Das Fundament wird nicht abgedichtet!!!

Wenn man es richtig machen möchte, geht es folgender maßen.

Zunächst schachtet man die Kellerwände frei, so das die Kellerwände ringsherum frei sind. Nun lässt man die Wände von außen trocknen. Wenn sie trocken sind, reinigt man die Wände und den Fundament Sockel! Nun gräbt man rings um das Fundament einen 30 cm tiefen und ca. 20 cm Breiten Graben für die Drainage. In diesen Graben gräbt man alle 2 Meter ein Loch von ca. 20 X 20 und 80 cm tiefes loch! Zunächst füllt man diese Löscher mit groben Kies. Den Boden des Grabens füllt man ebenfalls mit Kies, aber nur 10 cm stark. Nun verlegt man in diesen Graben ein Drainagerohr und füllt den Graben bis oben mit Kies. Sollte es sich um einen Altbau handeln, mit gemauertem Keller, sollten sie die Wände erst einmal Trocknen lassen. Das geht am besten mit Entfeuchtern, die man in allen Kellerräumen aufstellt bis der Keller komplett trocken ist. Die Wände können ja von außen keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen, da sie ja freigeschachtet sind. Sind die Wände Komplet trocken, geht es weiter. Man muss nun für die Wände eine Waagerechte Isolierung sorgen, gegen aufsteigendes Wasser. Das macht man mittels einer Injektion! Es werden rings um das ganze Haus von Fundament Oberkante bis 30 cm Injektionen durchgeführt. Also innerhalb dieser 30 cm. Man bohrt alle 30 cm zwei reihen von Löschern in einem Winkel von ca. 45 Grad in die Außenwand, bis ca. 5 cm Innenkante Wand, die Bohrlöcher MÜSSEN versetzt gebohrt werden!!! Mit einem Trichter füllt man nun eine Spezielle Dichtungsflüssigkeit in die Löcher, bis keine Flüssigkeit mehr aufgenommen wird. Wenn man das gemacht hat, hat man die Isolierung gegen Aufsteigende Feuchtigkeit schon einmal fertig.

Nun kommt die Senkrechte Isolierung der Außenwände. Sollte es sich um Poröses Löchriges Mauerwerk handelt, sollte man zuerst die kompletten Außenwände mit einem Zementputz versehen. Unten in der Ecke Außenwand /Fundament, erstellt man eine Hohlkehle aus Mörtel, und lässt die komplett aushärten. Nun werden die kompletten Außenwände mit einem Bitumen Anstrich Grundiert. Nach Austrocknung dieser Grundiereng trägt man nun die Bitumen Dickbeschichtung auf. Es ist darauf zu achten das komplett dicht aufgetragen wird! Unten im Sockelbereich ein Glasfasergewebe /Gittex in den Winkel Fundament Wand eingelegt und ebenfalls mit der Bitumen Dickbeschichtung abgedeckt. Nun sollte man das ganze ein paar Tage lang austrocknen lassen. Es ist dringend zu empfehlen, das sie nach der Austrocknung nun noch eine Wärmedämmung an die Keller Außenwände anbringen, ich empfehle eine mindestens 6 besser 8 cm dicke Perimeterdämmung. Sie dämmt den Bau, und schützt die Außenwände. Dann kann wieder angefüllt werden.

Das ganze ist sehr viel Arbeit sehr aufwendig, und nicht gerade billig, aber so, und nur so ist es Fachgerecht und richtig. Machen sie es richtig, ganz oder gar nicht. Ein bisschen Schwanger geht ja auch nicht.

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Das hängt natürlich sehr stark von der Wanddicke ab, und aus welchem Material die Wand besteht. Hier gilt je höher die Dichte der Steine aus der die Wand besteht, je dicker die Wand umso besser der Schallschutz.

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Im Normalfall sind Hochbaupoliere Staatlich geprüfte Poliere. Sie haben zuvor meist eine Ausbildung als Maurer oder Betonbauer hinter sich bevor sie weiter die Schulbank gedrückt haben und sich zum Staatlich geprüften Polier ausbilden ließen. Ein Polier leitet eine Baustelle, er ist Vorgesetzter aller Handwerker die auf dieser Baustelle arbeiten. Er muss dafür sorgen dass alle Maße auf der Baustelle eingehalten werden, alle arbeiten gemäß der Ausführungspläne erstellt werden. Er muss darauf achten das alle arbeiten Fachlich richtig ausgeführt werden. Er muss die arbeiten der unterschiedlichen Gewerke untereinander Koordinieren. Der Vorgesetzte des Poliers ist wenn nicht direkt der Bauunternehmer, immer ein Bauleiter, der im Normalfall ein Bauingenieur ist. Wenn ich das schon lese, „habe das in einer Stellenanzeige gelesen, und weis nicht ob das in mein Gebiet passt“ bei solchen aussagen wird mir die Pfeife hart.

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