eigentlich wirklich nichts, wenn du allerdings weitere ausbildungen planst und interessiert bist würde ich es mal mit dem leitfaden rettungsdienst aus dem elsevier verlag von lutomsky und flake versuchen. das buch umfasst eigentlich alle dinge die man im bezug auf krankheitsbilder und das abarbeiten von notfällen wissen muss. wenn du beim san-helfer bleiben willst, brauchst du das aber nicht.
also denkbar am wahrscheinlichsten ist es, wenn es um verbrennungen direkt am bauch geht. denn ein entzündungsprozess (offener bauch nach verbrennung...) führt zu einer störung an den kapillaren und damit zu einem flüssigkeitsübertritt in das umliegende gewebe (ödem, wie bei der lunge). wenn die flüssigkeit eine bestimmte menge übersteigt, kann der druck im abdomen zu groß werden --> abdominelles kompartmentsyndrom.
andere risikofaktoren dafür sind ja unter anderem zu hohe beatmungsdrücke, multiorganversagen und wie du schon sagst aggressive volumentherapie, die ja leider immer auch im zusammenhang mit verbrennungen auftreten.
ich hab den begriff so vorher noch nie gehört gehabt... realer fall oder für die aus-/fortbildung?
Rettungssanitäter gibt es noch und sie fahren auch noch auf Rettungswagen.
Der Rettungssanitäter ist keine anerkannte Berufsausbildung, sondern bedingt durch die kurze Zeit der Ausbildung mehr eine ungelernte Hilfskraft, wenn man es denn so bezeichnen möchte. Es gibt zumindest in Niedersachsen einige Rettungsdienste, die Rettungssanitäter, hauptamtlich beschäftigen.
Bei uns legt im Vorfeld niemand fest, wer welche Aufgaben übernimmt. Geht auch nicht, denn manchmal sind sich zwei Menschen einfach mal unsympathisch oder einer kennt den Weg oder den speziellen Patienten besser. Prinzipiell ist der Rettungsassistent der Transportführer, das bedeutet aber nicht das er uneingeschränkt haftbar oder verantwortlich für den Rettungssanitäter ist, wenn dieser den Patienten betreut. Denn jeder ist für die Handlungen, die er ohne Delegation am Patienten ausführt selbst verantwortlich. Das weiß jeder, der sich mal mit seinem Berufsbild auseinander gesetzt hat.....
Also ich habe die Ausstellung besucht und war ganz angenehm überrascht. Die Anatomie wird anschaulich dargestellt. Jeder, auch wenn er keine Ahnung von medizinischen Dingen hat, kann das Dargestellte erfassen. Ich war mit Bekannten dort, die alle nichts mit Medizin zu tun haben und denen war tritz 2,5 h Ausstellungsesuch nicht langweilig.
Einige Gedanken dazu:
Sicherlich gab es auch Präparate, die mich ein bisschen befremdet haben, wie z.b. die schwangere Frau und die Frage, ob ein Kind schon entscheiden konnte, ob es ausgestellt werden möchte hat durchaus ihre Berechtigung. Allerdings hätte auch niemand das Kind absichtlich sterben lassen. Wenn so ein Fall eintritt z.B. beim plötzlichen Tod der Mutter geht immer das Leben des Kindes vor und dafür wird alles medizinisch mögliche getan.
Über die Praxis der "Beschaffung" von Körpern kann ich zuwenig sagen, als dass ich mich in Gerüsten oder unbewiesenen Tatsachen verlaufen möchte, aber mir sind einige Menschen begegnet, die ihren Körper freiwillig spenden wollen, was ich mir so früher auch nicht habe vorstellen können.
Die Bezeichnung "pervers" oder ähnliches haben mich ein bisschen verwundert.
Wenn ich nun diese Ausstellung als Kunstausstellung verstehe dann ist sie natürlich nicht über Kritik erhaben, aber wenige geneigte Besucher würden eine Kunstausstellung als abstoßend und pervers beschreiben, denn es ist ja die Art des Künstlers etwas auszudrücken, was der Besucher entsprechend interpretieren kann, dass der Künstler dabei polarisieren möchte ist völlig klar, das kann man mögen oder nicht. Abstoßend oder pervers ist, meiner Meinung nach, ein bisschen oberflächlich gedacht.
Eine Freundin von mir meinte auch, und das ist ein wirklich guter Ansatz, dass über ein geschossenen Hirschkopf an der Wand auch wenig Aufregung gemacht wird. Über einen ausgestellten Menschen schon, da frage ich mich doch, wer wir sind, dass wir uns so besonders sehen.
Außerdem, hätte Da Vinci damals nicht das Tabu gebrochen an toten menschlichen Körpern zu forschen (andere mögen das als Leichenfledderei bezeichnen), dann hätte sich unser medizinsches Wissen nie weiter entwickelt.
Momentan kann diese Eindrücke vom inneren menschlichen Körper nur bekommen, wer entweder in der Pathologie oder Forschung arbeitet oder eine Ausbildung im medizinschen Bereich macht. Man hat uns zu Beginn des Studiums sogar sehr hochtrabend gesagt, dass die Eindrücke aus dem "Präparierkurs" nur den Medizinern vorbehalten sind. Meiner Meinung nach eine übertriebene Exklusivität.
Es ist doch das berechtigte Interesse eines Jeden, zu erfahren, wie sein Körper in Detail aufgebaut ist. Nun hat man aber selten die Chance dazu und z.b. der Besuch in einer Pathologie verzerrt das Bild eines gesunden menschlichen Körpers doch erheblich. Wer an seinem Körper kein Interesse in dieser Weise hat, muss auch nicht in diese Ausstellung gehen und sich entsprechend darüber entrüsten. Andersherum gesagt: Jeder der dorthin geht wollte das sehen und kann sich dann nicht beschweren, wenn ihn seine eigene (durchaus berechtigte) Neugier enttäuscht hat. Neulich hab ich in der U-Bahn gelesen: Entrüstung ist ein erregter Zustand der Seele, der meist dann eintritt, wenn man erwischt wird. Wilhelm Busch
geh in ein krankenhaus. das kann man mit 17 machen und dann die notwendigen 400 stunden praktikum für den ra oder die 160 stunden für den rs schon mal machen.... außerdem kann man schon eine menge sinnvolles lernen, wenn man ein gutes haus erwischt und da auch mal in die anästhesie und die notaufnahme gehen kann... auf jeden fall frühzeitig melden in der klinik auf kurzfristige anfragen reagienren die meisten nicht.
also erstmal finde ich es mutig, dass alle so freiweg irgendetwas in den menschen hineinschütten wollen... jemand mit einem so niedrigen zucker wird sehr wahrscheinlich früher oder später bewusstlos werden und würde dann das ganze evtl wieder erbrechen und im schlimmsten fall würda das dann in die lunge kommen und dort böse entzündungen machen. ich hab das schon erlebt mit leuten, die bewusstlosen menschen traubensaft eingeflößt haben...
zudem würde das getrunkene erst nach 30 min einen effekt haben, weil der verdauungsprozess von flüssigkeiten so lange dauert (traubenzucker funktioniert schneller, daher haben diabetiker das oft)
die tatsache das dieser mensch so verärgert ist, lässt sich durch den niedrigen blutzucker erklären, weil der verhaltensänderungen bis hin zu krämpfen und bewusstlosikeit machen kann. manchmal riechen die ausm mund auch nach billigem fusel ohne das diese menschen alkoholiker sein müssen und lallen auch entsprechend, also immer eine überlegung wert...
dann natürlich den rettungsdienst rufen und auch ruhig sagen, dass der patient vermeidlich unkooperativ sein wird. man handelt da nach bestem wissen und gewissen, dafür wird man nicht bestraft, hingegen schon wenn man keine hilfe ruft. man kann es ja so machen, dass der jenige nicht sofort mitbekommt (vll für die alkoholiker unter den diabetikern, es gibt da einige, die fährt man bis zu 3 mal im monat mit dem rettungswagen...)
rein rechtlich gesehen, darf man aber trotzdem nichts gegen den willen des patienten tun, auch das eintrichtern von getränken stellt im prinzip wie das messen des zuckers durch einen pieks eine körperverletzung dar (im letzteren fall sogar eine gefährliche) deshalb würde ich die finger davon lassen. dafür das man den rettungsdienst ruft kann man nicht belangt werden und man muss auch nicht die kosten dafür tragen. wenn der jenige weg gelaufen ist ruhig noch einmal 112 anrufen und das sagen, damit die nicht denken man hätte sie böswillig alarmiert. und natürlich damit sie dann evtl die polizei mit hinzu ziehen...
hey erstmal als kleine aufmunterung: der job im rettungsdienst ist verdammt vielseitig und wenn man einen guten arbeitgeber gefunden hat, dann macht es auch spass, ABER:
das ändert nichts daran dass der arbeitsmarkt mit ra's ziemlich voll ist und es viele schwarze schafe im rettungsdienst gibt. man hat aber auch die chance danach z.b. zur berufsfeuerwehr zu gehen oder (mit zusatzqualifikationen) in einer rettungsleitstelle, in der die notrufe angenommen werden, zu arbeiten.
zur frage: ich würde in einen verein der soetwas macht eintreten, um erste erfahrungen zu machen. das kann eine feuerwehr mit first responder einheit oder die gängigen, wie drk, asb, mhd, juh sein. nicht zu schnell davin unterkriegen lassen, dass man dort meistens ganz unten in der hierachie anfängt, das wird mit der zeit besser.
zur berufsausbildung zum ra musst du 18 jahre alt sein, das will das landesprüfungsamt so, für den rettugssanitäter kann man erst mit 18 die abschlussprüfung und auch das erforderliche rettungswachenpraktikum machen, der grundlehrgang, oft auch rettungshelfer ist, genau wie das krankenhauspraktikum schon vorher möglich. aber dafür braucht man halt keine 2 jahre.
also wenn das wirklich dein ziel ist, dann geh solange weiter zur schule und mach je nach dem noch einen höheren schulabschluss wie z.b. abi oder fachabi, falls man später noch studieren will oder aber mach eine andere ausbildung die dir liegt, dann hat man wenigstens was in der hand, wenn man mal keinen job findet später. viele retter haben vorher was anderes gelernt, wie z.b. konditor, zimmermann, kfz mechaniker um ein paar die ich kenne zu nennen.
wenn man es mag und ganz viel lust hat, kann man sich auch bei der bundeswehr verpflichten und grundausbildung etc schon mit 17 machen und dann die ausbildung zum ra, das kann man vorher festlegen (wirklich ganz ge au darauf) nachteile: ganz klar auslandseinsätze und das man oft nicht sehr angesehen ist in der freien wirtschaft, weil man ja nicht unbedingt rettungsdienst macht beim bund und man muss sich damit man schon beim bund ra ist die feldwebellaufbahn einschlagen, dafür muss man sich 12 jahre verpflichten. vorteile: gute bezahlung, 12 jahre ein sicherer arbeitsplatz, bezahlte eingliederung in einen job danach...
wenn du soweit bist, wird es hoffentlich mehr beruf sein, als heute, so dass man auch wirklich 3 jahre lernt und mehr anerkennung und auch lohn bekommt, jetzt ist das system noch nicht so ausgereift.
es gab neulich mal einen spiegelartikel der sich damit befasst hat. es gibt leute, die schlagen vor, dieses so genannte neurodoping legal und für alle verfügbar zu machen, um eine gewisse chancengleichheit herzustellen. ich selbst würde es nicht nehmen, weil ich bis jetzt ganz zufrieden mit meinen leistungen war (auch wenn es nicht immer die besten sind). wenn man das aber erstmal regelmäßig nimmt und damit gewissermassen intellektuell bäume ausreissen kann, ist man ohne diesen effekt vll nicht mehr so zufrieden mit seiner leistung und frisst auf dauer immer mehr von dem zeug. in dem artikel ging es auch um eine apothekerin, die damit zwar sehr leistungsstark war, aber nach 30 tabletten pro tag irgendwann eine hammerharte entgiftung machen musste. am ende muss man für sich selbst gerausfinden, wie weit man gehen möchte, ich finde nichts weiter verwerfliches dran, soetwas zu nehmen.
das hängt sehr stark davon ab, welche uni du als erstwahl angibst. die haben alle unterschiedliche kriterien, das kann man alles bei der zvs nachlesen. wichtig ist, dass man sich dort auch anmeldet. die sache mit dem rs wird dir nicht zusätzlich als note angerechnet, dafür muss man meist einen beruf haben, wie ra, mta, etc, es kann aber im auswahlgespräch (bspw. an der mhh in hannover) trotzdem nen bonus geben. nicht alle unis machen so ein auswahlgespräch manche geben auch zum bsp nen bonus wenn man deutsch oder bio lk hatte, aber ich denke wenn man sich richtig bewirbt evtl 4-6 semester...
Wenn du auch noch oft zur Toilette musst und dabei in letzter Zeit Gewicht abgenommen hast, solltest du auf jeden Fall zum Arzt gehen oder in der Apotheke mal den Blutzucker checken lassen...