Hallo User,

Im Islam ist es erlaubt, in Notsituationen, bei denen es um Leben und Leib geht, Unwahrheiten zu sagen, um sich zu schützen.

Sure An-Nahl 16:106 "Wer Allah verleugnet, nachdem er geglaubt hatte – ausgenommen derjenige, der gezwungen wird, während sein Herz im Glauben Ruhe findet –, auf ihnen liegt Allahs Zorn, und für sie gibt es eine gewaltige Strafe."
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Ja, das Zitat stammt aus einem sunnitischen Werk. Al-Sunan al-Kubra ist eine Hadith-Sammlung, die vom Imam Ahmad ibn Shu'ayb al-Nasa'i zusammengestellt wurde, einem der bedeutenden Hadith Gelehrten.

Al-Nasa'i ist einer der sechs großen Hadith-Sammler, die alle authentisch und zuverlässig sind.

Diese Sammlungen werden oft als die "Kutub al-Sittah" oder die "Sechs Bücher" bezeichnet und sind von zentraler Bedeutung für die sunnitische Hadith-Literatur:

1. **Sahih al-Bukhari** von Imam al-Bukhari

2. **Sahih Muslim** von Imam Muslim

3. **Sunan Abu Dawood** von Abu Dawood

4. **Jami` at-Tirmidhi** von Imam at-Tirmidhi

5. **Sunan an-Nasa'i** von Imam an-Nasa'i

6. **Sunan ibn Majah** von Ibn Majah

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Deutschtürken.

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Hallo @OttovonP,

Die Behauptung, dass der Quran die Bibel und die Thora bestätigen würde und nicht sagen würde, dass sie verfälscht ist, ist ein beliebtes Scheinargument unter christlichen Apologeten, die sich mit der wahren Botschaft nicht auskennen und krampfhaft versuchen, den Islam zu widerlegen.

Verfälschung der Bibel und Thora im Quran

Der Quran bezieht sich in mehreren Versen auf die Verfälschung der Schriften durch die Ahl al-Kitab (Schriftbesitzer):

Sure 2:75-79:

  • „Erhofft ihr (Muslime etwa), dass sie euch glauben, wo doch ein Teil von ihnen Allahs Wort hört und es dann verfälscht, nachdem sie es verstanden haben, obwohl sie es wissen?“ (2:75).
  • „Und als sie einen Gesandten von Allah zu ihnen kommen sahen, der bestätigte, was ihnen gegeben war, warf ein Teil von denen, denen die Schrift gegeben worden war, das Buch Allahs hinter ihren Rücken, als ob sie nichts wüssten“ (2:101).
  • „Wehe denen, die die Schrift mit ihren eigenen Händen schreiben und dann sagen: ‚Dies ist von Allah‘, um dafür einen geringen Preis zu erlangen! Wehe ihnen wegen dessen, was ihre Hände geschrieben haben, und wehe ihnen wegen dessen, was sie verdienen!“ (2:79).

Sure 3:78:

  • „Und es gibt wahrlich unter ihnen eine Gruppe, die ihre Zungen beim Lesen der Schrift verdrehen, damit ihr meint, es gehöre zur Schrift, während es nicht zur Schrift gehört. Und sie sagen: ‚Es ist von Allah‘, während es nicht von Allah ist. Und sie sprechen wissentlich eine Lüge gegen Allah aus.“

Sure 4:46:

  • „Unter den Juden gibt es manche, die die Worte (der Schrift) verdrehen und sagen: ‚Wir hören, doch wir widersetzen uns‘, und: ‚Höre, ohne gehört zu werden‘, und: ‚Ra’ina‘ (Gib auf uns Acht), indem sie die Zunge verdrehen und die Religion schmähen. Wenn sie sagen würden: ‚Wir hören und gehorchen‘ und ‚höre‘ und ‚unzurna‘ (schau auf uns), wäre es wahrlich besser und richtiger für sie. Aber Allah hat sie für ihren Unglauben verflucht, so dass sie nur wenig glauben.“

Sure 5:13:

  • „Weil sie ihren Bund brachen, haben Wir sie verflucht und ihre Herzen hart gemacht. Sie verdrehen die Worte und haben einen Teil von dem vergessen, was ihnen in Erinnerung gebracht worden war. Du wirst stets Verrat von ihnen erfahren, außer von wenigen von ihnen. Doch verzeihe ihnen und sei nachsichtig! Wahrlich, Allah liebt die Gütigen.“

Sure 5:41:

  • „O Gesandter, lass dich nicht durch jene betrüben, die im Unglauben wetteifern – solche, die mit ihren Mündern sagen: ‚Wir glauben‘, während ihre Herzen nicht glauben, und diejenigen, die Juden sind. Sie horchen (auf) die Lüge und hören auf andere Leute, die zu dir nicht herkommen. Sie verdrehen die Worte (der Schrift), nachdem sie an ihren richtigen Stellen gewesen sind. Sie sagen: ‚Wenn euch dies gegeben wird, so nehmt es an, wenn aber nicht, so seht euch vor!‘ Wenn Allah jemanden in Versuchung führen will, vermagst du nichts für ihn gegen Allah auszurichten. Das sind diejenigen, deren Herzen Allah nicht reinigen will. Für sie ist Schande in dieser Welt und im Jenseits eine gewaltige Strafe.“

Diese Verse zeigen eindeutig, dass es eine Praxis unter den Juden und Christen gab, die Worte der Offenbarung zu verdrehen und zu verfälschen.

Die Unveränderlichkeit von Allahs Wort

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Quran die ursprüngliche Offenbarung als unveränderlich und von Allah geschützt sieht:

Sure 6:115:

  • „Und das Wort deines Herrn ist in Wahrheit und Gerechtigkeit erfüllt. Keiner kann Seine Worte abändern. Und Er ist der Allhörende, der Allwissende.“

Sure 18:27:

  • „Und trage vor, was dir vom Buch deines Herrn offenbart worden ist. Es gibt niemanden, der Seine Worte ändern könnte. Und du wirst außer Ihm keinen Zufluchtsort finden.“

Diese Verse bestätigen die Unveränderlichkeit von Allahs ursprünglicher Offenbarung. Das bedeutet, dass die Worte Allahs in ihrer ursprünglichen Form unantastbar sind.

Offensichtlich ist damit nicht gemeint, dass man nicht einfach so ein Stück Papier nehmen kann und etwas falsches aufschreiben kann. Man hat aber nicht das Wort Gottes an für sich verändert, denn Gottes Rede ist eine Eigenschaft von ihm, und seine Eigenschaften sind unveränderlich, weil Gott unveränderlich ist. Stattdessen hat man die Bedeutung verzerrt und es so dargestellt, als ob es das Wort Gottes sei.

Erklärung durch Tafsir und Aussagen der Salaf

Die klassischen Kommentatoren des Quran (Mufassirun) und die frühen Gelehrten (Salaf) haben diese Verse ebenfalls kommentiert und erklären sie im Kontext der historischen und textlichen Verfälschungen:

  • Tafsir Ibn Kathir kommentiert zu Sure 2:75-79, dass die Juden der Zeit die Torah verdrehten und änderten, um ihre eigenen Interessen zu schützen und zu fördern.
  • Tafsir al-Jalalayn erklärt zu Sure 3:78, dass diese Verse auf diejenigen hinweisen, die bewusst die Schrift verdrehen, um die Menschen zu täuschen.

Die Überlieferungen (Ahadith) des Propheten Muhammad (saws) betonen ebenfalls, dass frühere Schriften verfälscht wurden. In einem Hadith wird berichtet, dass der Prophet sagte: „Die Juden haben die Torah und die Christen das Evangelium verändert und verfälscht.“

Ich bin mir bewusst, dass auf GuteFrage.net eine große Community von leidenschaftlichen Islamkritiker/innen ihr Dasein gefunden hat. Dennoch bitte ich, bei einer Diskussion rund um meine Argumentation sachlich zu bleiben und nicht vom Thema auszuschweifen. Ansonsten werde ich nicht darauf antworten



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https://www.youtube.com/watch?v=5Ki5jc_2Fdc

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Es ist im Islam absolut unzulässig und widerspricht den fundamentalen Prinzipien des Islam, dass muslimische Männer ihre Ehefrauen zu Hause einsperren. Diese Praxis ist nicht nur unvereinbar mit den Prinzipien des Islam, sondern auch eine Verletzung der Menschenrechte und der Würde der Frau. Der Islam betont die Bedeutung von Gerechtigkeit, Respekt und Gleichberechtigung in der Ehe. Hier werden wir Beweise aus dem Quran, der Sunnah und den Aussagen der Salaf sowie Fatwas und Meinungen renommierter Gelehrter anführen, um klarzustellen, dass das Einsperren einer Ehefrau nicht erlaubt ist.

Beweise aus dem Quran

Der Quran legt großen Wert auf eine liebevolle und respektvolle Beziehung zwischen Ehepartnern. In Sure 30:21 heißt es: "Und zu Seinen Zeichen gehört, dass Er für euch aus euch selbst Gattinnen erschaffen hat, damit ihr bei ihnen Ruhe findet. Und Er hat zwischen euch Liebe und Barmherzigkeit gesetzt. Darin sind wahrlich Zeichen für Leute, die nachdenken." Dieser Vers betont die Bedeutung von Liebe und Barmherzigkeit in der Ehe. Das Einsperren einer Ehefrau widerspricht diesen Prinzipien und würde die Rechte und Würde der Frau verletzen.

In Sure 4:19 wird weiter betont: "O die ihr glaubt, es ist euch nicht erlaubt, Frauen gegen ihren Willen zu erben. Und bedrängt sie nicht, um etwas von dem, was ihr ihnen gegeben habt, hinwegzunehmen, es sei denn, sie begehen eine klar unzüchtige Handlung. Und lebt mit ihnen in Güte. Wenn ihr aber Abneigung gegen sie hegt, dann möge sein, dass ihr etwas nicht mögt, doch Allah viel Gutes in es hineinlegt." Dieser Vers fordert die Gläubigen auf, ihre Ehefrauen mit Güte zu behandeln und sie nicht zu bedrängen. Das Einsperren oder jede Form von Misshandlung ist daher eindeutig verboten.

Beweise aus der Sunnah

Die Sunnah des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) gibt klare Anweisungen zur Behandlung von Ehefrauen. Der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) sagte: "Die Besten von euch sind diejenigen, die ihre Frauen am besten behandeln. Und ich bin der Beste von euch zu meinen Frauen." (Tirmidhi, 3895) Dies zeigt, dass die Behandlung von Ehefrauen mit Respekt und Güte eine zentrale Eigenschaft eines guten Muslims ist. Das Einsperren einer Frau widerspricht dem Vorbild des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm).

Ein weiteres Hadith besagt: "Der Gläubige mit dem vollkommensten Glauben ist derjenige, der den besten Charakter hat. Und die Besten von euch sind diejenigen, die ihre Frauen am besten behandeln." (Tirmidhi, 1162) Hier wird die gute Behandlung der Ehefrau als Maßstab für den Charakter und den Glauben eines Muslims hervorgehoben. Das Einsperren einer Frau wäre eine schwerwiegende Verletzung dieser Grundsätze und daher unzulässig.

Aussagen der Salaf und Gelehrten

Die Salaf, die frühen Generationen der Muslime, und die islamischen Gelehrten haben sich deutlich gegen das Einsperren von Ehefrauen ausgesprochen.

Ibn Kathir in seiner Exegese zum Vers 4:19 erläutert, dass der Mann seine Frau mit Güte und Respekt behandeln muss und dass jeder Akt der Unterdrückung oder Misshandlung gegen den islamischen Ethos verstößt.

Imam Al-Ghazali schreibt in "Ihya' Ulum al-Din": "Der Umgang eines Mannes mit seiner Frau sollte freundlich, respektvoll und gnädig sein. Er sollte sich ihrer Bedürfnisse annehmen und ihre Rechte achten."

Fatawa und Gelehrte

Islamische Gelehrte und Fatwas bestätigen ebenfalls, dass das Einsperren einer Frau unislamisch ist.

Sheikh Ibn Baz: "Es ist dem Mann nicht erlaubt, seine Frau zu misshandeln oder sie gegen ihren Willen einzusperren. Der Islam betont die Rechte und die Würde der Frau, und jeder Akt der Misshandlung widerspricht den Lehren des Quran und der Sunnah." Quelle: "Fatawa al-Mar'ah al-Muslimah" (Fatwas für die muslimische Frau), Band 1, Seite 294.

Sheikh Yusuf al-Qaradawi betont in seinen Schriften: "Die Ehe im Islam basiert auf Liebe, Respekt und gegenseitiger Unterstützung. Das Einsperren oder jegliche Form der Misshandlung einer Frau ist nicht nur eine Verletzung ihrer Rechte, sondern auch ein klarer Verstoß gegen die islamischen Prinzipien." Quelle: "The Lawful and the Prohibited in Islam" (Al-Halal wal-Haram fil Islam), Seite 174.

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Ganz sicher nicht auf GuteFrage oder in deutschen Medien. UN-Berichte geben immer aufschlussreich und objektiv die Lage wieder.

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1. Unlogik der Trinitätslehre A. Logische Inkohärenz
  • Drei in Eins: Die Trinitätslehre behauptet, dass drei separate Personen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) ein einziges Wesen sind. Dies ist ein klarer logischer Widerspruch, da es unmöglich ist, dass drei vollständig getrennte Entitäten gleichzeitig eine einzige Entität sind. Die Behauptung, dass drei Personen eine einzige Substanz teilen, führt zu einer Verletzung des Prinzips der Identität, das in der Logik besagt, dass ein Ding nicht gleichzeitig es selbst und etwas anderes sein kann. Ein Wesen kann nicht gleichzeitig eins und drei sein.
  • Allwissenheit und Unwissenheit: Die Vorstellung, dass Jesus als Gott allwissend ist und gleichzeitig als Mensch unwissend sein kann, ist fundamental inkohärent. Allwissenheit bedeutet, dass ein Wesen zu jedem Zeitpunkt alles weiß, während Unwissenheit das Gegenteil bedeutet – das Fehlen von Wissen. Markus 13:32, wo Jesus sagt, dass er den Tag und die Stunde des Endes nicht kennt, zeigt eindeutig, dass Jesus nicht allwissend ist, was direkt der Definition von Allwissenheit widerspricht. Eine allwissende Entität kann nicht zeitweise unwissend sein, da dies einen Widerspruch in den grundlegenden Attributen der Entität darstellt.
2. Historische Entwicklung der Göttlichkeitsvorstellung Jesu A. Apostel Paulus
  • Widersprüchliche Lehren: Paulus spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der christlichen Theologie, jedoch sind seine Schriften oft widersprüchlich. In manchen Briefen deutet er auf die Göttlichkeit Jesu hin, während er in anderen Jesus als erhöhten Menschen darstellt. Diese Unstimmigkeiten zeigen, dass die Vorstellung von Jesu Göttlichkeit nicht von Anfang an klar definiert war und sich im Laufe der Zeit entwickelte.
  • Galater 4:4: "Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter dem Gesetz." Diese Passage betont die menschliche Natur Jesu und verweist nicht explizit auf seine Göttlichkeit. Dies zeigt, dass die Vorstellung von Jesu Göttlichkeit nicht einheitlich und eindeutig war, sondern sich im Laufe der Zeit herauskristallisierte.
B. Konzil von Nicäa (325 n. Chr.)
  • Politische Einflussnahme: Kaiser Konstantin spielte eine entscheidende Rolle bei der Definition der Trinitätslehre. Das Konzil von Nicäa war stark politisch motiviert und zielte darauf ab, Einheit im römischen Reich zu schaffen. Die Entscheidung, Jesus als göttlich zu deklarieren, war nicht das Ergebnis eines klaren theologischen Konsenses, sondern eines politischen Kompromisses, der tiefgreifende theologische Auseinandersetzungen und Spaltungen zur Folge hatte.
  • Widerstand gegen die Trinität: Viele frühe Christen, wie die Arianer, lehnten die Göttlichkeit Jesu ab und betrachteten ihn als ein geschaffenes Wesen, das von Gott adoptiert wurde. Diese Kontroversen zeigen, dass die Göttlichkeit Jesu nicht von Anfang an als universelle Wahrheit akzeptiert wurde, sondern das Ergebnis intensiver theologischer und politischer Auseinandersetzungen war.
3. Verfälschung der Bibel A. Bart Ehrman
  • Misquoting Jesus: In "Misquoting Jesus: The Story Behind Who Changed the Bible and Why" zeigt Bart Ehrman detailliert, wie die Schriften des Neuen Testaments durch Kopistenfehler, bewusste Änderungen und theologische Anpassungen verändert wurden. Ehrman betont, dass es mehr Variationen in den Manuskripten des Neuen Testaments gibt, als es Wörter im Text selbst gibt. Diese Variationen zeigen, dass der Text des Neuen Testaments im Laufe der Jahrhunderte erheblich verändert wurde.
  • Textveränderungen: Ehrman zeigt auf, dass viele der heute in der Bibel enthaltenen Geschichten und Lehren das Ergebnis späterer Überarbeitungen und Interpretationen sind. Diese Veränderungen untergraben die Behauptung, dass die Bibel das unveränderte Wort Gottes ist.
  • "Es gibt mehr Variationen in unseren Manuskripten als Wörter im Neuen Testament." ("Misquoting Jesus: The Story Behind Who Changed the Bible and Why")
  • "Wir haben nicht nur nicht die Originale, sondern auch nicht die ersten Kopien der Originale. Wir haben nicht einmal Kopien der Kopien der Originale oder Kopien der Kopien der Kopien der Originale." ("Misquoting Jesus: The Story Behind Who Changed the Bible and Why")
  • „Schreiber waren manchmal motiviert, den Text, den sie kopierten, zu ändern. Manchmal taten sie das, damit der Text das sagte, was sie sagen wollten, und nicht, was er tatsächlich sagte.“ ("Misquoting Jesus: The Story Behind Who Changed the Bible and Why")
  • „Die Manuskripte des Neuen Testaments wurden nicht von ausgebildeten Schreibern angefertigt, sondern von Amateuren, denen es mehr um die Erledigung der Arbeit als um die Genauigkeit ging.“ ("Jesus, Interrupted: Revealing the Hidden Contradictions in the Bible (And Why We Don't Know About Them)")
B. Qumranrollen
  • Textvarianten des Alten Testaments: Die Qumranrollen enthalten viele Textvarianten des Alten Testaments. Diese Varianten zeigen, dass die Texte nicht einheitlich überliefert wurden und dass es viele verschiedene Versionen gab. Dies legt nahe, dass die Texte im Laufe der Jahrhunderte verändert wurden, was die Annahme einer unveränderten Überlieferung in Frage stellt.
  • Unterschiede zum masoretischen Text: Die Unterschiede zwischen den Qumranrollen und dem masoretischen Text legen nahe, dass die Texte im Laufe der Zeit erheblich verändert wurden. Diese Unterschiede zeigen, dass die Vorstellung einer unveränderten Überlieferung der heiligen Schriften unhaltbar ist.
4. Historische und theologische Widersprüche in der Bibel A. Geburtsgeschichten
  • Unterschiede zwischen Matthäus und Lukas: Die Evangelien von Matthäus und Lukas geben unterschiedliche Berichte über die Geburt Jesu. Matthäus beschreibt den Besuch der Weisen und die Flucht nach Ägypten, während Lukas den Besuch der Hirten und die Darstellung im Tempel betont. Diese Unterschiede werfen Fragen zur historischen Zuverlässigkeit der Berichte auf und zeigen, dass die Evangelien nicht einheitlich sind.
B. Kreuzigung und Auferstehung
  • Unterschiedliche Berichte: Die Evangelien berichten unterschiedlich über die letzten Worte Jesu am Kreuz und die Ereignisse nach seiner Auferstehung. Diese Widersprüche erschweren es, eine konsistente Darstellung der Ereignisse zu finden. Beispielsweise berichtet Johannes, dass Jesus seine Mutter Maria dem Jünger Johannes anvertraut, während dies in den synoptischen Evangelien nicht erwähnt wird.
5. Außerbiblische Quellen
  • Mangel an außerbiblischen Belegen: Es gibt kaum außerbiblische Quellen, die die Göttlichkeit Jesu unterstützen. Die wenigen zeitgenössischen historischen Berichte, wie die des römischen Historikers Tacitus und des jüdischen Historikers Flavius Josephus, erwähnen Jesus nur kurz und beziehen sich hauptsächlich auf seine Hinrichtung durch Pontius Pilatus. Diese Berichte bieten keinen direkten Beweis für die Göttlichkeit Jesu und stützen sich oft auf christliche Überlieferungen, die Jahrzehnte nach den Ereignissen entstanden.
6. Islamische Perspektive: Tauhid und die Prophezeiungen über Muhammad A. Tauhid
  • Einheit Gottes: Der Islam betont die Einheit Gottes (Tauhid) und lehnt jede Form der Trinität ab. Allah ist einzig und unvergleichlich, und keine seiner Eigenschaften kann geteilt oder in einer anderen Form existieren. Der Koran betont wiederholt die Einheit Gottes und weist die Vorstellung einer Trinität als polytheistisch zurück. Sure 112 (Al-Ikhlas): "Sprich: Er ist Allah, ein Einer. Allah, der Unabhängige und Angeflehte. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden, und niemand ist ihm jemals gleich."
  • Klare und kohärente Theologie: Der Tauhid bietet eine klare und kohärente Theologie, die keine Widersprüche aufweist. Im Gegensatz zur Trinitätslehre ist die Vorstellung eines einzigen, unvergleichlichen Gottes logisch konsistent und widerspruchsfrei.
B. Prophezeiungen über Muhammad
  • Deuteronomium 18:18: "Ich will ihnen einen Propheten wie dich aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm gebieten werde." Muslime interpretieren "ihre Brüder" als die Ismaeliten, die Vorfahren der Araber, und sehen in dieser Passage eine Prophezeiung über Muhammad. Diese Interpretation wird durch die Tatsache unterstützt, dass die Araber und die Israeliten über Abraham verbunden sind.
  • Johannes 14:16: Jesus spricht von einem zukünftigen Tröster (Parakletos), den viele Muslime als Hinweis auf Muhammad interpretieren. Sie argumentieren, dass der Tröster, der nach Jesus kommt und die Wahrheit offenbart, auf den Propheten Muhammad hinweist. Diese Interpretation wird durch die Beschreibungen im Johannes-Evangelium gestützt, die auf einen Propheten hindeuten, der nach Jesus kommen und eine endgültige Offenbarung bringen wird.
  • Jesaja 42: Dieser Abschnitt wird von vielen Muslimen als Hinweis auf den Propheten Muhammad gesehen. Er spricht von einem "Diener" Gottes, der in Kedar (ein Begriff, der oft mit den Arabern in Verbindung gebracht wird) kommt und die Wahrheit bringt. Die Beschreibung dieses Dieners passt auf Muhammad und seine Mission.
  • Jesaja 42:11: "Lasst die Wüste und ihre Städte ihre Stimme erheben, die Dörfer, die Kedar bewohnt; lasst die Bewohner von Sela singen, lasst sie von den Gipfeln der Berge jubeln." Kedar bezieht sich auf die Nachkommen Ismaels, die Araber sind. Diese Passage spricht von einem kommenden Licht aus der Region der Araber, was als Hinweis auf den Propheten Muhammad interpretiert werden kann.
  • Jesaja 42:1-4: "Siehe, mein Knecht, den ich unterstütze; mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen." Diese Beschreibung passt auf den Propheten Muhammad, der als Diener Gottes die göttliche Botschaft überbrachte und das Gesetz Gottes (Scharia) brachte.
7. Falsche Prophezeiungen von Paulus
  • 1. Thessalonicher 4:15-17: Paulus schreibt, dass die Gläubigen, die noch am Leben sind, Jesus bei seiner Wiederkunft treffen werden. Diese Prophezeiung hat sich nicht erfüllt, da die Wiederkunft Jesu noch nicht stattgefunden hat und alle damaligen Gläubigen inzwischen verstorben sind. Diese falsche Prophezeiung stellt die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit von Paulus in Frage.
  • Römer 13:11-12: Paulus spricht von der baldigen Rettung und dem nahe bevorstehenden Tag des Herrn. Auch diese Erwartung hat sich nicht erfüllt, was die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen weiter untergräbt. Wenn Paulus in diesen grundlegenden Punkten falsch lag, wie kann dann seinen anderen Lehren und Interpretationen vertraut werden?

Das sind nur einige von vielen Punkten, ich habe es aber versucht, so überblickend wie möglich zu machen.

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Das ‘Eid-Gebet ist ein Gebet, bei dem der Imam die Menschen anführt und zwei Rak’ahs betet. ‘Umar (möge Allah mit ihm zufrieden sein) sagte: „Das Gebet von al-Fitr sind zwei Rak’ahs und das Gebet von al-Adha sind zwei Rak’ahs, vollständig und nicht verkürzt, auf der Zunge deines Propheten, und derjenige, der Lügen erfindet, ist dem Untergang geweiht.“ Überliefert von al-Nasai, 1420 und Ibn Khuzaymah. Als sahih eingestuft von al-Albani in Sahih al-Nasai.

Abu Sa’id sagte: Der Gesandte Allahs (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) pflegte am Tag von al-Fitr und al-Adha zum Gebetsplatz hinauszugehen, und das Erste, was er tat, war das Gebet zu verrichten. Überliefert von al-Bukhari, 956.

Wie man das ‘Eid-Gebet verrichtet In der ersten Rak’ah sollte er Takbirat al-ihram sagen (sagen „Allahu akbar“, um das Gebet zu beginnen), danach sollte er sechs oder sieben weitere Takbirs sagen, wegen des Hadith von ‘Aishah (möge Allah mit ihr zufrieden sein), „Der Takbir von al-Fitr und al-Adha sind sieben Takbirs in der ersten Rak’ah und fünf Takbirs in der zweiten, abgesehen von dem Takbir des Ruku’.“ (Überliefert von Abu Dawud und als sahih eingestuft von al-Albani in Irwa’ al-Ghalil, 639)

Dann sollte er al-Fatihah rezitieren und in der ersten Rak’ah Surat Qaf rezitieren.

In der zweiten Rak’ah sollte er aufstehen und Takbir sagen, und wenn er vollständig aufgestanden ist, sollte er fünfmal Takbir sagen und Surat al-Fatihah rezitieren, dann Surat al-Qamar.

Was man im ‘Eid-Gebet rezitieren sollte Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) pflegte während der beiden ‘Eids Surat Qaf und Surat al-Qamar zu rezitieren. Oder wenn er möchte, kann er in der ersten Rak’ah Surat al-A’la und in der zweiten Surat al-Ghashiyah rezitieren, weil überliefert wurde, dass der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) in den ‘Eid-Gebeten al-A’la und al-Ghashiyah rezitierte.

Der Imam sollte die Sunnah wiederbeleben, indem er diese Suren rezitiert, damit die Muslime mit der Sunnah vertraut werden.

Khutbah nach dem ‘Eid-Gebet halten Nach dem Gebet sollte der Imam die Menschen ansprechen. Ein Teil der Khutbah sollte speziell an die Frauen gerichtet sein, um ihnen die Dinge zu sagen, die sie tun sollten, und sie vor den Dingen zu warnen, die sie vermeiden sollten, wie es der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) zu tun pflegte.

Siehe Fatawa Arkan al-Islam von Shaykh Muhammad ibn ‘Uthaymin (möge Allah seiner gnädig sein), S. 398; Fatawa al-Lajnah al-Daimah, 8/300-316).

Das Gebet kommt vor der Khutbah Eine der Regelungen des ‘Eid ist, dass das Gebet vor der Khutbah kommt, wegen des Hadith von Jabir ibn ‘Abd-Allah, der sagte: Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) kam am Tag von al-Fitr heraus und begann mit dem Gebet vor der Khutbah. (Überliefert von al-Bukhari, 958; Muslim, 885)

Ein weiterer Hinweis darauf, dass die Khutbah nach dem Gebet kommt, ist der Hadith von Abu Sa’id (möge Allah mit ihm zufrieden sein), der sagte: Der Gesandte Allahs (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) pflegte am Tag von al-Fitr und al-Adha zum Gebetsplatz hinauszugehen, und das Erste, womit er begann, war das Gebet. Dann ging er und stand den Menschen gegenüber, während die Menschen in ihren Reihen saßen, und er predigte ihnen und riet ihnen und befahl ihnen. Wenn er eine Militärexpedition aussenden wollte, tat er dies, und wenn er den Menschen etwas sagen wollte, tat er dies, dann ging er.

Abu Sa’id sagte: Die Menschen taten dies weiterhin, bis ich mit Marwan hinausging – der der Gouverneur von Madinah war – am ‘Eid al-Adha oder ‘Eid al-Fitr, und als wir zum Gebetsplatz kamen, war dort ein Minbar, das von Kathir ibn al-Salt gebaut worden war. Als Marwan es vor dem Gebet besteigen wollte, griff ich nach seinem Gewand und er stieß mich weg und stieg hinauf und hielt die Khutbah vor dem Gebet. Ich sagte: „Du hast es geändert, bei Allah.“

Er sagte: „O Abu Sa’id, was du wusstest, ist vergangen.“

Ich sagte: „Was ich weiß, bei Allah, ist besser als das, was ich nicht weiß.“

Er sagte: „Die Leute werden nach dem Gebet nicht sitzen und uns zuhören, also haben wir es vor dem Gebet gemacht.“ (Überliefert von al-Bukhari, 956)

Und Allah weiß es am besten.

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Hallo BestNothing,

Die Existenz Gottes kann durch eine Reihe von streng logischen Argumenten untermauert werden, die jede Möglichkeit seiner Nichtexistenz ausschließen. Diese Argumente kombinieren metaphysische Prinzipien, kosmologische Beobachtungen und moralische Realitäten, die zusammen eine kohärente und zwingende Grundlage für die Existenz Gottes bieten.

Das kosmologische Argument beginnt mit der Prämisse, dass jedes kontingente Sein eine Ursache benötigt. Das Universum als Ganzes, welches eindeutig kontingent ist, erfordert daher eine erste Ursache, die selbst nicht kontingent ist. Diese notwendige Ursache muss atemporal, immateriell und von unendlicher Potenz sein – Eigenschaften, die Gott zugeschrieben werden. Ein zentraler Aspekt dieses Arguments ist das Problem des infiniten Regresses: Eine unendliche Kette von Ursachen ist metaphysisch unmöglich, da es keine erste Ursache geben würde, die die Kette in Gang setzt. Daher muss es eine erste unbewegte Ursache geben, die alles in Existenz gebracht hat, da wir sonst den jetzigen Moment nicht miterleben könnten, da eine unendliche Zeit hätte verstreichen müssen, um im jetzigen Moment anzukommen. Da eine unendliche Zeit aber nicht verstreichen kann, braucht es einen Anfang. "The Kalam Cosmological Argument" von William Lane Craig bietet eine umfassende Erörterung dieses Themas.

Das teleologische Argument oder das Argument aus Design basiert auf der erstaunlichen Feinabstimmung des Universums. Die präzisen Werte der Naturkonstanten und physikalischen Gesetze, die Leben ermöglichen, können nicht durch Zufall erklärt werden. Diese Feinabstimmung impliziert die Existenz eines intelligenten Designers, der das Universum absichtlich so gestaltet hat, dass Leben entstehen kann. Martin Rees' Buch "Just Six Numbers" veranschaulicht eindrucksvoll, wie diese sechs Zahlen die Struktur und Existenz des Universums bestimmen und auf eine intelligente Ursache hinweisen.

Das moralische Argument setzt voraus, dass objektive moralische Werte und Pflichten existieren, die nicht durch natürliche Prozesse oder soziale Konstrukte erklärt werden können. Diese objektiven moralischen Realitäten deuten auf eine transzendente Quelle hin, einen moralischen Gesetzgeber, der diese Werte verankert hat. Ohne einen solchen Gesetzgeber wären moralische Aussagen rein subjektiv und relativ. C.S. Lewis' "The Abolition of Man" liefert eine tiefgehende Analyse der objektiven Moralität und ihrer Implikationen für die Existenz Gottes.

Ich hoffe dir konnte meine Antwort weiterhelfen und dir verdeutlichen, weshalb die Existenz Gottes unumgänglich ist.

Liebe Grüße

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Hallo ullakockberger,

Die Existenz Gottes kann durch eine Reihe von streng logischen Argumenten untermauert werden, die jede Möglichkeit seiner Nichtexistenz ausschließen. Diese Argumente kombinieren metaphysische Prinzipien, kosmologische Beobachtungen und moralische Realitäten, die zusammen eine kohärente und zwingende Grundlage für die Existenz Gottes bieten.

Das kosmologische Argument beginnt mit der Prämisse, dass jedes kontingente Sein eine Ursache benötigt. Das Universum als Ganzes, welches eindeutig kontingent ist, erfordert daher eine erste Ursache, die selbst nicht kontingent ist. Diese notwendige Ursache muss atemporal, immateriell und von unendlicher Potenz sein – Eigenschaften, die Gott zugeschrieben werden. Ein zentraler Aspekt dieses Arguments ist das Problem des infiniten Regresses: Eine unendliche Kette von Ursachen ist metaphysisch unmöglich, da es keine erste Ursache geben würde, die die Kette in Gang setzt. Daher muss es eine erste unbewegte Ursache geben, die alles in Existenz gebracht hat, da wir sonst den jetzigen Moment nicht miterleben könnten, da eine unendliche Zeit hätte verstreichen müssen, um im jetzigen Moment anzukommen. Da eine unendliche Zeit aber nicht verstreichen kann, braucht es einen Anfang. "The Kalam Cosmological Argument" von William Lane Craig bietet eine umfassende Erörterung dieses Themas.

Das teleologische Argument oder das Argument aus Design basiert auf der erstaunlichen Feinabstimmung des Universums. Die präzisen Werte der Naturkonstanten und physikalischen Gesetze, die Leben ermöglichen, können nicht durch Zufall erklärt werden. Diese Feinabstimmung impliziert die Existenz eines intelligenten Designers, der das Universum absichtlich so gestaltet hat, dass Leben entstehen kann. Martin Rees' Buch "Just Six Numbers" veranschaulicht eindrucksvoll, wie diese sechs Zahlen die Struktur und Existenz des Universums bestimmen und auf eine intelligente Ursache hinweisen.

Das moralische Argument setzt voraus, dass objektive moralische Werte und Pflichten existieren, die nicht durch natürliche Prozesse oder soziale Konstrukte erklärt werden können. Diese objektiven moralischen Realitäten deuten auf eine transzendente Quelle hin, einen moralischen Gesetzgeber, der diese Werte verankert hat. Ohne einen solchen Gesetzgeber wären moralische Aussagen rein subjektiv und relativ. C.S. Lewis' "The Abolition of Man" liefert eine tiefgehende Analyse der objektiven Moralität und ihrer Implikationen für die Existenz Gottes.

Ich hoffe dir konnte meine Antwort weiterhelfen und dir verdeutlichen, weshalb die Existenz Gottes unumgänglich ist.

Liebe Grüße

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Wa aleykumsalam wa rahmatullahi wa barakatuh,

Nein, nur wenn du es absichtlich tust im Wissen darüber, dass es verboten ist.

Aleykumselam

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Von Gottes Hand erschaffen

Der Urknall, die wissenschaftliche Theorie, die den Ursprung und die Entwicklung des Universums beschreibt, steht nicht im Widerspruch zum Glauben an eine Gottheit. Tatsächlich ist der Urknall sogar ein unterstützendes Argument für die Existenz einer göttlichen Entität.

Zunächst einmal befassen sich Wissenschaft und Religion mit unterschiedlichen Aspekten der Realität. Die Wissenschaft untersucht natürliche Phänomene und erklärt sie durch empirische Beweise und Theorien. Der Urknall beschreibt, wie das Universum vor etwa 13,8 Milliarden Jahren aus einem extrem dichten und heißen Zustand entstanden ist und sich seitdem ausdehnt. Diese Theorie beantwortet jedoch nicht die Frage nach dem Ursprung der Materie und Energie oder den Grund für das Entstehen des Universums selbst.

Hier setzt die Theologie an, die sich mit Fragen des Seins, des Ursprungs und des Sinns des Lebens befasst. Viele religiöse Traditionen sehen Gott als die erste Ursache oder den Urheber allen Seins. In diesem Kontext ist der Urknall der Moment, in dem Gott das Universum ins Dasein rief. Die Frage, was den Urknall verursacht hat oder was davor existierte, bleibt für die Wissenschaft unbeantwortet und öffnet Raum für metaphysische und theologische Interpretationen.

Ein weiteres Argument ist das Prinzip der Feinabstimmung. Die physikalischen Konstanten des Universums scheinen so genau eingestellt zu sein, dass sie die Existenz von Leben ermöglichen. Dies wird eindrucksvoll im Buch "Just Six Numbers" von Martin Rees dargelegt. Rees beschreibt sechs fundamentale physikalische Konstanten, die so präzise abgestimmt sind, dass schon geringste Abweichungen ein lebensfreundliches Universum unmöglich machen würden. Diese Feinabstimmung ist ein Indiz für einen intelligenten Designer. Der Urknall selbst, als der Beginn dieser fein abgestimmten Prozesse, könnte als der Moment gesehen werden, in dem ein solcher Designer, also Gott, seine Schöpfung ins Werk setzte.

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Hallo Alessia400,

Im Islam wird der physische Kontakt zwischen unverheirateten Männern und Frauen streng reguliert, um Reinheit und Anstand zu wahren. Es ist unerlaubt (haram), eine Frau zu küssen, mit der man nicht verheiratet ist. Dies gilt als eine Form von Zina (unerlaubter sexueller Kontakt), was im Islam eine schwere Sünde darstellt.

Die islamische Lehre legt großen Wert auf die Wahrung von Sittlichkeit und den Schutz der sozialen Ordnung. Daher wird der enge Kontakt zwischen Männern und Frauen, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, vermieden. Diese Regelung soll helfen, Versuchungen und unmoralisches Verhalten zu verhindern und die Reinheit der Beziehungen zu bewahren.

Wenn du weiterführende Fragen oder Unsicherheiten hast, kannst du gerne fragen.

Liebe Grüße

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