber das war einmal, weil der Kreisverkehr relativ klein war, deshalb bin ich im ersten Gang geblieben und bei einem haltenden Bus bin ich im 1. Gang vorbei, weil die Straße durch den Bus sehr eng war. Ich will die Schuld nicht auf ihn schieben, und er war auch nett, aber mit seiner Kritik komme ich nicht viel weiter.
Mein Problem ist einfach, dass ich, wenn ich weiß, dass alles von der heutigen Prüfung abhängt, ich versuchen werde, mein Bestes zu geben und KEINE Fehler zu machen, weshalb ich ihm zu übervorsichtig erschien. Ich habe generell starke Prüfungsangst auch bei Kursarbeiten, obwohl meine Noten relativ gut sind. Ich weiß, dass ich fahren kann, aber ich habe einfach Angst, dass das nie was wird mit den Prüfungen, bzw. sich so lange zieht, bis ich meine Theorie wiederholen muss. Die Tatsache, dass es eine Prüfung ist macht mich zuerst extrem nervös und dann sehr vorsichtig. Aber ich habe schon probiert, mir zu sagen es wäre nur ne Fahrstunde aber es funktioniert nicht. Ich kann meine Gedanken nicht "abschalten" wie jeder mir rät. Ich bin nur noch am heulen, weil ich diesen Drang zum vorsichtigen Fahren bei der Prüfung nicht unterdrücken kann. Ich bezweifle, dass Medikamente mir die Übervorsichtigkeit nehmen können.. Tipps?