Ich würde da zu einem guten Reitlehrer gehen.

Wir reiten unsere Pferde mit relativ breiten Händen, sie öffnen so das Genick und laufen quasi automatisch und viel lockerer.

Bea Borelle reitet nach dieser Weise. Vielleicht kannst du dich da mal informieren - es ist wirklich super.

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Pferd hat panische Angst vor dem Longieren

Hallo! Seit einem halben Jahr ist ein 5jähriger Wallach bei mir. Er wurde vorher bereits regelrecht verheizt. Was genau geschah, weiß ich nicht, nur dass er in einem miserablen psychischen als auch physischen (Equines Sarkoid am ganzen Körper) Zustand zu seinem Züchter zurück kam. Dort wurde er wieder eine Zeit auf die Weide gelassen, bevor meine RL noch einmal ganz von vorne anfing. Zu dieser Zeit habe ich ihn dann gekauft, hab mich einfach verliebt. In der ersten Zeit lief auch alles super, bis zu dem Zeitpunkt, als wir den Linksgalopp an der Longe forderten. Er brauch jedes Mal aus. Habe dann mein komplettes Longierverhalten verändert, bin auf Kappzaum umgestiegen und habe von ganz vorne angefangen. Es lief alles super, ich konnte sogar ein Angaloppieren links fordern, ohne Theater. Bis zu dem Zeitpunkt, als meine RL meinte, sie müsse ihn auf Biegen und Brechen galoppieren lassen. Er brach wieder aus und seitdem ist ganz vorbei. Jetzt habe ich einen erfahrenen Pferdemenschen um Rat gefragt, der sich sehr gut mit Horsemanship auskennt. Dieser wollte nicht glauben, dass er nicht zu halten wäre und hat es versucht. Aber er auch er hatte keine Chance ihn zu halten. Er dreht um, schlägt nach einem aus und rennt davon, in völliger Panik. er bleibt dann zwar stehen, beißt sich dann aber völlig verstört auf die Unterlippe und Zunge. Er zieht quasi die Unterlippe mithilfe der Zunge zwischen seine Zähne und beißt drauf. Es ist wirklich bemitleidenswert. Was auch immer er in dieser Situation für Erfahrungen gemacht hat, sie müssen wirklich verstörend für ihn gewesen sein. Er gab mir dann ein paar Tipps, bestärkte mich darin, ganz langsam und behutsam zu trainieren und zu versuchen diese Situation zu vermeiden. Als ich ihn dann wieder longieren wollte, war alles gut. Rechts alles kein Problem. Links - sobald er merkte ich verlange einen Trab, brach er wieder aus. Wieder zurück in den Schritt, jetzt auch im Schritt das Ausbrechen. Habe ihn dann ganz ruhig wieder zu mir hergeholt, ihn gelobt als er sogar einmal von selber ankam. Habe ihn dann noch 3 Mal im Schritt links herum geschickt, ihn allerdings kurz vor der Stelle, an der er immer ausbricht, zu mir hereingeholt und gelobt, Leckerli reingestopft. Dann Training beendet. Klar könnte dadurch sein, dass er in Zukunft immer herein kommen wird, aber ihn hinauszuschicken ist einfacher als ihn zu halten, wenn er losrennt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Tipps?

Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass er hin und wieder Luft schluckt, also freikoppt. Es ist nicht extrem, aber hin und wieder passiert es. Also das Pferd ist eigentlich in einem psychisch schlechtem Zustand. Er ist sehr sensibel, macht meistens sehr gut mit und ist eifrig, bietet sehr viel an. Wahrscheinlich wurde das ausgenutzt.

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Das wichtigste ist bestimmt viel Geduld. Verlange nicht viel von deinem Pferd und sei schon ab ganz kleinen Dingen stolz - aber das machst du ja gut, so wie du geschrieben hast.

Ich würde mit ihm auch viel Parelli-Übungen machen. Dann nach 1-2 Übungen longierst du ihn ganz kurz. Es kann auch nur im Schritt sein. Er soll einfach merken, dass es nichts schlimmes ist und dass er nicht ewig im Kreis herumgehen muss, sondern dass er bald wieder anders gefördert wird, z. B. eben mit den Bodenarbeitübungen. Das ist für jedes Pferd wichtig.

Du kannst auch mal versuchen, den Platz ein wenig abzusperren, damit er nicht die Möglichkeit hat, wahllos auf dem Platz herum zu rennen. Pass aber dann auf dich selbst auf, wenn er losrennen würde.

Damit du auch ein wenig mehr Vertrauen gewinnen kannst, versuchs doch nebenbei mal mit dem Tellington Touch, das hat bei mir Wunder gewirkt. Dazu kannst du dich im Internet informieren oder ein Buch kaufen.

Und zum Schluss, hab ihn einfach ganz toll lieb. Streichle ihn und gib ihm viel Liebe auch wenn er nichts besonderes gemacht hat. Das braucht er bestimmt - aber das machst du sicherlich super.

Ich wünsche euch beiden alles Gute und meld dich, wenn ich noch etwas helfen kann!

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Es kommt drauf an. Falls der Spielplatz Privateigentum von der Stadt ist, kann es eventuell rechtswiedrig sein. Aber mach dir da mal keine Sorgen.

Ich denke, dir Frau war einfach aufgebracht, weil sie Angst um ihr Kind hatte. Pferdeäpfel sind wohl das kleinste Problem, aber Menschen, die sich mit Pferden nicht auskennen, denken wohl immer, ein Pferd dreht oft durch und beschädigt dann diverse Dinge. Sie hatte wohl einfach Angst um ihr Kind.

Klar, ist es nicht schlimm, wenn du einmal über den Spielplatz gehst, weil es schnell eindunkelt. Ich würde dir aber abraten, oft dort durch zu gehen. Auf dem Spielplatz gibt es oft Dinge, ab denen ein Pferd erschrickt und wenn es dort losrennt und ein Kind verletzt, kann es sehr teuer und problematisch für dich werden.

Ich wünsche dir alles Gute.

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Das ist schwierig zu sagen. Ich zahle jeweils fix die Pension von CHF 400 und alle 7-8 Wochen CHF 125 für den Hufschmied. Dann kommt jährlich die Versicherung von CHF 250. Natürlich rechne ich jeden Monat noch etwas, für einen Tierarzt, der eventuell kommen muss. Im Winter rechne ich immer noch mit ca. CHF 500 für Winterdecken. Material muess ich neu kaufen, wenn etwas kabutt geht, also rechne ich da ca CHF 50 im Monat.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und bei Fragen, wende dich ruhig an mich.

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Es kommt drauf an, wie das Pferd gebaut ist und was du mit ihm machen möchtest.

Wenn du älter als 18 bist, kannst du sicher sein, dass du nicht mehr grösser wirst. Allerdings ist auch das Gewicht noch so eine Sache. Wenn man jung ist, kann man ja noch nicht wirklich sagen, ob und wie viel man zunimmt und gerade bei einem Pony ist das wichtig.

Ich würde dir daher empfehlen, ein grösseres Pferd zu kaufen. Wenn es nur deine RB wäre das etwas anderes gewesen, da du immer aufhören kannst. Aber von einem eigenen Pferd wirst du dich sicherlich nicht so schnell trennen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

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Die Preise unterscheiden sich sehr stark. Es kommt immer auf den Besizer an und was du mit dem Pferd machst. Hilfst du im Stall mit, wie oft gehst du reiten, gehst du an Turniere, besuchst du Kurse mit dem Pferd, etc.

Bei mir ist die Situation momentan etwas anders, aber ich habe mir mal gesagt, wenn jemand einmal die Woche ausreiten geht (sonst nichts, keine Stallarbeit, etc) würde ich CHF 75 verlangen.

Ich hoffe, ich konnte dir so helfen.

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Ich habe für mein Pferd eine Reitbeteiligung, die einmal die Woche geht und wenn ich nicht kann. Nur sie reitet mein Pferd, sonst niemand. Sie reitet schon sehr lange bei uns im Stall und ich wusste von Anfang an, dass sie gut zu meinem Pferd passt. Sie ist zuverlässig, geht super mit Pferden um und auch mit dem Material.

Ich rate dir, jemanden aus deinem Stall zu suchen, den du schon gut kennst. Ich persönlich hätte Mühe, einer fremden Person mein Pferd und das ganze Material an zu vertrauen.

Als ich mein Pferd gekauft habe, sagte ich mir, wenn jemand einmal die Woche reiten geht, sollte er mir ca 75 CHF im Monat geben. Nun ist die Situation bei mir anders. Meine RB kann nichts bezahlen. Mir ist es aber viel, viel wichtiger, jemand zuverlässiges zu haben, der respektvoll und gut mit meinem Pferd umgeht, als jemand, der mir etwas zahlen kann.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir viele tolle Stunden und Jahre mit deinem neuen Pferd.

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Es kommt ganz auf dein Pferd an. Ist deine Stute eher robust, benötigst du keine Decke mit Halsteil. Wenn sie aber eher anfällig ist, würde ich schon eine mit Halsstück nehmen. Wenn sie eine Auslaufboxe hat und oft drausen steht, ist es auch eine Überlegung wert, eine mit Halsstück zu nehmen.

Für den Winter würde ich dir eine normale, gefütterte Outdoor Decke empfehlen.

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Ignorier sie einfach alle. Du bist wegen deinem Pferd dort und nicht wegen ihnen. Geniess die Zeit mit deinem Pferd, denn es ist dort sowieso dein bester Freund. Und deine anderen, richtigen Freunde hast du ja ausserhalb des Reitstalls. Kommt alles gut!

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Ich habe selbst zwei Pflegeponys, die beiden sind super. Mir gefällt an ihnen, dass sie ein wenig frech sind und immer etwas Unsinn im Kopf haben. Pferde sind dagegen etwas ruhiger. Für dich müsste ja das ein grosses Pony sein (Deutsches Reitpony, etc.)

Ich würde nie ein Pferd teilen. Kauf es selber und such eine Reitbeteiligung, ev. deine Schwester, die dann auch etwas ans Pferd zahlt.

Ich finde es am besten, gerade, wenn man noch jung ist, dass man eine Reitbeteiligung hat. So kannst du ganz oft reiten, aber hast die Kosten nicht.

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Wenn du ein eigenes Pferd kaufen willst, solltest du selbst verdienen. Wenn dich deine Eltern unterstüzen, ist das toll. Für mich persönlich ist es aber viel besser zu sagen: Hey ich habe jetzt einen Monat gearbeitet und kann mir nun den Stall und diverses Zuberhör fürs Pferd leisten und das von meinem eigenen Geld. Die Freude ist viel grösser. Bedenke auch, dass du nicht weisst, was die Zukunft mit dir vor hat. Du willst es nicht hören, aber ein Pferd ist teuer und leider ist es mit der Miete für einen Stall und für den Hufschmied nicht gemacht. Du willst in ein paar Jahren sicherlich von Zuhause ausziehen und auch ein eigenes Auto haben. Wenn du dann nebenbei doch ein Pferd hast, kann das ganz schön teuer werden.

Wenn du jetzt die Schule besuchst, hast du sicherlich Zeit, dich um ein Pferd zu kümmern. Bedenke aber bitte, dass du auch eine Ausbildung machst oder studieren möchtest. Wenn ich mir mein Pferd gekauft hätte, als ich noch in der Ausbildung war, wäre ich definitiv überfordert gewesen.

Ich sage immer, ein Pferd ist wie ein Baby oder ein Kind. Du hast die Verantwortung dafür und musst tag täglich (richtige) Entscheidungen für das Pferd treffen. Ich rate dir, ein Pflegepferd zu haben. Vielleicht auch ein zweites, mit dem du an Turniere gehen könntest. Es gibt sehr viele Pferdebesitzer, die ihr Pferd so geben, als wäre es dein eigenes. Ich habe das auch so gemacht. Nach meiner Ausbildung hatte ich die eine finanzielle Sicherheit und war mir sicher, jetzt ist der Richtige Zeitpunkt für ein Pferd.

Was auch noch zu sagen ist: Es ist schwer, das passende Pferd zu finden. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Nimm es nicht persönlich, aber wenn man so jung ist, hat man es auf dem Pferdemarkt wirklich schwer. Du verliebst dich sehr schnell in ein Pferd, bereits, wenn du es Probe geritten bist. Man läst sich in dieser Situation schnell blenden, was z. B. den Preis oder die Gesundheit des Pferdes anbelangt. Man muss wirklich hart sein und auch mal "Nein" sagen können, auch wenn das Pferd noch so toll ist. Ich habe das alles auch erlebt.

Wenn du noch eine Frage hast, meld dich ruhig. Ich war genau in der selben Situation wie du.

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Er muss verstehen, dass du der "Chef" bist und dass er nicht machen kann was er will. Wir haben auch ein Pferd bei uns im Stall, das sehr dominant ist und genau merkt, wann jemand Angst hat und wann nicht. Wenn jemand "Schwächeres" zu ihm geht, macht er was er will (z. B. reist sich los und geht fressen, rennt davon auf die Koppel und wälzt sich dort). Sobalb ihm aber jemand aufzeigen kann, wo seine Grenzen sind, geht er für seinen Reiter durchs Feuer. Ich habe auf ihm reiten gelernt und bin Anfangs wirklich fast verzweifelt. Nun habe ich gemerkt, dass ich einfach keine Angst vor ihm haben darf. Wenn er mal "frech" wird, hilft bei ihm böses anschauen oder die Stimme etwas zu heben. Allerdings kommt man mit Gewalt, das Beginnt schon bei einem kleinen Klaps, bei KEINEM Pferd weiter. Ich würde dir auch raten, zuerst Bodenarbeit mit ihm zu machen. Die 7 Games nach Parelli finde ich super und helfen ihm auch zu verstehen, dass du der Chef bist. Natürlich braucht das viel Zeit und Geduld und regelmässiges üben. Hier sende ich dir noch einen Link, am besten gibst du das aber bei Google ein und liest auf verschiedenen Seiten und schaust dir Youtube Videos an, so sollte das bestimmt klappen. Ich drücke dir die Daumen! http://www.utes-pferdeecke.de/reitunterricht/r-parelli.htm

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Ich habe ein wenig das selbe Problem. Meine Freundinnen haben mir auch schon oft gesagt, ich sei sehr dünn.

Ich esse jedoch sehr viel und ausgewogen. Es gibt Menschen, die nicht dazu veranlagt sind, zu zu nehmen. Dazu gehören wir wohl beide. Wichtig ist einfach, dass du genügend und vor allem ausgewogen ist. Wenn du das machst, hat dein Körper alles, was er braucht. Es gibt ja Menschen, die können essen, was sie wollen und nehmen nicht zu.

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Ich hatte das auch mal wegen einer Allergie. Wahrscheinlich ist das eine allergische Reaktion. Ich habe von meinem Arzt eine rezeptpflichtige Creme erhalten. Ausserdem habe ich die Bläschen desinfiziert, wenn sie aufgesprungen sind und Bephanten Creme darauf getan.

Ich hoffe, das hilft dir auch. Gute Besserung.

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Wenn ich spüre, dass ich eine Grippe bekomme trinke ich jeden Abend 1-2 Neocitran. Ausserdem trinke ich viel Tee, esse Suppe und nehme viel Vitamin C zu mir. Dafür gibt es ja die Brausetabletten. Ansonsten hilft sicherlich auch noch viel schlafen, also früh ins Bett gehen ;)

Gute Besserung!

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Das kannst nur du entscheiden! Wenn du dich einigermassen fit fühlst und gerne etwas Sport machen würdest, mach das. Es schadet bestimmt nicht. Wenn du merkst, dass du nicht mehr magst, keine Kraft mehr hast oder Schmerzen hast, sind das Warnsignale des Körpers und dann solltest du aufhören. Aber wahrscheinlich ist Sport eine gesunde Ablenkung und es wird dir danach noch besser gehen.

Gute Besserung weiterhin.

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Du kannst ruhig etwas zunehmen, also bis 45 Kilo.

Als ich so alt war, war ich auch deutlich untergewichtig, habe mich jedoch gesund ernährt und genügend gegessen. Wenn du darauf achtest ist alles in Ordnung.

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Das wird alles mit dem Besitzer vereinbart.

Ich gehe mit den Pferden 3-4 mal die Woche reiten und in den Ferien jeden Tag. Ich kann selbst entscheiden, ob ich ins Gelände will oder auf den Platz, dort kann ich Dressurreiten oder Springreiten, einfach das, worauf ich Lust habe. Im Gelände kann ich auch solange reiten wie ich möchte.

Ausserdem longiere ich die Pferde, geh ab uns zu mit ihnenspazieren und mache auch Bodenarbeit.

Die Pflege der Pferde ist selbstverständlich. Ich putze Sie jedes mal, wasche sie bei schönem Wetter mit Shampoo und bin für die Hufpflege verantwortlich.

Die Materialien werden mir zur Verfügung gestellt, allerdings habe ich meistens meine eigenen Sachen. Natürlich putze ich auch mal den ganzen Sattel oder den Zaum

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