Ein Fohlen braucht noch gar nicht am Halfterführig zu sein..das rennt eh immer der Mutter nach..

Wenn es abgesetzt wird, kann man anfangen es langsam zu üben und dabei immer die 4 Phasen des Drucks beachten.

Um das zu üben geht man am Besten in einen umzäunten Bereich (Round Pen, Halle) Offene Plätze eignen sich nicht gut dafür, das es ja dann seine Kumpels sehen kann und sich nicht konzentrieren kann...Dann stellst du dich neben den Absetzter und gehst los. Dabei baust du am Strick einen leichten Druck auf (max. 2 Finger) Es kann sein, dass das Fohlen zuerst mit zurückweichen reagiert, dabei den Druck unbedingt aufrecht erhalten. Den Druck erhöhen (Phase 2) mit drei Fingern. Phase drei wäre mit vier Fingern und die vierte Phase mit der ganzen Hand. Sobald das Fohlen auch nur einen Fuß nach vorne setzt, wird der Druck sofort entfernt und es wird gelobt.

Immer weiter üben und den kleinsten Fortschritt loben, auch wenn es anfangs nur eine Gewichtsverlagerung ist.

Aber wie gesagt, das wird alles erst später geübt ein Fohlen braucht erstmal nur das Halfter zu akzeptieren...

Hoffe ich konnte helfen :)

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"problempony" reiten

ich erklär einfach mal seine geschichte & das Problem, Unfreundliche antworten oder welche die mir nicht wirklich helfen kann man sich bitte sparen :-)

Es geht um einen 15 jährigen Pony Wallach (ein mix).. er hatte sehr schlechte Erfahrungen gemacht in seiner Vergangenheit.. also als er 6 Monate alt war kam er zu seinen ersten besitzern (war und blieb bei denen auch noch ein hengst)... allerdings stellten die ihn wohl einfach in die box und fertig... er hat auch ständig prü gel bekommen (er ist heute voller narben und sobald er nu was falsch macht kommt er von selbst an, augen zu und von allem her so nach dem Motto "ich hab ein fehler gemacht, kannst mich schla gen" )... als er dann abgeholt wurde von seiner neuen (lieben) besi , hat er wahrscheinlich das erste mal wieder Tageslicht gesehen.. dann gings wieder bergauf (die erste zeit durfte er sozusagen ein bisschen verlorene fohlenzeit auf der wiese nachholen und dann wurde er langsam an alles rangeführt).. das Problem dann war eben das reiten.. da kamen dann 2 Trainer, das klappte nicht so wirklich und dann kam eine nette bekannte der besi und sie war auch ausgebildet mit dem beritt junger Pferde und stand an einem berittstall (später stellte sich heraus das der umgang da nicht ganz der beste war..) & so kam er dann an diesen stall und wurde der bekannten zum beritt gegeben (also die besi blieb schon noch besi von ihm & kam auch immer dorthin usw)... naja am ende ging das halt schief, die "Bereiterin" hat ihn ordentlich verkorkst und dann ist besi mit Pferd zu nem anderen stall (wo er bis heut steht und happy ist).. mehrere Trainer und rl .. nix klappte es war als ob das Pony einfach dicht macht, keine lust auf Trainer reiter etc... ein Trainer sagte sogar "schicken sie in die wurst"... Naja also reitbar ist er mittlerweile schon nur sehr schwer, wenn die besi selbst reitet klappt es eig ganz gut (oft macht er ziemlich m*ist aber das ist halt nicht das Problem die besi weiß wie in dem mom zu handeln ist, und es wird zwar nicht besser aber mit seiner Vergangenheit erwartet sie es auch nicht)... soo sie hat aber RBs... und wenn andere leute auf ihm reiten.. die ersten 10 runden schritt klappen super (wobei er immer zu zügig ist).. aber er ist seeehr besibezogen und danach geht einfach alles schief - er versucht echt alles um einfach zur besi zu kommen.. ein bsp: Besi steht an der bande (außen) und guckt sich das alles an... 10 runden schritt - super. dann ohne Vorwarnung gallopiert er an, und rast zur bande. (er ist auch westernausgebildet größtenteils und beherrscht viele western lektionen und ist seeehr wendig).. so dann durchpariert, auf den Hufsc hlag zurück.. dann fängt er an kreuz und quer durch die halle trab,galopp,mitteldinger viele wendungen und western "tricks" um den hilfen zu entkommen, einfach total planlos "egal was und wie und wie lang ich komm zurück zur besi"... teilweise kann man ihn in eine Richtung lenken aber das wars auch..wenn besi sich "versteckt" genauso...

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Gerade in deinem letzten Kommentar scheint es für mich so, als dürfte man das Pony nur seeehr fein reiten. Die Reitbeteiligungen sind womöglich zu hart zu ihm, oder können keine klaren Anweisungen geben, weshalb er womöglich so abgeht. Der braucht klare Führung, korrekte Anweisungen, etwas was er wohl nur bei der Besitzerin bekommt...

Was spricht denn dagegen, dass er nur von der Besitzerin geritten wird? Ich würde auch nicht wollen dass meine Kinder an einem solchen Pony reiten...

Solange das Pony eine Bezugsperson hat (Besitzerin) sehe ich keinen Grund es "in die Wurst zu schicken", aber andere darauf reiten zu lassen erscheint mir ein bisschen verantwortungslos...wie wäre es denn mit einer Pflegebeteiligung, ohne reiten?

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Kommt darauf an. Gebisslos oder mit Gebiss?

Gebissslos kannst du ganz einfach bei einem Knotenhalfter zb. das Seil einfädeln und dann ein Kavallerie Knoten machen (Youtube). Der ist ganz einfach und praktisch.

Mit Gebiss ist das schon etwas schwieriger..Da würde mir auch nur das Spleißen einfallen...

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Die bleiben jetzt weiß. Da die Farbe der einzelnen kleinen Härchen nicht wichtig ist, "verschwendet" der Körper nicht unnötig Energie die Pigmentierung in den Haarwurzeln nach zu holen, somit bleiben sie weiß.

Dank dieses Phänomens kann man schön erkennen ob ein Pferd Sattelzwang hat/hatte und der Besitzer es überhaupt bemerkt hat. (Wichtig darauf zu achten zb. bei der Wahl einer RB oder beim Kauf)

Hoffe ich konnte helfen :)

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Ja, du hast absolut recht. Es ist recht unnatürlich fürs Pferd. Hierbei einen Unterschied zwischen einem Wildpferd und den heutigen Zuchtpferden spezialisiert aufs Springen zu machen, stimmt meiner Meinung nach nur bedingt.

Egal welche Rasse das Pferd hat, es ist dennoch eine Belastung für Sehnen und Gelenke. Je höher der Sprung, desto höher die Belastung!

Das Video was du hier gezeigt hast ist wirklich ungesund für das Pferd. Die Sprünge sind viel zu hoch, das Pferd wird recht eng geritten und es darf sich das Hindernis erst zwei Galoppsprünge vorher anschauen. Auch am Pferd sieht man, dass ihm das ganze nicht so zusagt, so mancher Schweifhieb ist zu finden. Noch dazu, kommt es mir so vor, als würde der auf die Vorhand treten...Das mit dem Martingal, viele Springpferde tragen ein Martingal zur Sicherheit, wegen einem Sturz..

Pferde mögen einen sicheren Boden unter den Füßen, weshalb sie eben nur springen, wenn es keine Ausweichmöglichkeit gibt. Deshalb hat mir schon mein Opa früher immer gesagt, Kind, wenn eine Herde panischer Pferde auf dich zu rennt, leg dich einfach auf den Boden, sie werden nicht auf dich drauf treten.

Viele solcher Springpferde werden früh ausgebildet, natürlich wird das Pferd langsam an die Höhe rangetastet. Allerdings, gehen sie auch früh in Pension. Man wird immer wieder hören, wie man sagt "Ja, das Pferd ist ganz lieb, aber schon sooo alt, es ist schon 16..."

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Es kommt schon sehr darauf an, wie du es machst...

Bei den Blumen ist das anders, wie Aristella schon sagt, sie verbrennen wegen den Wassertropfen.

Dem Pferd bietet es eine optimale Abkühlung und Insektenschutz, wenn es richtig gemacht wird.

Das Pferd wird logischerweise zuerst an den Beinen abgespritzt, damit es mal die Situation mitbekommt, dass da nun Wasser auf es raufprasselt. Dann langsam von hinten nach vorne, um die optimale Abkühlung zu bieten. Wichtig ist dann, das Wasser mit einem Schweißmesser runter zu holen. Wenn du das Pferd dann auf die Koppel bringst, wird es sich Wälzen wollen, das bietet dann einen sehr guten Insektenschutz!

Ob es dann im Schatten oder in der Sonne stehen will, ist seine Entscheidung.

Hoffe ich konnte helfen :)

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Zum Reiten sollte man keine flachen Schuhe anziehen, sondern welche die einen leichten Absatz haben und vorne ein gutes, rutschfestes Profil haben.

Vor allem wenn du im Gelände reitest, wäre die Gefahr bei einem Sturz mit dem Fuß stecken zu bleiben bei flachen Schuhen viel zu hoch!

Wenn du aber Probleme mit dem Steigbügel hast, empfiehlt es sich eher einen RL aufzusuchen und an deinem Sitz und deiner Beinhaltung zu arbeiten!

Du kannst dir in jedem Reitsportgeschäft Stifletten holen, die haben dann auch einen Absatz.

Hoffe ich konnte helfen

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Ich kenne eine die hat Pferdewissenschaften studiert, hat aber ein Abitur, also bezweifle ich, dass das reichen würde.

Aber ich denke Google könnte da mehr wissen..

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Bei Horsemanship geht es darum, mit seinem Pferd zu kommunizieren. Es zu verstehen, ihm zu zeigen, dass man es versteht und ihm auch antworten. So mal kurz und bündig gesagt..

Zum Einsteigen in HS finde ich Parelli am Besten. Es gibt aber auch einiges was anspruchsvoller ist, das lernt man dann aber mit der Zeit.

Du kannst dir auf youtube Videos ansehen, die besten Lehrer bleiben aber immer noch die Pferde ;)

Hoffe ich konnte helfen :)

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Sei nicht zu streng mit ihr, vor allem jungen Pferden fällt es schwer, rückwärts zu gehen. Teils, weil sie dabei nur schwer sehen können, wohin sie gehen, teils, weil es ihnen noch anatomisch schwer fällt.

Wie schickst du sie denn zurück? Am Nasenrücken, oder Brust?

Am Nasenrücken wäre ein Knotenhalfter sehr effektiv, weil ganz deutlich zwei Druckstellen gebildet werden können: Dann, kannst du die 4 Phasen des Drucks verwenden: Erstmal berührst du sie einfach am Nasenrücken (Phase 1) Reagiert sie nicht, erhöhst du den Druck, indem du sie ein wenig schiebst (Phase 2). Reagiert sie immer noch nicht machst du eine dritte Phase und anschließend eine vierte Phase, welche den größten Druck gibt. Diesen hältst du solang aufrecht, bis sie einen Schritt rückwärts macht. Dann entfernst du den Druck (ganz wichtig) und lobst sie, indem du die Stelle wo der Druck aufgebaut wurde streichelst.

Anfangs ist es besonders wichtig, dass du vor allem kleine Fortschritte lobst: Verlange nicht gleich, dass sie zwei oder drei Meter rückwärts geht! Auch wenn sie nur ihr Gewicht nach hinten verlagert oder mit dem Hinterbein rückwärts geht-loben!

Aber überfordere sie nicht, denn wie gesagt, sie ist noch jung^^

Hoffe ich konnte helfen :)

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Leicht zu ergoogeln:

Auch dann sind mit der Tiertherapie allerdings keine Reichtümer zu verdienen: "Bei einer gut gehenden Praxis wird man etwa 2000 Euro im Monat verdienen - in der Regel ist der Gewinn aber deutlich geringen."

Quelle: http://karriere-journal.monster.de/karriere-planung/berufe-im-uberblick/tierpsychologe-42601/article.aspx

Du hast da ein sehr falsches Bild von Tierpsychologie. Denn TP selber, ist reine Theorie. Davon kann man nicht leben in einem seriösen Studium lernst du erst mal Verhaltensweisen und Psyche eines Tieres kennen. In der Praxis sieht das Ganze anders aus. Da muss man sich erstmal einleben und viele Erfahrungen sammeln. Das was du mit dem Pferd deiner Freundin geschafft hast, hat eigentlich wenig bis gar nichts mit Tierpsychologie zu tun-weil du selber keine Ahnung hast, wie du das angestellt hast.

Wenn du aber hinterfragst, forschst, beobachtest, interpretierst, lernst, kommunizierst ... kannst du einiges lernen.

In einem solchen Fall, sind Pferde die besten Lehrer!

Hoffe ich konnte helfen :)

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Das liegt auch teilweise an dir...du musst der inkompetenten Pflegebeteiligung schon auch sagen, wie du es bei deinem Pferd gerne haben möchtest und wenn sie es trotzdem anders macht, dann musst du es ihr halt zeigen und wenn sie es immer noch anders macht, dann musst du eben härter durchgreifen...

Ich schließe mich Aristella an, da hilft Zink viel mehr, als Biotin! Das Mähnenspray würde ich aber auch nicht zu oft verwenden!

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Pferdetrainer ist tatsächlich zu pauschal gesagt...willst du jemanden, der dir beim Reiten zusieht, dich korrigiert und dir besser Reiten lehrt (nicht Reitlehrer, sondern wirklich Trainer) oder jemanden, der dein Pferd weiter ausbildet?

Bei Ersterem, würde ich einfach darauf achten, ob gute Referenzen vorliegen und ob du mit der Person klar kommst, ob eben die Chemie stimmt. Denn sonst macht dir das reiten ja irgendwann keinen Spaß mehr, wenn der Trainer dich zum Beispiel dauernd nur anschreit, aber nie lobt...

Wenn du aber für dein Pferd einen Trainer willst, sind da einige Dinge zu beachten, wobei natürlich auch die Chemie stimme muss und angemessene Referenzen aufzuweisen sind. Einen Unterschied macht es auch, ob der Trainer zu dir kommt oder du das Pferd zum Trainer schickst. Grundsätzlich ist meine Meinung hierzu:

Halte dich von Trainern fern die...

  • wollen, dass du anrufst bevor du dein Pferd besuchen kommst...oder wollen, dass du nicht anwesend bist, während er/sie mit deinem Pferd arbeitet
  • nicht nach NHS arbeiten
  • nicht wollen, dass du oder jemand anders während seines Trainings mit dem Pferd arbeitet.
  • sagen sie wollen immer allein mit dem Pferd sein
  • dich nicht fragen, was du später mit dem Pferd machen willst (bezüglich, was du dir vom Training/Ausbildung erhoffst)
  • nicht mit deinem Pferd klar kommen
  • bei Sporen meinen "sie tragen sie zwar, benutzen sie aber nicht"

Wenn du das beachtest, sollte das Training angenehm für dein Pferd und dich sein! Sei bei Trainern auf jeden Fall kritisch!

Hoffe ich konnte helfen :)

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Auf jeden Fall loslassen. Egal was für eine Situation.

Schon alleine zur Sicherheit des Pferdes und zur eigenen Sicherheit! (Wie Aristella schon erklärt hat)

Aber! Das Pferd sollte auf jeden Fall auf stürze vorbereitet sein: Wenn man generell viel Zeit bei Pferden am Boden verbringt, ist es schon mal von Anfang an nicht zu sehr erschrocken, wenn Mensch plötzlich am Boden liegt. Denn wenn ein schreiender, stürzender Mensch die einzige Situation ist, bei dem das Pferd den Menschen am Boden erlebt, dann wird es panisch wegrennen, weil da ja um Himmelswillen ein Raubtier am Boden ist..

Ein weiterer Punkt, ist, dass das Pferd es kennen muss und gewohnt sein muss, nicht in Panik zu geraten, wenn die Zügel am Boden sind, oder es in sie rein tritt.

Das sind alles Dinge, die man üben kann und auch sollte, einfach zur Sicherheit..

Hoffe ich konnte helfen :)

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Tipps / Ideen o.ä. für Ausbildung oder umgang mit jungen pferden?

Habe mal ein paar fragen zum Thema Pferd.. Hier erstmal ne Vorgeschichte: Meine 2 jährige Ponystute zB ist ganz schön taff und langweilt sich schnell. Beim putzen steht sie fast nie still, dreht sich immer zur seite... mit dem hufe geben das wird gerade sie gibt jeden huf brav nur oft ist es noch / wieder so, dass sie bei dem linken Vorderhuf versucht mir in den hintern zu zwicken (glaube ich zumindest, ich bin sobald ich ihr maul gemerkt hab sofort etwas mehr zur seite) und bei einem Hinterhuf dreht sie sich dann wieder zur seite oder wenn der versuch den huf abzustellen scheitert, "austreten" um den huf loszubekommen. wenn das auch nicht klappt dann legt sie ihr ganzes gewicht auf den huf, sodass sie fast fällt und im letzten Moment dreht sie sich wieder .. hat da jmd tipps? das sie still stehen bleibt, beim putzen, warten und auch beim hufe kratzen?

Und noch so eine geschichte mit der kleinen: Wir haben so etwas wie einen viereckigen "round pen" der ist halt abgesteckt..also kein zaun sondern Litzen. Und ich habe sie dort des Öfteren frei bewegt (round pen arbeit halt - ohne strick, paar wendungen, tempo etc). das klappte auch alles total super anfangs. Bis dann einmal dummerweise eine litze in der oberen reihe abging, was ich nicht sah . das Tierchen sollte eine volle runde noch galoppieren und ich musste es ein wenig antreiben... schwubbs sprang es dann über die übrig gebliebene litze die noch hing. Ich dann natürlich hinterher und versuchte es erst auf der weide einzufangen, indem ich ganz langsam und ruhig quatschend auf es zu kam.. natürlich war das für die klene ein großer spaß und sie rannte vor mir weg.. In einer ecke habe ich sie dann (eigene do*ofheit würd ich sagen) eingeengt. sie stand in der ecke, konnte also nicht an mir vorbei und ist deshalb durch den litzenzaun gesprungen. Da war aber kein Strom drauf.. trotzdem : Pony stand da mit großen augen, Litzen kaputt, ich stinksauer. gehe aufs Pony zu.. es war etwas unsicher .. einfangen ? oder lieber weglaufen?.. deshalb hockte ich mich hin (im round pen geht's auch so... hin hocken..das Pony kommt auf dich zu..) und fing es ein.. dann hab ich ihm erst mal zwei klappse auf die brust gegeben (habe auch gecheckt das das die falsche Reaktion war, vor allem nachdem es ja brav kam.. dumm gelaufen - selber schuld) . Meine Dofheit ging aber weiter, indem ich das Pony nach dem vorfall "entließ", die Litzen reparierte und die arbeit beendete. (Natürlich auch falsch, so lernt das Pony wohl : mist bauen, weglaufen, durch die Litzen gehen und ich bin wieder "frei" )... Seit diesem vorfall kann ich nicht mehr frei mit ihr arbeiten. Ich habe es nochmal danach versucht: Alles klappte super, sie versuchte dann mich zu verarschen und einfach die Richtung zu ändern..ich reagierte da (angemessen! ) drauf und versuchte halt ihr die Möglichkeit zu nehmen, also schön in der Richtung zu bleiben.Wieder durch die litze. Seitdem grob longenarbeit..nicht das ware mit 2 aber anders geht es mom. nicht..

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Also beim Anbinden kann ich dir nur eins sagen: Deine Stute muss lernen, sich beim Anbinden zu entspannen, genauso wie beim Putzen. Das sind beides Dinge, die angenehm sein müssen und das Pferd soll sich dabei entspannen können.

Ich würde dir vorschlagen sie anzubinden und einfach angebunden lassen. Du kannst dich ja etwas weiter weg auf den Boden setzen und ein Buch lesen oder sowas und deine Stute bleibt einfach mal angebunden. Wichtig! Nicht kurz anbinden, sonst kann sie sich nicht entspannen. Binde sie so lang an wie möglich, am Besten nur an der Spitze des Strickes, so hat sie genug Spielraum, kann sich bewegen und sich hinstellen wie sie will. Sollte sie sich mal verheddern, renne nicht gleich hin wie eine über fürsorgliche Mutter, sondern lass sie sich selbst wieder entwirren. Somit lernt sie gleichzeitig, Probleme zu lösen, nachzudenken und nicht in Panik zu geraten.

Übe das immer wieder über längeren Zeitraum hinweg. Irgendwann wird sie anfangen angebunden zu dösen. Wenn sie mit Dösen fertig ist, kannst du sie ausgiebig loben! Und auch putzen. Mach die ganze Sache für sie zu einem positiven Erlebnis.

Bei der Sache mit dem Round-Pen weiß ich jetzt nicht genau, was für einen Rat du willst. Auf jeden Fall kann ich dir nur sagen, du solltest mit dem Longieren aufhören. Mir scheint es so, als würdest du deine Stute mit Arbeit bestrafen, wenn sie etwas falsch macht, damit bist du auf dem Besten weg ein lustloses Pferd zu schaffen, das keinen Spaß an der Arbeit hat...

Natürlich, muss sie auch aufhören über die Letzten drüber zu hüpfen. Lass sie erstmal alleine im Round-Pen. Finde heraus, ob es an dir liegt, dass sie flüchtet, oder daran, dass sie sich einfach langweilt. Ich vermute eher, es liegt an dir. Ich denke du gibst ihr zuviel Druck, ohne jegliche Entlastung.

Also kannst du folgendes tun: (übrigens auch gut, um ein Pferd einzufangen, welches nicht eingefangen werden will, oder einfach um den Rang zu sichern/klären) Du lässt sie erstmal im Round-Pen ihre Wege gehen. Anschließend gehst du auf sie zu und schickst sie weg, nimmst also, wie ein Leittier, ihren Platz ein. Wenn sie weg geht, darfst du ihr nicht nachgehen, sondern bleibst einfach mal da stehen, wo sie gerade war-du nimmst also den Druck von ihr, sobald sie das tut, was du verlangst. Dann kannst du das nochmal tun, du nimmst wieder ihren Platz ein und baust Druck auf (ein Strick zum Schwingen hilfreich). Wenn du nun aber auf sie zugehst und sie dich anschaut, gehst du von ihr weg, lässt sie also in Ruhe, verliert sie das Interesse an dir, schickst du sie wieder weg. So kannst du das immer weiter machen, bis sie anfängt dir zu folgen. Wichtig hierbei ist das Timing, wann du Druck geben und nehmen musst! Ich kann mir dann vorstellen, dass sie aufhört raus zu hüpfen, auf jeden Fall musst du auch lernen, ihr keinen permanenten Druck zu geben!!

Ansonsten würde ich sie in Ruhe lassen, sie ist noch jung, lass sie mit anderen Stuten toben!

Hoffe ich konnte helfen :)

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Ich kann mir vorstellen, dass der TA, der da was gehört hat, dir nur ein wenig Angst einjagen wollte und, sozusagen, ein wenig werben wollte, damit du ihn das nächste Mal wieder holst, oder doch ein wenig mehr Kohle rauszieht oder was weiß ich.

Denn ein guter Tierarzt, würde wohl kaum einfach nichts tun, bei Verdacht auf irgendwelche Herzgeräusche-zumindest hoffe ich das.

Aber du kannst ja zur Sicherheit einen dritten holen und ihm die ganze Situation schildern. Am besten redest du mit anderen Besitzern, und holst dir einen der nur gute Rezensionen hat.

Mach dir nicht voreilig zu große Sorgen :)

Hoffe ich konnte helfen :)

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Ja natürlich, tun Brandzeichen weh, das sind Verbrennungen 3 Grades, die sich durchaus auch entzünden können.

Besitzer die meinen es täte nicht weh, wollen wahrscheinlich nur ihr eigenes Gewissen beruhigen und reden sich das ein, oder, sie glauben eben wirklich dass ein Pferd auf irgendeine wundersame Art und Weise keine Gefühlsrezeptoren in der Haut hat...

Mein Jährling hat ein Brandzeichen, ich selber habs gar nicht gesehen, meine Tierärztin hat mich darauf aufmerksam gemacht, hätte ich gewusst dass er eins bekommen würde, hätte ich es auf jeden Fall zu verhindern versucht. Aber komischer Weise, reagieren gebrannt Tiere nicht empfindlich bei Angesicht eines langen (Brandstab) Gegenstandes, somit weiß ich nicht, inwiefern es sich auf die Psyche auswirkt...

Auf jeden Fall sind Brandzeichen schmerzhaft, immerhin hinterlassen sie eine Narbe. Ich glaube, dass Brandzeichen ja auch schon verboten sind, zumindest in Deutschland oder?

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Ich glaube nicht, dass sie schlechter sehen, sondern einfach lichtempfindlicher sind..

Aber interessante Frage...gibt es denn auf Google nichts?

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An alle Pferdebesitzer und Reiter :) Gefühl vs. perfekter Sitz?!

Hallo,

ja auch ich habe mal wieder eine Frage zum Reiten - obwohl ich schon sehr viel weiß!

Was meint ihr, ist bei der Reiterrei wichtiger.

  1. Ein perfekter Sitz, und einfach eine normale Hilfengebung, also nicht auf jedes einzelnes Pferd abgestimmt.
  2. Das Gefühl in dem Körper. Also perfekt abgestimmte Hilfengebung. Kleine Sitzfehler können vorkommen.

Hier auch zwei Beispiele:

  1. Meine Freundin hat einen super Sitz. Trotzdem ist sie die 0.8.15 Reiterrin. Sie spielt einfach ein ganz normales Programm ab. Sie sitzt perfekt, aber sie verlangt auch direkt, dass das Pferd ordentlich an den Hilfen geht. Da sind härtere Paraden schon ganz normal.
  2. Ich habe noch keinen perfekten Sitz, ab und zu ziehe ich meine Schenkel zum Beispiel ein bisschen hoch. Ich habe aber eine super weiche Hand, und sehr viel Fingerspitzengefühl. Ich werde sehr stark gelobt, weil ich angeblich sehr viel Talent hätte. Bald soll ich mal das ehemalige Turnierpferd von meiner Reitlehrerin reiten, es lief bis auf Europameisterschaften mit. Sie hat mich eingeladen, und will einfach mal sehen, wie wir beiden harmonieren. Ich bilde wirklich mit jedem Pferd ein Team. Zudem kann ich auch einfach jedes Pferd reiten, zudem bin ich sehr ruhig, und bekomme auch hibbelige Pferde in den Griff. Mir kommt es vorallem drauf an, dass meine Pferde unter mir, Spaß am Reiten haben, sie sollen natürlich auch gesundheitsschonend geritten werden. Das sie den Rücken aufwölben und sich biegen. Aber sie brauchen nicht direkt nach 10min durchs Genick gehen!

Welche Reitweise ist nun die bessere?

Ich will mich hier jetzt auch nicht hoch loben, aber ich denke einfach, Gefühl sollte an erster Stelle stehen, oder? Und mir ist auch klar, dass man natürlich eine Harmonie zwischen Sitz und Gefühl haben sollte^^

Vielen Dank für eure Meinungen :)

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Das Gefühl ist wichtiger.

Ich würde auf jeden Fall sagen, dass das Gefühl, eine gewisse Empathie Voraussetzung ist...

Meine Begründung dazu: Den Sitz kann man erlernen und üben, ihn verbessern. Das Gefühl muss aber da sein. Das Gefühl, ob man zu hart oder zu sanft oder eben genau richtig handelt, hat man einfach und man kann das Gefühl verfeinern, aber nicht erlernen.

Und der Sitz, ist einfach eine Übungssache, würde ich sagen...

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Ich denke, dass wäre keine so gute Idee. Es ist durchaus möglich, dass du den Hengst ordentlich erziehen kannst etc. aber da kommen einige Faktoren dazu, die dagegen sprechen und die würde so ziemlich überwiegen.

Erstmal ist da eben die Haltung. Es ist zwar durchaus möglich einen Hengst artgerecht zu halten, das ist aber eben nicht nur von einem selbst abhängig, sondern auch vom Stall, ob die bereit wären, einen Hengst artgerecht zu halten. Man kann zum Beispiel auch problemlos zwei Hengste zusammen halten, oder einfach einen Hengst mit mehreren Wallachen. Nur ist eben nicht jeder Stall dazu bereit.

Und die Sache mit dem Decken. Ein Hengst, der nicht decken darf, ist und bleibt ein gequälter Hengst. Nicht nur, dass sich der quält, sondern der Überfluss an Hormonen kann sogar für den Menschen sehr Gefährlich werden. So etwas nennt man in der Ethologie Lehrlaufhandlung: Weil der Hengst nicht das machen kann, was ihm die Natur vorsagt, kann es passieren, dass er einfach einen Ersatz sucht. Somit kann es passieren, dass er einen Menschen bespringt, da kann der gute auch noch so gut erzogen sein!

Also wenn du ihm kein artgerechtes Leben bieten willst/kannst, dann würde ich dir auf jeden Fall abraten, einen Hengst zu nehmen, auch wenn du ihn schon von Fohlen alter hast, es ist einfach fast schon gemein dem Pferd gegenüber, ihn sich quälen zu lassen, weil man einfach einen Hengst so schön findet.

Hoffe ich konnte helfen

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