Icicle - bedeutet Eiszapfen. Eignet sich besonders für männliche Charaktere. ;)

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Genau so viele Wörter, wie du zum Erzählen deiner Geschichte brauchst - nicht mehr und nicht weniger.

Eine sinnvolle Zahl von Wörtern gibt es da nicht, weil es immer auf die Art der Geschichte ankommt. Ich selbst schreibe Geschichten zwischen 10.000 und 120.000 Wörtern - was eben gerade anliegt. Für Letzteres brauchst du allerdings einen sehr langen Atem - mein Schnitt liegt zwischen 35.000 und 50.000 Wörtern (was schon ganz ordentlich ist).

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Hi

Manchmal muss ich die Manie belächeln, die ausschließlich bei Hobby-Schreibern grassiert, den Namen eines Charakters nicht verwenden zu wollen. Aber genau dafür sind Namen da.

Die kommerziellen Autoren verwenden, wenn man ihre Werke genauer unter die Lupe nimmt, aus der Sicht von solchen Hobby-Schreibern, eine geradezu erschreckend kleine Auswahl an Ersatzbegriffen für ihre Charaktere.

Einer meiner Lieblingsautoren - Terry Pratchett - benutzt gerade mal 2 bis 3 Ersatzbegriffe für seine Charaktere (wenn es so viele sind) und die nicht exzessiv sondern auf etwa zehn Buchseiten gerade jeweils einmal. Und ich hoffe doch mal stark, dass diesem leider bereits verstorbenen Autor niemand einen schlechten Schreibstil unterstellen möchte.

Das fällt beim ganz normalen Lesen kommerzieller Bücher gar nicht auf, aber wenn man mal ganz bewusst ein längeres Kapitel solcher Bücher liest, dann ist man als FF-Autor mitunter überrascht.

Ich selbst habe mal "Dunst" dafür bekommen, dass ich in einer meiner FF-Episoden NUR 5 Ersatzbegriffe für meinen Main-Character verwendet habe - das fand ich schon ziemlich abstrakt, und ich frage mich dann häufiger ob diese Leute nicht nur FF sondern auch mal RICHTIGE LITERATUR lesen?

Gerade diese vielen Ersatzbegriffe und die zu exzessiv genutzt verhunzen eine Geschichte, nicht wenn man nur einige und die sparsam nutzt. Und lass dir bitte nicht von Amateuren zu einer Vorgehensweise raten, die Profis (die wissen, was sie da tun) nicht anwenden.

mfg

UK

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Hi mimidisneyfreak

Mal ganz geradeheraus gefragt: "Womit hast denn du bei der ersten geschriebenen FF gerechnet...?? Dass das Werk ein Meisterwerk ersten Grades wird...?? Ich bitte dich..."

Ich kann dir sagen, wie meine erste Geschichte geworden ist: Fürchterlich, zum vor die Wand werfen, oder einfach gesagt: Mist!

Habe ich mich deshalb dem Schreiben abgewandt? Nein!

Natürlich bezahlst du (wie wohl alle Hobby-Autoren, die ihr erstes Werk veröffentlichen) Lehrgeld, das ist mir selbst nicht anders ergangen - doch dieser erste Murks gehört dazu, und sei heilfroh, dass du ein ehrliches Feedback bekommen hast und nicht an Jemanden geraten bist, der das Werk gnädigerweise über den grünen Klee gelobt hat (denn daraus würdest du letztlich nur die falschen Schlüsse ziehen, und nicht die Gelegenheit erhalten, dich zu verbessern).

Was ich dir rate: Lese sehr aufmerksam jedes Feedback - besonders die, welche scheinbar negativ ankommen (denn es handelt sich lediglich um Ehrlichkeit). Danach frage dich ernsthaft, was an dem Feedback (Kritik ist es im Grunde nicht - und das Wort klingt zu negativ) dran ist. Und dann solltest du auch immer wieder lesen, lesen, lesen... Denn durch dieses Lesen erfährst du letztlich, wie kommerzielle Autoren die Dinge angehen.

Fazit: Du kannst das, was kommerzielle Autoren können, ganz bestimmt auch - irgendwann - aber es dauert seine Zeit. Bis dahin: Schreibe, hole dir Feedback, hinterfrage dieses Feedback, und verbessere Dinge, die den Lesern nicht so sehr gefallen haben. Dann wird das.

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Hi mimidisneyfreak

Tja, nach der intelligenten Gegenfrage von stekum wird´s nicht leicht das noch zu toppen, ich versuche es trotzdem mal...

Generell kenne ich persönlich kein Archiv, in dem das zulässig oder überhaupt möglich wäre. Ich würde dir davon auch generell abraten, denn wäre ich ein potenzieller Leser so würde mich diese farbige Schrift dazu veranlassen, die betreffende Geschichte gleich wieder (ungelesen) zu schließen, denn das Lesen von FF´s in farbiger Schrift wäre die Hölle für die Augen - besonders bei längeren Texten.

Überzeuge deine Leser besser inhaltlich als optisch - damit ist IMO viel mehr gewonnen.

mfg

UK

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Hi Tigerflamme

Ich selbst habe mir angewöhnt (schon weil es um die Zeit schade wäre) solche FF nach wenigen Sätzen wieder zu schließen - trocken aufzulachen und dann zu vergessen. Leider gibt es Geschichten, da merkt man einfach, dass jede Art von Feedback vergebliche Liebesmüh wäre, weil man gar nicht wüsste, wo man beginnen sollte...

Ich konzentriere mich da lieber auf FF´s, bei denen wenigstens ansatzweise Potenzial zu erkennen ist. Leider hat man dann mitunter immer noch das Problem, dass der Hobby-Autor unter Realitätsverzerrung leidet und sein Werk für unübertrefflich hält. Selbst dann, wenn du konstruktiv und sachlich analysierst.

Der gesunde Mittelweg zwischen ehrlichem Feedback und es dennoch so zu halten, dass es nicht zu negativ ankommt ist dabei oft nicht leicht. Was nicht geht ist das Ganze ins ironisch-lächerliche zu ziehen. Dann lieber gar kein Feedback.

Wenn allerdings, so wie vor einigen Wochen, auf ein offenes Feedback zur Qualität einer Geschichte das Argument kommt: "Aber alle meine Freundinnen sagen ich würde toll schreiben..." da kapituliere ich mit dem Gedanken: "Wenn das wirklich Freundinnen wären dann würden sie Dich nicht so schamlos anlügen!"

Wer Reviews schreibt sollte indessen aber auch seine eigene Qualität in dieser Hinsicht kennen. Man muss zwar kein Genie sein, um eines zu erkennen, doch ich habe nur zu oft erlebt, dass sich FF-Autoren, die selbst keine guten Schreiber sind, gerne als Cracks aufspielen, und dann Tipps verteilen, bei denen ich graue Haare bekomme. Was mich mitunter nervt sind Leute, die im Jahr 2000 Wörter an FF schreiben und 20.000 Wörter an Reviews. Ob die wirklich wissen worum es geht bleibt da die Frage. Ich denke weniger ist mehr. Schreibe Reviews, wo es Hoffnung gibt dass sie einerseits ankommen und wo es andererseits Sinn macht. Reine Verrisse (oder Reviews in denen man eigentlich nur verreißen könnte) sind Zeitverschwendung.

Da gibt es so lächerliche Comments wie: "Ein Kapitel sollte mindestens 2000 Wörter haben" oder "Ein Prolog darf nicht unter 500 Wörter lang sein" (und dann sieht man kurz darauf, dass diese Leute selbst Kapitel schreiben, die keine 700 Wörter haben...) Da drehe ich ab, denn eine gute Geschichte definiert sich nicht über die Länge des Prologs (mein letzter Prolog hatte nur 372 Wörter - der längste über 10.000) oder eine Mindestwortgrenze - denn es gibt immer Gründe aus diesem Zwang mal auszubrechen.

Was in erster Linie nützt sind inhaltliche Feedbacks - am besten dann mit einem Beispiel, wie du selbst den entsprechenden Abschnitt schreiben würdest (die I-Message). Hier sieht der betreffende FF-Autor sofort den Unterschied und kann erkennen, was evt. besser gemacht werden kann und wie...

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Hi BlueWolf

Ein Fehler, der immer wieder von den Leuten gemacht wird, ist zu glauben, dass man eine Geschichte einfach "Drauflos tippen" kann.

Das funktioniert (wenn man Glück hat) etwa 30 Seiten lang und dann kommt der Durchhänger.

Das Geheimnis sogenannte "Schreibblockaden" zu vermeiden ist schlicht: "Kenne deine Geschichte". Und damit meine ich, die GESAMTE Geschichte - von A bis Z und nicht nur von A bis B.

Was ich selbst mache ist, dass ich mit einem Skript arbeite. Wie ausführlich das ist bleibt Jedermann selbst überlassen - der eine braucht mehr Notizen, andere Leute weniger.

Lege also (grob oder auch ausführlicher) fest, was in deiner Geschichte passieren soll, lasse dir Platz für Wendungen und vor allen Dingen: Mach dir Gedanken darüber, wohin das Alles am Ende führen soll (denn nur dann kannst du bereits während der Geschichte auch darauf hin arbeiten). Für eine erste Übersicht reichen einige aussagekräftige Stichworte. Danach kannst du zwischen diesen Stichworten die leeren Bereiche mit weiteren Ideen füllen.

Mein Tipp für dich wäre in etwa dieser Plan:

  • Überlege, was du in deiner Geschichte erzählen willst.

  • Sammle Ideen und schreibe sie auf (zunächst kann das unsortiert sein)

  • Schreibe dir einen "Fahrplan" (das eigentliche Skript) mit dem groben Umriss, was wann geschieht.

  • Habe keine Furcht, etwas in diesem Fahrplan zu ändern, sofern es für dich Sinn macht.

  • Schreibe dir Daten der Charaktere (Aussehen, Eigenschaften, Hintergründe etc. pp.) auf. Oft kommen einem bei einem Charaktersheet Ideen für ganze Episoden. Andererseits verstehst du selbst besser die Dynamik zwischen einzelnen Charakteren. Ich würde diesen Punkt auch dann erfüllen, wenn die Figur zum Franchise gehört (also keine selbst erfundene Figur ist) denn mitunter sind die Hintergründe von Filmfiguren mehr als dürftig und es gibt immer Raum eigene Ideen unterzubringen.

Zuletzt: Es gibt Leute, die glauben, dass Skripts nicht nötig sind, die Kreativität ersticken würden, zu viel Zeit kosten, etc. pp. Dies alles stimmt nach meiner Erfahrung nicht. So viel mehr Zeit kostet ein Skript nicht, und die Zeit dafür holt man dreifach rein, da sich durch das Verwenden von Skripts kaum Hänger ergeben, bei denen man dann tatsächlich nicht mehr weiter weiß.

mfg

UK

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Die Rechte an deiner Geschichte (nicht am Franchise !!) liegen immer bei dir. Ein erzwungenes Abtreten (also folgender Passus: "Die Rechte gehen bei einem Veröffentlichen der Geschichte automatisch auf die Betreiber dieser Seite über...blah, blah, jabba, jabba...") ist rechtlich in Deutschland gar nicht zulässig, sprich: hier herrscht der Tatbestand der "Sittenwidrigkeit".

Mit anderen Worten: Selbst wenn du JA anklickst und die Geschichte auf einer solchen Seite veröffentlichst liegen die Rechte an der Geschichte (so du sie selbst erfunden hast) ganz und gar bei dir - nicht beim Betreiber irgendeines Archivs oder Forums. Diesen Passus kannst du auch jederzeit erfolgreich strafrechtlich anfechten um notfalls zu deinem Recht zu kommen - dem ALLEINIGEN Verfügungsrecht über die eigene Story.

Was nicht bei dir liegt sind die Rechte an einem Franchise, wenn du FF schreibst. (Beispiel: Die Rechte an allen Figuren, Episoden-Stories und speziellen Begriffen der Serie STAR TREK liegen bei Paramount/CBS.) Erfindest du dazu Original-Characters (das sind von dir selbst erfundene Charaktere) und schreibst eigenständige Geschichten (die also nicht z.T. oder vollständig auf den Plots anderer Leute basieren) dann hältst DU ALLEIN die Rechte an diesen OC´s und an der Geschichte (aber in diesem Beispiel eben, wie oben angemerkt, nicht an allem, was eindeutig rechtlich zu ST gehört).

Um die Reichweite deiner Geschichten zu erhöhen streue (verteile) sie auf verschiedene Archive, wie FanFiktion.de / MyFF / Animexx u.a. Wenn die Geschichten gut sind, dann findest du da eine entsprechende Leserschaft.

mfg

UK

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Hi Shiny

Ich selbst würde mich eher sporadisch auf die Ein-Personen-Perspektive. Wenn der Plot es hergibt, okay, aber falls nicht, dann mach es auch nicht. Ich selbst habe in einer meiner Geschichten mal ein längeres Kapitel eingefügt, in dem ich eine Rückblende in der Ich-Perspektive geschrieben habe. Das kann man so machen, wenn man gerne beide Varianten haben möchte. Allgemein nutze ich diese Variante allerdings nicht, da es sehr schwierig ist, mehrere Handlungsstränge so zu schreiben, da wirst du schnell an die Grenzen des Machbaren kommen.

Mein Tipp: Du kannst durchaus zu verschiedenen Charakteren wechseln, sogar innerhalb einer Szene, das machen Bestseller-Autoren auch so, also kannst du das bedenkenlos ebenso handhaben.

mfg

UK

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Buch schreiben - ist mein Charakter eine Mary Sue?

Hallo Leute,

die, die sich mit Fanfiktions auskennen, haben sicher schon von der Mary Sue gehört, also dem Charaktertyp.

Für die, die es nicht wissen: Das ist im schlimmsten Fall eine perfekte Figur, auf die jeder Kerl/ jedes Mädchen steht, wenn sie ihn nur ankuckt, meist bildhübsch und schlau, bei Fantasy-Büchern hat sie extreme magische Kräfte oder dergleichen. (Nicht ganz so krasses Beispiel: Bella aus Twilight. Nichts besonderes, keine Persönlichkeit und jeder heiße Junge MUSS sie haben und Edwards Gedanken-lese-Ding klappt bei ihr nicht, ohne Grund, ihre Tochter ebenso eine Mary Sue durch ihre Fähigkeiten, z.B. das Fliegen.)

Ich möchte demnächst nämlich gerne eine längere Geschichte schreiben, Länge schon wie ein Taschenbuch. Natürlich muss die Geschichte nicht perfekt werden, Immerhin ist es meine erste, aber ich sehe sie als Chance, mich zu verbessern. Von nichts kommt ja schließlich nichts.

Auf jeden Fall hat der Prota einige Stärken, aber auch Schwächen. Sobald der Hauptplot anfängt, bringen einige ihrer Stärken ihr nichts mehr. Hauptgrund meiner Besorgnis ist allerdings, das im Laufe der Geschichte mindestens zwei Jungs sich in sie verlieben werden. Einen kennt sie schon lange und er kommt erst damit raus, als ein anderer, neuer sich etwas schneller an sie ranmacht.

Dann kommt ein Junge dazu, der eigentlich nicht mit ihr zusammen sein sollte, da es gegen Pflichten verstößt, die er nunmal hat. (Ich weiß noch nicht, ob er sich im Enddefekt nicht doch für eben diese Pflichten entscheidet). Also sind das mir hoher Wahrscheinlichkeit sogar drei Jungen. Der letzte ist der einzige, dem etwas im Wege steht, über das er ernsthaft nachdenkt, es beiseite zu räumen (seine Pflichten). Bei den anderen ist es im Prinzip ihr bester Kumpel, der sich nicht sicher ist, ob es vielleicht doch mehr als Freundschaft ist und sowas wie ein Klassenkamerad, also nichts überragendes.

Zudem kommt noch, das sie im Laufe der Handlung herrausfindet, das sie von ihrer Tante und deren Mann großgezogen wurde, sie also nicht die Eltern sind, sondern der Vater ein beschäftigter Mann (wichtige, führende Position einer kleineren Gruppe) ist und er den Prota weggegeben hat, als er nach dem Tod der Mutter (natürlich oder was anderes noch nicht genau festgelegt) keine Zeit für sie fand und er auch dachte, es sei zu gefährlich für den Prota, wegen seiner wichtigen Position, in der man logischerweise auch Feinde hat.

Also, das sind im großen und ganzen die Punkte, die mir Sorge bereiten. Ihr habt ja bemerkt, das einige Stellen im Plot noch nicht festgelegt sind, denn der ist noch in der Entwicklungsphase, also noch relativ frisch. Auch der Charakter des Protas ist noch nicht ganz festgelegt. Für Hilfe und Meinungen jeder (produktiven) Art wäre ich offen. Wenn ihr noch mehr Infos braucht, fragt, ich kann nicht alles hinschreiben, hauptsächlich weil ich nurnoch knappe 80 Zeichen Platz für meine Frage hier habe.

Also, ich danke für jede Hilfe schonmal

LG, Flamedramon

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Hi Shiny

Grundsätzlich macht es nicht aus einem Charakter zwangsläufig einen Marty Stu oder eine Mary Sue wenn er/sie auf das andere (oder dasselbe, oder beides) Geschlecht wirkt. Solange das zur Figur passt und nicht den Plot verdrängt ist dagegen nichts einzuwenden.

IMO passen Love-Story-Twists in beinahe jede Geschichte, und ich halte sie nicht für einen Fehler. Solange es auch mal quer läuft und die Damen/Herren nicht übertrieben schmachtend dahinschmelzen bei jeder unpassenden Gelegenheit, ist so etwas (auch wenn mal 2-3 gleichzeitig hinter einer Figur her sind) ganz okay. Dieses Hin und Her zwischen zwei möglichen Partnern kann mitunter richtig Pfeffer in eine Geschichte bringen, wenn nichts dabei zu arg erzwungen wird. Eine solche Situation macht aus einer Figur nicht zwangsläufig einen James T. Kirk.

mfg

Uli

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Da in der der Familie Namen von stellaren Objekten eine gewisse Tradition haben:

Altair Sirius Black

Arneb Sirius Black

Barnard Sirius Black (angespielt auf Barnards Stern)

Castor Sirius Black

Deneb Sirius Black

Al Nair Sirius Black

Pollux Sirius Black

Sham Sirius Black

Velorum Sirius Black (von My Velorum)

Wezen Sirius Black

Vielleicht ist ja ein passender Name dabei.

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Hi Nici

Oft sind einfache Erklärungen (gerade Kindern gegenüber) eine gute Lösung. Ich würde das nicht allzu kompliziert machen (zumal der gute Snape ja eher etwas mürrisch und wortkarg ist) und es etwa so versuchen:

"Eure Eltern wurden von einem dunklen Zauberer ermordet. Sie starben bei dem Versuch euch beide zu schützen."

Danach würde ich den Grund für die Berühmtheit separat abhandeln, indem vielleicht Harrys Schwester eine entsprechende Frage stellt, a la:

"Aber das erklärt nicht, weshalb Harry und ich berühmt sein sollen..."

Woraufhin Snape etwas ausholen könnte, aber nicht muss. Beispiel:

"Nun, nachdem der dunkle Lord eure Eltern getötet hatte, gedachte er dasselbe mit euch beiden zu tun. Doch dabei geschah etwas, womit er nicht gerechnet hatte: Der Zauber prallte auf ihn zurück und nahm ihm seine Kraft. Das beinahe Unglaubliche daran ist, dass du und Harry, zwei wehrlose Babys, diese Attacke überlebt habt. Weil zwei kleine Kinder einem der mächtigsten Zauberer widerstanden haben spricht man in der Zaubererwelt beinahe mit derselben Ehrfurcht von euch, wie von diesem finsteren Lord und man nennt euch seitdem, hinter vorgehaltener Hand: Die Kinder, die überlebt haben..."

BTW: Ich vermute, dass beide Zwillinge zu diesem Zeitpunkt noch nie begegnet sind, denn ansonsten wäre es komisch, dass sie ihre Vergangenheit von Snape und nicht von Harry selbst erfährt... ;)

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Hi Kathendra

Grundsätzlich gibt es kein "ist besser". Es kommt immer darauf an, welche Geschichte du erzählen willst. Für monumentale Raumschlachten kannst du die Ich-Perspektive weitestgehend vergessen, dazu ist die Sichtweise einzelner Personen zu beschränkt.

Für Kommandounternehmen - oder aber Rückblenden, die von einer bestimmten Person innerhalb deiner Geschichte erzählt werden - kann man diese Perspektive hingegen hervorragend verwenden. Sprich, es ist nicht unmöglich auch mal (nicht unbedingt permanent) in einer Episode ein Kapitel in der Ich-Perspektive einzufügen, obwohl in allen übrigen Kapiteln eine andere Sichtweise gewählt worden ist.

Allgemein ist das Schreiben in der Ich-Perspektive schwieriger, wenn man mit dem Schreiben beginnt. Das Schreiben aus der Sicht des Erzählers heißt aber nun nicht automatisch, dass du weiter von einem Charakter entfernt bist. Wenn du es schaffst dem Leser zu vermitteln, was der jeweilige Charakter fühlt, richt, schmeckt, sieht und hört (und vielleicht noch wichtiger: denkt) dann ist der Leser schon ganz bei diesem Charakter. Wichtig dabei ist, wegzukommen von Sätzen wie: "Es war ein schöner, sonniger Tag..." und hin zu Sätzen wie: "XY blickte zum klaren, blauen Himmel hinauf, an dem einige, vereinzelte Wolken im Begriff waren, sich aufzulösen..."

Du merkst schon bei diesem Simpelbeispiel, dass du beim zweiten Satz deutlich näher am Mann/an der Frau bist. Wenn du deine Charaktere so (oder ähnlich) in Beschreibungen mit einbindest, dann führst du den Leser auch ohne Ich-Perspektive nah an deine Charaktere heran.

Falls es dann doch eher die Ich-Perspektive sein soll: Du musst dich dabei nicht zwangsläufig auf einen Charakter beschränken. In einer Gruppe aus (sagen wir mal 7) Charakteren kannst du z.B. von Kapitel zu Kapitel die Person wechseln - wobei du dann darauf achten solltest, zu welchem Charakter gewechselt wird. Die einfache Variante wäre, einfach das jeweilige Kapitel mit dem Namen der Person zu überschreiben. Die elegante Variante wäre etwa so:

... Ich blickte, nachdem ich XY, die an der Brotmaschine stand, diese Frage gestellt hatte, abwartend an.

(Neues Kapitel mit beliebigem Text)

Ich sah von der Brotmaschine auf und blickte etwas verwirrt zu ABC hinüber. Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet...

Der Leser bekommt hier mit, dass es einen Personenwechsel gab, und auch zu welcher Person gewechselt wurde. Das Ganze ist natürlich optional und bietet sich dann an, wenn einzelne Personen in der Geschichte wichtige Handlungen allein vornehmen müssen. Abweichend von dieser Option kann natürlich auch ein einzelner Charakter (der nicht an dieser Handlung beteiligt ist) durch ein späteres Gespräch davon erfahren (falls der Ich-Erzählungs-Charakter nicht gewechselt werden soll).

BTW: Du musst innerhalb einer Szene NICHT zwangsläufig bei einer Person bleiben, wie es Lukretia92 meint - bitte vergiss das schnell wieder. (Es kann sogar Situationen geben, in denen man gar nicht um einen Wechsel zwischen Charakteren herum kommt.) Selbst Bestseller-Autoren lassen sich nicht derart limitieren, und eine OBERSTE REGEL ist das garantiert nicht. Wenn es eine gibt, dann lautet die: "Es gibt keine OBERSTE REGEL, denn es sind immer Ausnahmefälle möglich..." ;) (No offense, Lukretia92)

Was Lukretia92 vermutlich gemeint hat, ist dies: Es kann den Leser schon verwirren, wenn Sprünge in einer Geschichte (zwischen Charakteren) zu abrupt erfolgen, oder wenn man - so man mit dem Schreiben gerade erst anfängt - nicht über das Wissen verfügt, wie man solche Sprünge durchführen kann, ohne dass es zum Bruch in der Erzählung kommt.

Wenn man mit dem Schreiben beginnt, so fährt man vielleicht tatsächlich mit dem Vorschlag von Lukretia92 zunächst besser - aber irgendwann sollte man sich dann an solche Wechsel ruhig einmal heranwagen, denn sonst lernt man das nicht und ein NoGo sind die Wechsel zwischen Charakteren (selbst in der Ich-Erzählung) nicht.

Fazit: Finde heraus welche Form der Erzählung dir liegt, bzw. welche am besten zu deiner Geschichte passt. Solange du nicht vergisst dem Leser zu vermitteln was die Person, deren Schicksal du gerade beschreibst, fühlt, sieht, hört... etc. pp. wird die Geschichte schon. Vielleicht nicht gleich beim ersten Versuch, aber beim zweiten garantiert besser, als beim ersten und beim dritten besser, als beim zweiten... Das war (und ist) bei allen Schreiberlingen so... :)

mfg

Uli

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Hi

Was du da an Infos gibst ist leider gar nicht hilfreich, denn das kann in so gut wie jedem Franchise und jeder Art von Plot passieren.

Meine Frage wäre: "Wenn der Tod in deiner Story keine Rolle spielt WAS spielt denn eine Rolle in der Geschichte...??"

Immerhin hängt davon ab, welcher Titel am Ende Sinn macht. Was soll da passieren? Was ist der Auslöser für den Streit (z.B.)...?? Ist es ein Betrug, der den Streit auslöst, dann wäre DER BETRUG ein Titel. Wenn Eifersucht der Grund ist, dann bringt hingegen dieser Titel rein gar nichts - dann wäre eher so etwas wie MARTERPFAHL oder EIFERSUCHT IST EINE LEIDENSCHAFT; DIE MIT EIFER SUCHT WAS LEIDEN SCHAFFT angesagt. Entsteht der Streit, weil einer den anderen austricksen will (oder es tatsächlich macht) dann wäre hingegen DER TRICK ein passender Titel...

Was du dich also bei der Titelsuche zuerst fragen solltest ist schlicht: WAS will ich eigentlich erzählen (oder: Worum geht es mir hauptsächlich?). Dann hast du im Allgemeinen zumeist auch schon einen Titel.

Falls es aber so sein sollte, dass du selbst von deiner Geschichte noch nicht mehr weißt, als das, was du oben geschrieben hast, dann wäre mein Tipp für dich zuerst einmal festzulegen, was du schreibst und dann danach den Titel zu wählen. Einen Titel zu suchen, ohne zuerst einmal (in groben Zügen - aber nicht ganz so groben Zügen, wie oben, sondern schon etwas detaillierter) eine Geschichte zu haben, das macht IMO keinen Sinn.

mfg UK

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Hi

Einen FREUND quält man aber nicht... :) Das wäre eher was für einen FEIND.

Also: Leider kein Tipp meinerseits.

mfg

UK

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Wie stellt man ein Kapitel auf Fanfiction.de online?

Hallo, liebe Community.

Ich hab ein kleines Problem. Also ich habe das erste Kapitel meiner Fanfiction fertiggestellt und würde es auch gerne hochladen. Aber irgendwie bin ich zu blöd dafür. Der Anfang ist klar:

  • Bei Titel der Geschichte muss ich den Titel meiner Geschichte reinschreiben, hab ich getan.
  • Bei Titel des Kapitels muss ich den Titel meines ersten Kapitels reinschreiben, hab ich auch getan.
  • Dann den Typ und das Genre der Geschichte auswählen, sowie die Altersfreigabe und Status angbeben, auch das hab ich getan.
  • Dann die Hauptcharaktere, das ist mir klar :)
  • Das mit der Kurzbeschreibung hab ich auch begriffen.

So, nun weiß ich nicht weiter. Bei Text des ersten Kapitels muss ich ja das erste Kapitel reinschreiben, oder? Wenn ich nun auf Vorschau gehe, ist alles Dickgedruckte und Kursive weg, es ist alles im selben Stil. Naja, damit könnte ich leben. Aber jetzt kommt das, was ich wirklich nicht verstehe. Soll ich jetzt auf Geschichte speichern oder Kapitel hochladen gehen? Wenn ich auf Kapitel hochladen gehe, kommt da irgendetwas mit

Fanfiction unterstützt folgende Dateiformate:

  • LibreOffice
  • MS-Word 2007

Was soll ich denn da jetzt hochladen? Oder sollte ich von Anfang an auf Geschichte speichern gehen?

Wenn jemand die Güte hätte, mich aufzuklären, wäre ich ihm oder ihr über alle Maßen dankbar :) Tut mir leid wegen dem ellenlangen Text, aber besser ich erkläre mein Problem detailliert, dann bekomme ich hoffentlich viele detaillierte Antworten :) Danke für eure Mühen :)

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Hi Storyboard

Du darfst (in dem Fall, dass du dein Kapitel via Editor hochladen willst, so wie beschrieben) NUR Geschichte speichern anklicken. Achte dabei darauf, dass du "Status der Geschichte" auf "In Arbeit" belässt, solange du später weitere Kapitel einbinden möchtest (diese Funktion findest du weiter unten, nachdem du das erste Kapitel samt Titel, Zusammenfassung etc. pp. gespeichert hast).

Der Knopp "Kapitel hochladen" ist tatsächlich NUR dazu da, wenn du den internen Editor NICHT nutzen willst, sondern dein Kapitel als Textfile (eben die unterstützten Formate) hochladen willst.

BTW: Im Editor kannst du die Formatierung deines Textes über Steuerbefehle (Tags) anpassen. Die findest du hier:

http://www.fanfiktion.de/p/hilfe_tags/0

Zu empfehlen ist u.a. auch der Hilfstext: "Wie poste ich eine Geschichte" unter dem Punkt HILFE.

Ich hoffe, dass dieses Post dir signifikant weiterhilft.

mfg UK

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Hi

Ganz schlechte (also solche, bei denen sich auch dem objektivstem Leser auf der ersten Seite schon die Fußnägel aufrollen) FF mache ich gleich wieder zu. In solchen Fällen ist auch jeglicher Tipp vergebens, bis auf den Satz: "Hör bitte auf zu schreiben, und fange nie wieder an."

Dann gibt es die FF, bei denen man ein gewisses Potenzial erkennen kann. Hier sollte man nicht zu nett sein (hört sich seltsam an, ist aber so) denn ein Werk gnädig weichzuspülen hilft dem betreffenden Autor gar nichts. Hier offen anzusprechen, was (inhaltlich - Rechtschreibfehler, Satzfehler kommen immer und überall vor, und das sollte man IMO nicht in ein Review schreiben sondern eher in einer PN klären) passt und nicht passt ist der beste Weg, damit sich ein angehender FF-Autor wirklich verbessern kann. Aussagen wie: "Grundsätzlich besitzt die Geschichte gute Ansätze, aber..." - davon hat der Autor nicht viel. Das führt ihn nur allzu oft auf den falschen Weg, dass er fast alles richtig macht - schlecht nur, wenn´s eben nicht so ist, denn dann bleibt er auf einem niedrigen Level der nicht sein müsste. Geradeheraus sagen, was gut gefiel, was weniger gut gefiel, das ist IMO der Weg.

Damit sollte ein erwachsener Mensch (bei neutral sachlichem Review) kein Problem haben. Hat er doch, dann war es garantiert der letzte Tipp, den er von mir bekommen hat - dumm sterben lassen kann ich ihn auch, das kostet mich letztlich viel weniger Zeit und Mühe, als nicht - und ich werde mich bestimmt nicht mit einem FF-Autor kabbeln, der unter Selbstüberschätzung und Realitätsentzug leidet. Das bringt nix... ;)

Ideal ist es, wenn der FF-Autor nach einem Review seine Sicht der Dinge darlegt und dann zunächst seinerseits erläutert, warum er die Geschichte schrieb, wie er sie schrieb. Daraus ergibt sich dann zumeist ein positiver Dialog.

Derjenige der ein Review gibt kann aber seinerseits auch einige Dinge versemmeln. Schon angesprochen hatte ich das gnädige Loben. Dann gibt es Reviewer, die krampfhaft glauben, dass ein Prolog eine Minimal- oder Maximalwortgrenze besitzen, oder dass JEDES Kapitel mindestens eine Mindestwortzahl erreichen muss. Es gibt aber immer Ausnahmen und einem Jungautor zu sagen: "Dein Prolog muss mindestens 500 Wörter haben, alles darunter geht gar nicht..." ist aber auch sowas von dermaßen NICHT hilfreich. Das ist schlicht ein willkürlich von einem Amateur festgelegter Wert. Wieder andere sagen einem: "Also ein Prolog versaut die gesamte Geschichte. Ebensolcher Mist - fast jeder bekannte Bestseller besitzt einen. Wer FF-Autoren mit so einem Quark gängeln will, dem möchte man als erfahrener FF-Autor am liebsten die Lizenz zum schreiben von Reviews entziehen.

Mein Rat: Sachlich neutral reviewen. In 90% der Fälle halten es die Leute (erfahrungsgemäß) trotzdem für Gotteslästerung, wenn man ansatzweise kritische Töne einwebt - und da denke ich schlicht: "Dann schreibe weiterhin schlechte FF - ich werde sie garantiert nicht lesen." Nur bei den restlichen 10% gibt es Hoffnung, und das sind die 10% die letztlich dann irgendwann auch gute FF schreiben, die zu lesen es sich lohnt. Um DIE lohnt es sich zu kümmern - nicht um den Rest, der gar nichts lernen will, sondern lediglich Bestätigung erheischen möchte und für (oft) unterdurchschnittliche Leistungen gebauchpinselt werden will...

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Hi maddel13

WomanIsCrazy hat es bereits gut formuliert - nutze für deine Geschichten ein Skript (Exposé) Das kann sehr ausführlich ausfallen, mit bereits eingefügten kleineren Dialogen, oder auch nur Stichpunkte enthalten - womit du selbst halt besser klar kommst. Ein Patentrezept gibt es nicht. Ich selbst bin allerdings aus Erfahrung der Ansicht, dass ein Skript nur selten zu lang sein kann, aber nur allzu oft zu kurz... ;)

Ich selbst arbeite sowohl mit kürzeren, als auch mit längeren Skripts - gerade bei Serien führe ich das für die erste Folge etwas länger aus, da es zur Geschichte selbst auch die wichtigsten Punkte zu den Main-Charas enthält, oder Anmerkungen zum Grundsetting. Das benötige ich für die Skripts zu Folge-Episoden natürlich nicht mehr, und die Exposés werden dann mit der Zeit kürzer. Seine Hobbels in den Dreck reiten - das ist ohne Skript leicht. Sie dort wieder herauszuholen, ohne den kompletten Ablauf der Story selbst bereits zu kennen - das ist schwer. Denn wenn du selbst nicht weißt wohin die Reise geht und den Weg nicht kennst, dann landest du sonstwo - wie im realen Leben auch.

Das bringt mich zu Punkt 2: Ich selbst arbeite für meine Hauptcharaktere eigene Charaktersheets aus, mit deren Werdegang - mal grober, mal ausführlicher. Manchmal wird allein ein solches Sheet mehrere Seiten lang (Seriencharaktere) manchmal nur eine halbe Seite oder nur in Stichpunktform (Einzelgeschichten).

Gerade Letzteres halten viele Leute für überflüssig, aber gerade diese Charaktersheets (besonders wenn man mehrere Projekte und/oder Serien schreibt) helfen dabei, den Charakter kennenzulernen - was mitunter Sackgassen vermeidet.

Ich habe von verschiedenen Leuten sehr oft gehört: "Ich bin eher der Typ, der drauflosschreibt..." Das aber ist nur etwas für amtlich beglaubigte Genies - und die sind selbst unter kommerziellen Autoren rar gesät. Selbst viele der ganz Großen nutzen Skripts (oder haben sie genutzt) und da sollte man ihnen schon glauben, dass das Sinn macht.

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