Ich habe bei einem Call-by-Call-Anbieter vom Festnetz mobil angerufen und z.T. 1 sek. telefoniert, maximal 582, also aufgerundet 10 Minuten.
Die Abrechung über insgesamt 981 Sekunden beläuft sich auf 14,90 Brutto.
Ich bin bereit - des lieben Friedens Willen - für jedes Telefonat im Minutentakt abzurechnen bei einem Brutto-Minutenpreis von 29,8 Cent (!) - komme so auf 6,85€.
Gegenüber einem durchaus üblichen - günstigen - Preis von 8 Cent zahle ich also immer noch das Dreifache also 372 %
Der Anbieter - möchte dagegen mit seinen 12,52 einen 5-minuten-Takt abrechnen, also 1,49 Pro Einheit (= 5 Minuten), daß wären dann 1862 %.
dies bezeichne ich als Wucher.
wie sehen das andere, die sich mit Rechtsdingen auskennen?
ich habe gegenüber dem Anbieter geäußert, daß ich bereit bin bereits den überteuerten Preis von 29,8 Cent zu zahlen und das ist dann meine absolute Höchstgrenze, auch Hinweise, daß zufriedene Kunden wiederkehren, unzufriedene nicht, haben nicht zu einer Änderung der Politik geführt.
Er beruft sich darauf, daß ich die Preise im Vorfeld hätte überprüfen müssen und das eine Ansage des Preises vor dem Telefonat weder üblich noch vorgeschrieben sei.
für mich scheint es, er möchte es ausnutzen, daß ich mich eben nicht informiert habe.
Selbst wenn es rechtens wäre, so empfinde ich es als nicht billig!
Frage mich, was er von Kundenbindung hält