Grüße!

Die Amtsärzte interessiert leider nicht, wie es Dir geht, sondern was passieren könnte.

Und das bedeutet für sie im schlimmsten Fall, Du erschießt ein Kind mit Deiner Dienstwaffe im Anfall.

Viel realistischer ist die Gefahr, dass Du in einem Anfall Deine Waffe verlierst oder sie Dir gestohlen wird. Wenn dann jemand damit erschossen wird, hast Du dann immer noch eine Mitschuld.

Was aber schon ausreicht, um Dich nicht dienstfähig für den Polizeidienst zu erklären, ist unabhängig von der Unfähigkeit zur Führung einer Schusswaffe, einfach die Tatsache, dass sich Dein Partner niemals zu 100% auf Dich verlassen kann, da die realistische Gefahr eines erneuten Anfalls besteht.

Da sind die Anforderungen um einiges höher an die Gesundheit, da haben wir leider keine Chance.

Je nachdem, in welche Richtung Deine Interessen gehen würde ich Dir empfehlen, zu überlegen, was Du auch mit Anfällen und Einschränkungen an Maschinen, im Straßenverkehr und mit besonderer Aufsichtspflicht auch noch arbeiten kannst, wenn Du 50 bist.

Bedeutet, dass es auch in der zivilen Verwaltung des Bundesheeres, wie auch für Polizei viele Stellen gibt, die nicht diese Einschränkungen haben. Hier am besten intensiv informieren!!!

Alles Gute!

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Gleicher Tipp wie epieltern, der Rest beantwortet vielleicht nicht Deine Frage gibt Dir aber hoffentlich zu denken.

Angst bekommen solltest Du eigentlich, die Tabletten ohne Absprache abzusetzen, nur weil Du sie unnötig fandest, aus welchem Grund auch immer, ist nicht gerade von Vorteil.

Ich hoffe, Dein Neurologe weiß wenigstens davon, und Du belügst ihn nicht darüber, denn dann ist der Besuch eigentlich sinnlos.

Falsche Anfälle gibts nicht, wenn Du mit "richtiger Anfall" einen GrandMal meinst, hast Du genau die Wege dazu eingeleitet, indem Du die Medis nicht mehr nimmst. Damit hast Du die Wahrscheinlichkeit dafür, keine Ahnung um ein wievielfaches erhöht, von dem her würde ich es mir schon alleine als Absicherung überlegen, mir wieder ein paar Tabletten einzuwerfen.

Mit 17 würde ich mir auch über das Thema Führerschein Gedanken machen. Da braucht es nicht nur einen GrandMal um mal schnell für ein paar Monate (bei mir waren es nach meinem ersten 3 Jahre, seitdem 6 Monate nach jedem Anfall ohne Bewusstsein) die Fahrerlaubnis entzogen zu bekommen.

Und wenn es irgendwann einmal Stress mit einer Versicherung geben sollte, die irgendwie von deiner EPI erfährt, wird die das ausnutzen bis zum geht nicht mehr. Seine Epilepsie nicht zu behandeln fällt rechtlich zwischen Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Da brauchst Du nicht einmal die Schuld haben, aber die K... hängt dann an Deinen Hacken!

Von dem her ist es vielleicht doch überlegenswert, wieder Medikamente zu nehmen, die möglichen Alternativen wären mir viel zu gefährlich.

So weit Alles Gute!

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Hallo,

es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Bauchschmerzen als Vorbote für Euren Sohn mit seinen Anfällen kommen.

Genaueres zeigt jedoch nur die Erfahrung, bedeutet in den nächsten Monaten genau Buch führen, was er vor seinen Anfällen hatte. Das ist dann mit dem Neurologen zu besprechen.

Das wichtige dabei ist der genaue Zusammenhang, das Brechen kann z.B. nicht direkt mit dem Anfall in Verbindung stehen, aber als Auswirkung daraus. Umgekehrt ist es eben auch mit den Bauchschmerzen der Fall. Diese können als Vorzeichen eben genausogut aber auch als Anfallsauslöser oder wieder überhaupt nicht damit in Verbindung stehen.

Am besten ein Anfallstagebuch führen, dann können bei einem Anfall die letzten Tage Revue passiert werden und Übereinstimmungen herausgefunden werden. Das als Empfehlung, ebenso wie der dringende Ratschlag, mit Eurem Sohn NICHT nach Bonn zu gehen, sondern wenn dann einen Besuch in Bethel zu erwägen, die sind u.a. auf Kinder mit Epilepsie spezialisiert und keine Mengeles/Elgars der Medizin, die Versuche machen.

So noch alles Gute für Euch und Euren Sohn!

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Hallo,

komme zwar selbst nicht aus dem Rettungsdienst, habe aber direkte Erfahrungen mit sozialen Berufen und Epilepsie im Bereich Altenpflege, Schwerbehindertenbetreuung, Erzieher, Lehrkraft und eben auch Rettungsassisten.

Problem Nummer 1: Aufsichtspflicht

Wenn Du willentlich einen epileptischen Anfall in Kauf nimmst, sprich weißt, dass Du Anfälle hast und einen bekommst, dann kann Dir die Versicherung im Ernstfall verneinen, da DU nicht in der Lage warst Deine Patienten richtig zu versorgen. Das bedeutet nicht nur, dass Du sämtliche Kosten, die dadurch entstehen zu tragen hast, einfach weil die Versicherung nicht zahlt. Nennt sich (grobe) Fahrlässigkeit.

Viel schlimmer sind die Verantwortuung, die Du dann zu tragen hast, die rechtlichen Folgen einmal außen vorgelassen. (Das kann bei einem Schwerverletzten, der während Deinem Anfrall stirbt, zu einer Anklage wegen Totschlags führen.) Alleine die Vorstellung, dass jemand durch uns zu Schaden kommen kann, war Grund für meine Frau und mich uns mehr auf die Verwaltung oder Schreibtischberufe wie Bürokaufmann oder Bankkauffrau zu wählen.

Problem Nummer 2: Führerschein

Wie willst Du arbeiten, wenn mal wieder nach einem Anfall das Fahrverbot von 6 Monaten gültig ist. Den Personenbeförderungschein, den Du meines Wissens brauchst als RA, ist übrigens nicht drin. Genausowenig wie Busfahrer oder Pilot.

Problem Nummer 3: Rettungsassintent

Meinem Cousin wurde jetzt nach einem epileptischen Anfall dringend eine Umschulung nahe gelegt, da er nach seinem einem epileptischen Anfall NICHT mehr in der Lage ist, nach zehn Jahren als Rettungsassisten zu arbeiten. Für den ist jetzt ersteinmal die Welt zusammengebrochen.

Genauso ging es meiner Frau als Erzieherin, mir als Lehrer für Grund- und Hauptschule, ebenfalls beide mit Epilepsie. Orientiert nach Heilerzieher und Altenpfleger wurde mir ebenso von beidem abgeraten!

So hart es klingt, und so weh es tut, würde ich Dir empfehlen Diesen Bereich sein zu lassen! Weniger als Gefahr für Dich, sondern als mögliche Gefahr für die Dir anvertrauten und von Dir abhängigen Menschen!

Orientiere DIch gut, was Dir Spaß macht und was Du auch machen kannst, ohne dass andere, womöglich hilflose Leute von Dir anhängig sind, Du auf Deinen Führerschein angewiesen bist, oder in irgendwelchen gefährlichen Bereichen arbeitest.

Als abschließenden Tipp: Sieh mal unter Bethel nach, die haben einen relativ guten Flyer "Epilepsie und Arbeit", da steht mehr drinnen, mit weiterreichenden Informationen.

Noch alles Gute, und auch Du wirst Deinen Weg finden! Und wenn es nur in der Verwaltung eines Altenheims oder Krankenhaus ist, oder mit direktem Menschenkontakt am ehesten noch als Sozialarbeiter.

LG Tobelix

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Grüße!

Anfälle aus dem Schlaf heraus haben wie Epiepltern schon geschrieben haben, den Vorteil, dass die Verletzungsgefahr durch den Sturz an sich wegfällt.

Der Rest der Gefahren kommt ausschließlich auf seine spezielle Anfallsart an, von dem her kann ich nur Empfehlungen geben. Zum Vergleich bei mir: Ich habe seit knapp 15 Jahren mehr als 10 Anfälle pro Nacht. Dabei schlage ich um mich, oder setzte ich mich auf, Schlafwandeln kommt auch häufig vor. Die Bewegungsabläufe sind dabei recht intensiv, Verletzungen habe ich jedoch dadurch noch keine davongetragen. In Gefahr war ich auch nur bei meinem Grand Mal Anfall und den haben meine Eltern damals im Zimmmer nebenan durchaus miterlebt.

Ein Epicare, wie auch von Epieltern angemerkt bringt nichts, wenn das Bewegungsausmaß bei den Anfällen nicht übermäßig ist. Ich z.B. hab mit knapp 100 kg in Bethel mit mehreren Anfällen pro Nacht kein einziges Mal ausgelöst.

Von dem her ist hier das Klingelbändchen zu empfehlen, in Verbindung mit einer Kameraüberwachung (Infrarot/Nachtsicht mit Bewegungsmelder) noch einmal verbessert. Mit Übertragung auf ein Smartphone ersparrt man sich da als Eltern ziemlich viel Stress. Ein kurzer Blick und Du weißt Bescheid

Die eigentliche Frage ist, ob es notwendig ist. Hier würde ich als Maß ansetzen, welche Gefahr ohne meine Kontrolle besteht. Bei stark blutenden Bißwunden, größerem Bewegungsablauf und einer längeren Zeitdauer von 2 Minuten + der jeweiligen Anfälle sehe ich bereits einen Grund, die Überwachung einzurichten. Da besteht einfach eine, wenn auch nur geringe Gefahr, dass er sich in einem Anfall im Bettzeug verheddern oder an Erbrochenem oder Blut ersticken kann. Das allerdings bei einer Häufigkeit von täglichen bis wöchentlichen Anfällen gerechnet.


Zu Deiner zweiten Frage musst Du zur Beantwortung selbst beitragen. Deine Aufgabe ist es, beim nächsten Anfall nicht nur die Zeit zwischen dem Umfallen und Krampfen zu messen, sondern auch zu prüfen, ob Dein Junior ansprechbar ist.

Das Umfallen wie ein Baum nennt sich einen "tonischen Anfall".

Damit ist dann zu unterscheiden zwischen

  • tonischer Anfall (umfallen), nicht ansprechbar (weiter im Anfall verkrampft, aber nicht nach außen sichtbar), krampfen (bei dem Lösen aus dem Anfall)

oder

  • tonischer Anfall, ansprechbar - dann erst krampfen

Das eine ist dann ein durchgängiger Anfall, Version 2 kann auch zwei getrennte Anfälle sein, bei denen der zweite Anfall durch den ersten Anfall ausgelöst wird.

Die Frage: "Ob das Normal ist?" kann Dir niemand sagen. Dafür ist Dein Sohn und ebenso seine Epilepsie individuell. Ich habe im Laufe meiner Jahre hunderte an Epilepsie erkrankten Menschen kennenlernen dürfen, und kein einziger davon hatte die gleiche Epilepsie!

Meine Empfehlung noch, informiert Euch auch mal über Bethel. Die sind dort auf Kinder mit Epilepsie spezialisiert.

Alles Gute!

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Entgegen der Meinung anderer ist es durchaus möglich, dass durch den Einfluss der Valproinsäure, dem Wirkstoff von Orfiril, eine massive Gewichtszunahme (10 kg+) auch über einen Zeitraum von Jahren erfolgt. Kurz und knapp dargestellt: Durch Valproin wird unter anderem der Stoffwechsel verlangsamt, dazu ist mit eine der häufigsten Nebenwirkungen, Müdigkeit und eventuell noch Antriebslosigkeit.

Was das genau bedeutet, hier kurz an meinem Beispiel. Ich wurde von Carbamazepin auf Orifiril umgestellt, meine Aktivitäten blieben exakt die selben, durch meine Arbeit auf dem Bau bedingt. In den ersten 6 Monaten explodierte ich um knapp 10 Kilo nach oben, die restlichen 3 Jahre, nahm ich weitere 15 Kilo zu. Und das bei gleichbleibenden Ess- und Bewegungsgewohnheiten.

Umgestellt habe ich jedoch nicht, wegen der Gewichtszunahme, sondern weil mir die Tabletten auch mit maximal möglicher Dosis keine Anfallsfreiheit gegeben haben.

Generell ist eine mögliche Tablettenumstellung immer nur mit Experten und dem behandelnden Arzt durchzuführen. Dementsprechend auch der Rat, Euch beide gemeinsam mit ihm beim nächsten Termin zu besprechen.

Als primäres Ziel würde ich jedoch dabei eher eine Sport/Bewegungstherapie in Angriff nehmen, sowie Psychotherapie, beides Leistungen, die Deine Frau durchaus in Anspruch nehmen kann, einfach vom Neurologen verschreiben lassen!

Dir hier jetzt mögliche Alternativen zu Orifiril vorzustellen und ihre Nebenwirkungen darzustellen bringt leider gar nichts, dafür reagiert jeder individuell darauf.

Was ich jedoch, nicht nur aus eigener Erfahrung sagen kann, ist dass Gewichtszunahme eine relativ harmlose Nebenwirkung von Antiepileptika ist. Meine persönlichen Highlights waren zum einen ein Tremor, dass mir meine Schlüssel aus der Hand gefallen sind, zum anderen eine Verwirrtheit, dass ich nicht einmal mehr den Namen meiner Eltern genau sagen konnte.

In dieser Hinsicht empfehle ich Euch, die Nebenwirkungen aller möglichen Antiepielptika durchzusehen, bevor Ihr ernsthaft darüber nachdenkt, das Medikament nur wegen dem Gewicht zu wechseln. Bei all den möglichen und unmöglichen, halbwegs erträglichen und wirklich unerträglichen Nebenwirkungen, da würde ich es vorher mit, am besten gemeinsamen, Sport versuchen.

Ach ja, nur so als dringende Warnung ans Herz gelegt: Nur weil Deine Frau jetzt anfallsfrei ist, heißt das noch lange nicht, dass Sie auch nach einer Umstellung und eventuellem Fehlversuch, bei einer Rückstellung auf das aktuelle Medikament Orfiril dann immer noch die gleiche Wirkung hat! Das bedeutet, dass Ihr unter Umständen die Anfallsfreiheit Deiner Frau riskiert, und genau das gilt es dem Übergewicht und der (dadurch aufgekommenen?) Unmut entgegenzurechnen.

Das von einem, der wirklich alle Wirkstoffe und ihre jeweilig individuellen Nebenwirkungen durchtesten oder ausprobieren durfte.

Alles Gute und viel Kraft! Deine Frau wird Deine Unterstützung brauchen!

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Grüße!

  1. Attest für eine Kündigung ohne Probezeit funktioniert nicht, mal abgesehen davon, dass die Neurologin weit über ihre Kompetenzen hinaus handeln würde, was sie, wenn sie vernünftig ist, nicht machen wird.
  2. Kfz-Mechatroniker kannst Du unter Umständen mit Deiner Epilepsie in ein paar Jahren nicht mehr arbeiten, Kaufmann für Bürokommunikation aber schon. Von dem her meine Empfehlung, bleib unbedingt bei dem Bürojob, ist besser als Hartz IV!
  3. Deine Kopfschmerzen müssen nicht unbedingt mit Deiner Epilepsie zusammenhängen. Dagegen kann man mit der richtigen Ausgestaltung Deines Arbeitsplatzes durchaus etwas machen. Ich würde Dir eher empfehlen, in dieser Richtung etwas zu unternehmen, als dem nichtrealisierbaren Luftschloß eines Ausbildungsbeginns im September hinterherzujagen.

Alles Gute!

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Grüße!

Bei Deiner Berufswahl würde ich Dir dringend empfehlen, zwei Dinge besonders zu bedenken.

  1. Kannst Du in Deinem zukünftigen Beruf glücklich werden?
  2. Ist es Dir möglich in Deinem zukünftigen Beruf zu arbeiten?

Zu 1, dem Können: Schichtdienst, Aufsichtsverantwortung, Risiken oder Gefahren würde ich empfehlen, sein zu lassen.

Schichtdienst fördert Anfälle

Bei Aufsichtsproblemen mit einer bekannten Epilepsie wird es im Ernstfall Schwierigkeiten mit der Versicherung geben, je nach Anfallsart, -häufigkeit, ... wenn die sich herausreden wollen, kann man schnell den Vorwurf der (groben) Fahrlässigkeit entgegengesetz bekommen, dann zahlt die Versicherung nicht und es kann viel Ärger vor Gericht geben. Unter Umständen ziemlich teuer.

Risiken und Gefahren bedeutet eben auch laufende Maschinen, wie Kreissäge, Brotmaschine, Nähmaschinen... ABER auch die Möglichkeit zu bedenken, ob man diese Tätigkeit auch nach weiteren Anfällen oder noch besser MIT Anfällen ausüben kann.

Zu 2: Je nachdem, wie weit Du "mit Menschen arbeiten" definierst, würde ich alleine von der Verantwortung her, alles sein lassen, bei dem meine 100% Arbeitsleistung beständig nötig ist. Überlege Dir nur folgende Situation als Altenpflegerin: Du hilfst einer alten gebrechlichen Dame, die voll auf Dich angewiesen ist, und bekommst einen Anfall und stürzt auf sie. Ich würde so etwas nicht riskieren wollen.

ABER, das heißt jetzt nicht, dass Du in sozialen Berufen nicht tätig werden darfst. Als Sozialpädagoge, der sich mit den Bedürftigen beschäftigt, zusätzlich zu den Pflegenden, bei der Heimleitung, wie auch sonst in der Verwaltung ist alles möglich! Sowohl in der Alten-, als auch in der Behindertenbetreuung.

In der Hinsicht sieh auch mal auf dem epi netzwerk oder bethel nach, die haben viele gute Links!

Alles Gute und den Kopf nicht hängen lassen!

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Grüße!

politisch korrekt solte es "an Epilepsie erkrankter Mensch" heißen.

Ich weiß jetzt nicht genau, in welche Richtung Deine Frage geht:

  1. Kann Deine Mutter arbeiten? Ja, mit Sicherheit, wenn sie sich in der Lage dazu sieht.

  2. Was kann Deine Mutter arbeiten? "Epilepsie und Arbeit" ist eine Infobroschüre, ich glaube von Bethel, dort sind die Einschränkungen gut beschrieben.

  3. Wie kann sie Arbeit finden? Suchen, suchen, suchen

da bleibt ihr nichts anderes übrig.

Kleiner Tipp noch am Rande:

  • Wenn Sie einen Behindertenstatus hat, zur Arge/Arbeitsamt und nach dem Zuständigen für Schwerbehinderte verlangen. Sollte Euch das verweigert werden, unbedingt das Stichwort "Anfallsleiden" dem Sachbearbeiter nennen, wenn er Euch dann noch nicht an den richtigen weiterleitet, beschweren!

  • Wenn sie keinen Schwerbehindertenausweis hat, unbedingt beantragen und sollte sie keinen bekommen, Gleichstellung beantragen. Dann zur Arge!

Alles Gute!

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Grüße!

Levetiracetam, das ist der Wirkstoff von Keppra baut sich ein Depot auf. Dieses Depot füllst Du immer wieder mit Deiner Medikamenteneinnahme auf.

Für die richtige/korrekte Antwort braucht es jedoch Dein Medikamentenspiegel und die Dauer, die DU die Medis schon nimmst.

Wenn Du Keppra die letzten 10+ Wochen immer regelmäßig genommen hast, bei gleichbleibender Dosis, ist das ganze kein Grund sich Stress zu machen! Tabletten so schnell als möglich holen, zur Not Rezept beim Hausarzt holen.

Die ausgefallenen Dosis nachnehmen, bis zur nächsten (regulären) Tabletteneinnahme noch einmal ein paar Stunden (4-5) warten und dann sollte es wieder einigermaßen ausgeglichen sein.

Wenn Du jedoch gerade in einer Tablettenumstellung (am schlimmsten mit Dosiserhöhung) bist, dann unbedingt aufpassen. Aktuell hast Du eine leicht erhöhte Anfallswahrscheinlichkeit, dementsprechend VORSICHT, aber eben keinen Stress machen!

Für die Zukunft würde ich Dir die Dosette für eine Woche empfehlen. Die regelmäßig gefüllt ersparrt Dir unangenehme Überraschungen, und Du hast dann immer noch ein Polster von mehreren Tagen sollten die Medis ausgehen!

Alles Gute!

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Hallo MelliMaus26,

die Entstehung des Herzfehlers durch Medikamenteneinnahme des Vaters kann so gut wie ausgeschlossen werden. Wäre es die Mutter gewesen, dann liegt schon eher eine Möglichkeit vor, dass eine Tabletteneinnahme der Mutter auch das ungeborene Kind beeinträchtigt.

Der Unterschied liegt bei dem Einflusszeitraum der Mutter: 9 Monate (ohne Stillzeit) zu einem Einflusszeitraum des Vaters von 0 (Null) einfach, weil der nur seinen Genpool zur Verfügung gestellt hat und den Rest der Arbeit die Frau erledigt.

Bedeutet mit anderen Worten, dass seine Medikamente seinen Genpool verändert hätten, und das ist bei Timox sehr unwahrscheinlich.

Vererbarkeit von Epilepsie ist eine andere Thematik:

Kurz und knapp gesagt, ja, Krankheiten, die unter dem Begriff Epilepsie zusammengefasst sind, können durchaus auch vererbt werden. Das sagt jetzt aber überhaupt nichts aus, da eben "nur" die Veranlagung zur Epilepsie vererbt wird, es aber noch lange nicht bedeutet, dass diese dann auch ausbrechen muss! Dazu braucht es dann noch weitere Faktoren wie z.B. äußere Reize, Stress etc.

Hoffe, dass ich helfen konnte und Alles Gute!

Tobelix

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Epilepsie? Keine Diagnose

Hallo:)

Ich habe seit Februar 2012 unregelmäßige Anfälle, bei denen ich immer umkippe und dann für einige Sekunden das Bewusstsein verliere. Danach bin ich oft sehr müde. Ich fühle mich sehr schwach. Im Februar waren diese Anfälle merhmals am Tag. Ich habe eine Woche im Krankenhaus gelegen. Ich wurde sehr gründlich untersucht. Allerdings ohne Diagnose. Ich wurde auf viele verschiedene Sachen getest und untersucht. Epilepsieteste waren auch dabei. Ich weiß, aber das es sehr viele verschiedene Formen von Epilepsie gibt. Am Sonntag hatte ich erstmals nach drei Monaten wieder einen Anfall. Gestern auch wieder. Ich habe mit zwei Leuten gesprochen, die Jugendfreizeiten leiten und schon viele Formen von Epilepsie gesehen haben. Sie könnten sich vorstellen, dass es Epilepsie ist. Ich habe mit einer Person darüber gesprochen, der ich sehr vertraue. Sie hat mir geraten nochmal zum Arzt zu gehen. Das werde ich so schnell es geht auch tun. Das Problem ist nur, dass ich mit meinen Eltern darüber nicht reden kann. Meinem Papa erzähle ich das gar nicht. Ich habe Angst einfach nicht ernst genommen zu werden bzw. das ich wieder blöde Sprüche zu hören bekomme. Wie z.b." Dräng dich doch nicht immer in die negative Aufmerksamkeit der Leher". Das sagte er nach den ersten drei Anfällen auf einer Klassenfahrt. Meiner Mama habe ich das erzählt, aber ich glaube das sie mir nicht glaubt bzw. das sie einfach nicht sieht, welche Angst ich habe nochmal umzukippen. Sie denkt, dass es keine Epilepsie ist. Aber sie hat überhaupt keine Ahnung davon. Sie meint ja, ich wäre auf der Klassenfahrt so oft( am Ende der Woche waren es ca. 10 Anfälle) umgekippt bin, läge daran, dass ich nicht auf die Klassenfahrt wollte und keine Lust dazu hatte. Mal ehrlich. Ich finde das ziemlich dumm. Und warum es jetzt wieder anfängt, ist ihr glaub ich egal. Sie sieht keine Notwendigkeit,dass ich zum Arzt gehen soll. Aber ich werde das machen. Meine Problem ist jetzt, wie ich das Wochenende überstehen soll.? Ich muss wahrscheinlich heute und morgen auf einen Geburtstag. Ich will da aber nicht hin, weil ich Angst habe umzukippen. Meistens passiert das bei vielen Geräuschen, Hektik und bei bestimmten Bewegungen. Manchmal kommt es auch einfach so. Ich möchte wieder normal Leben können. Ohne Angst. Ich kann im Moment nicht viel machen. Ich meine Fahrrad fahren ist viel zu gefährlich. Schwimmen gehen, geht auch nicht. Wenn ich im Wasser bewusstlos werde, bin ich tot. Irgendwie habe ich nur noch Angst vorm umkippen. Und mit jemandem darüber Reden, kann ich irgendwie auch nicht wirklich. Was soll ich tun?

Danke:)

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Hallo Felicia,

bescheidene Situation, in der Du da gerade steckst.

zu Deinen Anfällen:

Ein absolutes Muss: Ab zum Arzt! Vergiss den Hausarzt und lass Dich zu einem Neurologen überweisen. Sieh im Internet nach, wo in Deiner Gegend ein Neurologe ist. Suchwörter: "Epilepsie Netzwerk" und "Bethel" sind gute LinkGeber, die haben viele Kontakte.

Wenn es wirklich kritisch wird, such Dir in Deiner Gegend ein Krankenhaus mit neurologischer Ambulanz, oder Abteilung und stell Dich als Notfall vor. Wenn dann dort ein Anfall passiert, wird anders untersucht.

zu Deinen Eltern:

Für viele Eltern fällt es unheimlich schwer sich einzugestehen, dass man ein behindertes Kind hat. Das hat zum Teil auch etwas mit Angst zu tun, nicht mit der Situation umgehen zu können. Oder sie können es einfach nicht verstehen. Das macht es jetzt vielleicht nicht leichter, aber hilft vielleicht es besser zu verstehen, warum sie so handeln. Du darfst ihnen dabei auch nicht böse oder enttäuscht sein.

zu Deinen Ängsten:

Du hast Dich ja schon intensiv mit den negativen Seiten der Krankheit beschäftigt, meine Empfehlung, versuch es einmal von der anderen Seite zu sehen oder besuch einmal oben genannte Seiten und Links, die sie bieten. Insbesonders die Foren würde ich Dir empfehlen!

Alles Gute!

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Grüße!

Der rechtliche Unterschied zwischen einem formlosen (frei formulierbaren) Antrag und einem formgebundenen (fest vorgeschriebenen) Antrag ist einfach nur der, dass bei einem

formlosen Antrag Du schreiben kannst, was Du möchtest und bei einem

formgebundenen Antrag, das eben nicht der Fall ist. Bestes Beispiel dafür ist ein Antragsformular.

Jeder Antrag erfolgt übrigens am besten nur schriftlich, da viele Behörden/Ämter eine andere Art nicht akzeptieren, bzw Du keinen Nachweis hast, dass Du einen Antrag gestellt hast.

Hoffe konnte helfen, alles Gute weiterhin

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Gleiche Empfehlung wie Epieltern: Sieh zu, dass Du nach Bethel kommst, dort sind die Experten!

Wenn Du etwas Ruhe bekommen möchtest und damit das Anfallspotential verringern, lies am besten folgendes Buch:

Meditationsführer von Rüdiger und Margit Dahlke

darin sind knapp 50 verschiedene Formen der Meditation beschrieben. Eine passt mit Sicherheit und mit wenigen Minuten kann man sich Stunden der Ruhe schaffen. Dabei geht es übrigens nicht um das "klassische" Bild der Meditation, ich finde meinen Ruhepol z.B. beim Kochen, aber auch beim Zeichnen.

Alles Gute und gute Besserung!

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Epilepsie und Schwerbehinderung (schlafgebundene Anfälle)

Hallo an alle,

ich leide seit 9 Jahren an einer Epilepsie, die nur in Schlafphasen bzw. aus dem Schlaf heraus, wenn überhaupt, auftritt. Ich war mehrmals in einer Epileptologie und habe auch schon mehrmals meine Medikamente umgestellt. Wenn ich einen Anfall habe, bin ich in der Regel sehr müde, schlapp oder verkatert und schlafe einfach nur weiter. Manchmal bekomme ich die Anfälle nicht mit, höre keine Wecker und schlafe automatisch weiter. In der Regel bin ich froh die Anfälle nicht mitzuerleben. Je nach Schwere und Art des Anfalls sind meine Zustände nach dem Verkrampfen unterschiedlich.

Nun zu meiner wesentlichen Frage! Aus diversen Gründen habe ich nun einen Schwerbehindertenantrag gestellt! Ich habe lange damit gehadert, aber in meiner jetzigen Situation würde mir ein GdB (Grad der Behinderung) von 50 wirklich zu Gute kommen! Nicht das ich am liebsten gesund wäre und so etwas garnicht bräuchte. Aber unter gewissen Umständen bekommt man als "Schwerbehinderter" gerechterweise auch bestimmte Regelungen und Vorteile (z. B. Erlassung der Studiengebühren etc.)

Meint ihr denn ich habe unter diesen Umständen einen Anspruch auf einen GdB von 50? Nebenwirkungen treten aufgrund der Medis ebenfalls auf. (laut Tabelle nochmal 0-10-20 GdB mehr möglich). Macht es einen großen Unterschied bei der Feststellung des GdB, da es "nur" eine schlafgebundene Epilepsie ist und ich im wachen Lebensalltag nicht beeinträchtigt bin? Vielleicht könnt ihr das ja irgendwie einschätzen oder mir helfen? Sollte ich dann einen Antrag auf Erhöhung fordern wenns nicht klappt etc.?! Was meint ihr?

So dumm es vielleicht klingt, aber in diesem Fall sind mir die 50 schon sehr wichtig (wg. finanzieller und beruflicher Sicht v. a.)

Danke euch ;)

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Hallo WayneHubi,

willkommen im Club der Epilepsiekranken mit "schlafgebundenen" Anfallsarten.

Grundsätzliche Sache: Dir ist klar, dass Du nicht nur Vorteile durch die Gleichstellung als Schwerbehinderter hast, sondern dann auch die negativen Auswirkungen, wie z.B. Fahrverbot, etc in Kauf nehmen musst?

Mit Anfällen , die tatsächlich schlafgebunden sind, wirst Du vermutlich 30 Prozent bekommen. Ausreichend um sich gleichstellen zu lassen. Für Nebenwirkungen der Medikamente braucht es gute Nachweise, dass sie gewertet werden.

Mit ein Faktor ist dabei die Art und Weise Deiner Anfälle. Wenn Du dabei nicht bei Bewusstsein bist, werden sie viel schwerer kategorisiert, als die Anfälle, die man mitbekommen kann.

Ich bin mit 100 Prozent unterwegs. Einfach und alleine aus dem Grund, da ich auch tagsüber Anfälle bekomme, wenn ich übermüdet bin, oder mich in einem Dämmerzustand befinde. Dabei bin ich bei meinen Anfällen nicht bei Bewusstsein. Dadurch erhöht sich natürlich die Gefahr mich zu verletzen. Mit der ausschlaggebende Punkt für die Kategorisierung.

Hoffe, dass ich helfen konnte & alles Gute!

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Hallo vanishawee,

mit Deiner Frage wirst Du viel Schwachsinn hervorrufen, wie er schon zum Teil bis jetzt veröffentlicht wurde :-)

das kommt aber mit daher, dass sich so wirklich keiner richtig damit auskennt.

Grundsätzlich einmal mehrere wichtige Dinge, die Du wissen solltest:

  1. Es gibt keine Epilepsie. Es gibt mehrere dutzend verschiedene Krankheiten, die darunter zusammengefasst sind. Die Ursachen sind dabei unterschiedlich, die Auswirkung, der Anfall dabei gleich.

  2. Cannabis und Epilepsie: Entgegen dem Müll, den hier manche von sich geben, hat Cannabis durchaus eine MÖGLICHERWEISE heilende Wirkung. Dabei kommt es eben auf die Art und Weise Deiner Anfälle an. Bei dem einen Typ(Verkrampfung der Zellmembranen) wirken sie hervorragend, bei dem gegenteiligen Typ (Flattern der Zellmembranen) gerade anfallsauslösend

  3. Epilepsie durch Cannabis: Wer Dir auch immer erzählt, dass Du durch kiffen Epilepsie bekommen hast ist schlichtweg ein Lügner. Wenn dann löst bei einer bereits bestehenden Epilepsie der Konsum einen Anfall aus, aber dadurch begründet sich mit Sicherheit keine Epilepsie (genausowenig wie durch das Hören von Volksmusik)

Das was Du beschrieben hast, hört sich danach an, dass Du zu dem Typ gehörst, der es besser sein lassen sollte, daher auch meine Empfehlung. Lass Du es lieber sein!

Wenn Du mehr dazu wissen willst, habe ich bei einer ähnlichen Frage detaillierter geantwortet.

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Hallo Magoscha,

mögliche Ursachen für Epilepsie hast Du schon genügend bekommen.

Mein Vorstellung vom ursprünglichen allgemeinen Grund dahinter ist folgende:

Der Mensch an sich ist ein rießiges Gebilde aus Zellen, die beständig interagieren (also gut miteinander arbeiten) können müssen und auch beständig miteinander kommunizieren (können müssen). Dabei ist das Ganze Vorgehen unglaublich komplex und leider auch störanfällig.

Bei uns Menschen mit Epilepsie ist eben dieses sehr feine und diffiziele Gleichgewicht aus irgendeinem Grund nicht vorhanden, und genau daher begründen sich die Anfälle.

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Die rein rechtliche Antwort:

Du bist durch das medizinische Fahrverbot "fahruntauglich". Nach dem ersten Anfall eben dieses eine Jahr.

Dieser Zeitraum "verlängert" sich unter Umständen, da nach jedem weiteren Anfall wieder eine Pause von 3 - 6 Monaten beginnt. (Ich gehe lieber auf Nummer Sicher und bleibe bei 6 Monaten Pause)

Informiert wird dabei von den Ärzten niemand, solange nichts passiert.

Verkehrskontrollen interessieren daher nicht, wenn aber bei einem Unfall etwas passieren sollte, dann ist die ... aber mächtig am dampfen. Wenn Menschen betroffen sind, dann kocht sie bereits.

Mit diesem Fahrverbot riskierst Du bewusst, dass Du Dich und auch andere verletzt. Das ist rein rechtlich gesehen Vorsatz. Mit anderen Worten, die Tat wird gewertet, als ob Du sie geplant hast.

Bedeutet zum einen, dass Deine Versicherung nichts zahlen wird und Du den ganzen Schaden zahlen musst. Noch krasser wird es bei Personenschäden. Hier wirst Du durch das Ignorieren des Fahrverbotes kriminell.

Der Epileptiker in Hamburg, hat genau deswegen dieses hohe Strafmaß erhalten. Alles, was zu seiner Verteidigung hätte gewertet werden können, fällt leider weg, weil er gegen dieses medizinische Fahrverbot verstoßen hat.

Daher lautet meine Empfehlung, lass das Autofahren lieber sein und informiere Dich bei Deinem zuständigen Arbeitsamt/ARGE/Integrationsamt nach einem Fahrdienst. Mit dem Argument, sonst die Arbeit zu verlieren ist es zumindest ein Versuch wert.

Alles Gute!

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REISEN ANLIEGEN! Meine Tochter hat Epilepsie (7.Jahre alt) ich will ihr helfen!

Hallo Ihr da draußen, ich weiß nicht weiter, was ich bei meiner Tochter machen soll, habe eine Meinung vom Doktor und eine Meinung von unserer Naturheilpraktikerin. Ich weiß nicht mehr an wen ich mich wenden soll und bitte um ehrliche Antworten. Meine Freundin hat mir diese Idee mit dem Forum vorgeschlagen. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Meine Tochter ist 7.Jahre alt und hat seit Ostern2010 Epilepsie.Sie bekam Tabletten verschrieben und ist seit ca.1,5Jahren Gottseidank anfallsfrei.Der Dok meinte,die erste Tablettentherapie würde so 3-4Jahre dauern und dann müssten wir weiter schauen.Da ich denke,dass jede Tablette für so ein kleines Kind über so viele Jahre bestimmt auch negative Eigenschaften mitbringt, bin ich zu einer Naturheilpraktikerin gegangen.Wir waren auch bei Pysiotherapeuten und Schamanen.Ich habe tagelang mich im Internet durchgelesen und irgendwie steht so viel und eigentlich gar nichts. So,mein Ziel ist es,irgendwie mein Kind gesund zu machen oder die Tabletten zu reduzieren. Durch einen speziellen Bluttest in der Naturheilpraxis haben wir festgestellt,dass Sie verschiedene VIREN im Körper hat.Und vor allem drei verschiedene Herpesviren im Kopf,evt.Gehirn. Wir haben Sie soweit gestärkt,dass Sie viel weniger krank wird, wo Sie die Erste immer war, wenn irgendwas in der Luft war.Ach ja,mit Bronchien hat Sie´s ja auch.Und die Homoöpatie-Medizin haben wir so gesenkt, dass Sie von Sechs, nur noch Zwei braucht. So das letzte Mal bei der Naturheilpraktikerin hat Sie, wie immer an meiner Tochter getestet, und das Ergebnis, dass wir die Chemietabletten sinken können. Na und jetzt bin ich mir nicht sicher. Mein Ziel war es ja durch die Praktikerin die Chemietabletten zu sinken und jetzt wäre es lt. Ihr so weit und ich traue mich nicht. Ach ja, lt. diesem Spezialtest ist Sie der Meinung, dass die Herpesviren im Kopf,im Gehirn, wie ein Teppich drüber liegen und vielleicht dadurch den "Fehler" hervorrufen. Sie meinte auch, wenn wir die Viren raus bekommen, könnte alles besser werden. Ich bin seit August letzten Jahres bei Ihr und wir haben schon zwei Herpesviren entfernen können, sind aber wieder neue Herpesviren drunter gefunden worden. Sie ist noch nicht ganz davon befreit und wer weiß, ob es daran liegt, ich bin so ratlos, und die Chemietabletten jetzt reduzieren, auch wenn es nur eine Viertel sein soll, ich weiß nicht genau. Und wie erfahre ich, ob wirklich die ganze Homoöpatietherapie gut ist, oder nur (wie mein Mann meint und total dagegen ist) Geldverschwendung ist? Gibt es nicht einen Spezialisten, der sich da wirklich auskennt und helfen kann? Unser Dok sagt nur, dass ist so und das müssen wir akzeptieren. Aber irgendwie muss mann den "Fehler", wovon alles ausgeht reparieren können? Sie ist noch so jung und ich will es mir gar nicht vorstellen, dass Ihre Zukunft weiterhin so ausschauen könnte. Sorry, hab euch jetzt zugetextet, aber ich freue mich über jede einzelne Antwort. Liebe Grüße

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Hallo Magoscha

ich habe selbst auch alle (un)möglichen Therapien und Alternativen zusätzlich zu meinen Medikamenten versucht. Wichtig dabei ist hier vor allem eins: das "zusätzlich".

Konzentriert euch bitte in erster Linie um die "Chemie", wie Du es nennst, denn das ist aus meinen eigenen leidigen Erfahrungen genau das, was man zumindest ein bischen einschätzen kann.

Alles andere ist eben schön, wenn sich dadurch eine Verbesserung einstellt, aber als Ersatz wirst Du nichts finden, so lange Du auch suchst.

Ach ja, sowohl meine Heilpraktikerin, als auch mein schamanischer Geistheiler haben mich ausschließlich unter der Voraussetzung behandelt, dass ich eben meine Medikamente NICHT absetze.

Das habe ich als professionelles Verhalten kennengelernt. Eine Diagnose hat sich von ihnen übrigens keiner getraut, oder auch nur irgendeine Vermutung abzugeben. Dafür ist unsere Krankheit einfach zu komplex. Das, was Dir versprochen wird, hört sich sehr nach "Wunderheilung" an, und das gibt es leider nicht im richtigen Leben.

Ich weiß nicht, wie viel Geld die Behandlung kostet, aber investiere lieber einmal ein paar Euro und mehrere Stunden in "Die Kraft der Dankbarkeit" von Gregg Krech.

Das hilft Dir vielleicht, das ganze aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Alles Gute!

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