vorsicht, Emanzipation ist nicht immer abngesagt. In der Disco, ist es schon einfacher aber auch da gibts Regeln: Abwarten wie die Körpersprache des Mannes oder in deinem Fall Frau ist, zu dir beim tanzen. Wist du "umtanzt" will sie nur flirten. Aber meinstens mehr, auch net. Wenn dich aber, eine Frau interessiert dann solltest du auf sie den ganzen Abend konstant zugehen, oder bei ihr bleiben. Bei beiden Geschlechtern gilt aber: Nicht aufdringlich sein!!! Sondern höflich und behutsam vorgehen. Und ganz wichtig, sei du selbst daß kommt immer gut an!!!
tina29
Ein kl. Auszug!!!
Alles bloßer Unfug, schlichtes Klischee? Keineswegs. Seriöse Wissenschaft scheint die Alltagserfahrung zu unterstützen. "Endlich erforscht!" prangte es ganz vorn auf der "Bild". 20 000 Wörter täglich quassele demnach die Frau, der Mann begnüge sich mit ganzen 7000. Dafür dächten Frauen nur einmal pro Woche an Sex, "Männer aber alle 58 Sekunden" - macht mindestens 850-mal am Tag. einige ihrer Kollegen überzeugt. Schon im Mutterleib finde die Prägung statt. Denn eine hochwirksame Substanz tränkt bereits in der achten Schwangerschaftswoche das Gehirn der kleinen Jungs in purer Männlichkeit: Testosteron. Laut Brizendine "tötet das Hormon manche Zellen in den Kommunikationszentren und lässt in den Regionen, die für Sexualität und Aggression zuständig sind, mehr Zellen heranwachsen".
"Sie phantasiert", sagt, knapp und vernichtend, Melissa Hines, Psychologin und Neurowissenschaftlerin an der University of Cambridge in England, die seit 30 Jahren Geschlechterunterschiede erforscht.
Hines steht mit ihrer Meinung nicht allein.Der Befund, dass Frauen offenbar keine geborenen Mütter sind, ist umso erstaunlicher, als alle Studien zeigen: dass Mädchen gern mit Puppen, Jungs dagegen mit Baggern spielen, stimmt. Und angeboren ist dieser Unterschied obendrein; das zeigen die Mädels mit AGS, die lieber herumtollen, als Püppi zu frisieren. Ausgerechnet Melissa Hines war es, die herausfand, dass sogar junge Meerkatzenweibchen lieber mit Puppen und Töpfchen hantieren; Affenmännchen dagegen stürzen sich auf Autos und Bälle - kultureller Einfluss ausgeschlossen.
Wie aber verträgt sich dies mit Hines' und Jänckes These von der Gleichheit der Geschlechter? Lenkt die Natur das Interesse der Mädchen nicht eben deshalb auf die Puppen, um sie so auf ihre spätere Rolle als Mutter vorzubereiten?
Wie leicht es ist, das Selbstbewusstsein und damit auch die Leistung zu mindern, das zeigte kürzlich ein einfaches Experiment:
Probandinnen sollten Mathematikaufgaben lösen. Ein Teil von ihnen bekam zuvor einen Text vorgelegt, in dem behauptet wurde, Frauen litten unter einer angeborenen Mathe-Schwäche. Prompt rechneten sie deutlich schlechter als die Geschlechtsgenossinnen, die nichts dergleichen gelesen hatten.
Deswegen mögen die Entdecker der großen Ähnlichkeit Bücher wie das von Brizendine auch nicht abtun als amüsante Kurzweil. "Das ist nicht harmlos", sagt Hines. "Gelinde gesagt: Blödsinn", ätzt Jäncke. Kirsten Jordan findet, ziemlich genervt: "Es wird Zeit, voranzukommen."
Denn wenn es stimmt, dass der Mensch im Laufe der Evolution die Fesseln seiner Hormone weitgehend abgeschüttelt hat, wenn letztlich das Steinzeiterbe entlarvt ist als schlichter Abdruck von Stereotypen im Gehirn, könnte der Mensch sich endlich emanzipieren vom Glauben an die Biologie als letztgültiger Chefin seines Schicksals. So wie die Aufklärung ihn vom Wohlwollen eines mächtigen Gottes unabhängig machte.
Aber wie stark bis heute die Geschlechterstereotypen wirken, das hat jedenfalls Ben Barres am eigenen Leib erfahren. Trotz Testosteron-Behandlung, erzählt er, verfahre er sich immer noch dauernd. Dafür habe sich etwas anderes seit seiner Geschlechtsumwandlung deutlich verändert: der Respekt, mit dem Leute ihm begegnen. "Ich kann sogar einen ganzen Satz beenden, ohne dass mich ein Mann unterbricht." RAFAELA VON BREDOW