Hatten die Deutschen schlechte Lebensbedingungen zwischen 1900 und 1950?

Die „Goldenen Zwanziger“ brachten zudem künstlerische und wissenschaftliche Dynamik, etwa in Berlin. Allerdings profitierten hiervon vor allem das Bildungsbürgertum und städtische Eliten, während die Mehrheit der Bevölkerung (Arbeiter, Landbevölkerung) weiterhin unter Armut und fehlenden Sozialrechten litt

Nur 10% der Bevölkerung gehörten der Oberschicht an; für die übrigen 90% dominierten harte Arbeitsbedingungen und prekäre Lebensverhältnisse

Die Hyperinflation von 1923 und die Weltwirtschaftskrise 1929 führten zu existenzieller Not. Die Aussage, die Inflation nach Corona sei höher gewesen als nach dem Zweiten Weltkrieg, ist falsch: Die Hyperinflation 1923 erreichte monatliche Steigerungen von bis zu 29.500%, während die aktuelle Inflation in Deutschland seit 1950 nie über 8% lag

Die beiden Weltkriege prägten die Zeit zwischen 1914 und 1945 mit massiver Zerstörung, Todesangst und Verfolgung. Selbst in „friedlichen“ Phasen (z. B. Weimarer Republik) herrschten politische Unruhen, Putschversuche und Armut 

Die Aussage, „Zeitzeugen hätten die Zeit zwischen den Kriegen als lebenswert empfunden“, trifft nur bedingt zu: Die „Goldenen Zwanziger“ dauerten weniger als ein Jahrzehnt und endeten abrupt mit der Weltwirtschaftskrise

25% der Bevölkerung arbeiteten bis 1950 in der Landwirtschaft – oft unter feudalen Bedingungen. Industriearbeiter litten unter 12-Stunden-Tagen, niedrigen Löhnen und fehlendem Arbeitsschutz. Soziale Sicherungssysteme wie Krankenversicherungen oder Renten waren kaum vorhanden

Europa, Inflation, Geld, Geschichte, Krieg, Politik, Welt, deutsche Geschichte, Militär, Nationalsozialismus, Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg

Wie findet ihr die Aussagen dieser Person, dass es ok und lebenswert in Deutschland ab 1900 geboren zu sein?

Meine Aussagen :

  1. Weltweitkrieg 1
  2. Weltweitkrieg 2
  3. Wirtschaftskrise und Inflation
  4. Nachkriegszeiten.
  5. Massive Armut nach den Kriegen
  6. Hyperinflation 1923
  7. Weltwirtschaftskrise 1929
  8. Spanische Grippe (1918–1920) tötete zusätzlich Hunderttausende
  9. Bis 1950 arbeiteten 25% der Bevölkerung in der Landwirtschaft, oft unter harten Bedingungen. Industriearbeiter litten unter langen Arbeitszeiten und niedrigen Löhnen. Soziale Sicherungssysteme fehlten weitgehend

Seine Aussagen :

also die Inflation nach Corona war höher als die nach dem 2. Wk

also laut Zeitzeugen waren gerade die Zeiten vor dem 1. Wk und zwischen den Kriegen durchaus Lebenwert. Wenn auch natürlich die Wirtschaftskrise die bevölkerung sehr hart getroffen hatte.

Um 1900 gab es ein sehr gesellschaftlich starkes Bürgertum, was auch stark an Bildung interessiert war. Gibt dazu sogar eine zeitliche litterarische Epoche, die sogenannte Kaffeehausepoche, diese Leif zwischen 1900 und dem 1. Wk aus.

Auch die goldenen 20er hießen nicht so weil man da Gold fand sondern, weil sie für die bürgerliche Gesellschaft nach dem Krieg eine Art Renaissance darstellte. Und Quasi da mehrere Jahre lang nur Party gemacht wurde.

Auch was die wissenschaften angeht war diese zwei Zeiträume sehr spannend. Gerde so um 1900 hielten Elektizität und Telefon Einzug in die ersten Haushalte. Auch die ersten Fachzeitschriften wurden für den Normalbürger zugänglich.

Also ich find trotz der Kriege diese Zeit erheblich spannender als die heutige Kultur

Inflation erlebst du doch aktuell auch, genau genommen schon seit deiner Geburt, denn seit 1954 gab es in der Brd kein einziges Jahr mit deflation.

nur von Kriegen bist innerhalb deutschlands verschont geblieben.

Ich hingegen hab in meinem Leben 4 Kriege miterlebt, 2 als Kind / Jugendlicher und 2 als Erwachsener - mein Leben war bisher dennoch Lebenswert

Geschichte, Deutschland, Weltkrieg
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.