An sich nicht, denn der Beamtenstatus existiert ja in manchen Bundesländern nicht mehr wirklich. Da arbeitet ja leider dann jetzt schon seit längerer Zeit eine hohe Quote an Lehrern für schlechtere Bezahlung und Absicherung. Aber eben weil sie sich bewusst für diesen Beruf entschieden haben aus ideellen Gründen.

Nur ist es ein Unding, wenn Lehrer für die Zeit der Sommerferien stempeln müssen usw. Und so eine offensichtliche zwei Klassengesellschaft unter Kollegen ist doch auch wirklich unfair. Deshalb sollten alle Lehrer von attraktiver Bezahlung und unbefristeten Verträgen profitieren können.

Das reicht aber nicht für mehr Lehrer. Wie wir aktuell Lehrer ausbilden, ist für mich das größere Problem. Ich hab das System und die Inhalte in Bayern durch Mitbewohner und Freunde mitbekommen und war dann immer sehr froh, inzwischen ne Alternative zu meinem Kindheitstraum (Grundschullehrerin) gefunden zu haben...

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Nein

Künstler/Kulturschaffende (in einem breiten Sinn, vom Maler bis zum Youtuber) können sich kapitalistisch finanzieren. Aber meist eher schlecht als recht, womit auch die Qualität mitunter leidet. Wenn die Arbeit an kreativen Prozessen langfristig abgesichert und angemessen bezahlt werden würde (so in Richtung Grundeinkommen vom Prinzip her) und daran Interessierte daran auch ohne Zugangsbeschränkung teilhaben könnten - das wäre sicher der bessere Weg. Es gab ja auch mal die Idee der Kulturflatrate, also vielleicht ginge es sogar im Rahmen unseres aktuellen Wirtschaftssystems.

Oder ging es bei der Frage konkreter um den Einfluss des Kapitalismus auf die Qualität von Kultur?

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