Mach den Austausch, denn er wird dir Einblicke in eine völlig andere Welt gewähren, die dir sonst wahrscheinlich verwährt geblieben wäre. Du brauchst auch keine Angst zu haben, aufgrunddessen, dass du Deutsche bist, auf Ablehnung zu stossen (zivilisiertes Benehmen vorausgesetzt ;-)). Also nutz deine Chance, du wirst es nicht bereuen :-)
Scheinbar bewertest du die Antworten mit hilfreich, die dir am besten gefallen. Es ist zwar richtig, dass man nach einer orthodoxen Konversion offiziell als "richtig jüdisch" gilt, was man aber "inoffiziell" von dir denkt, steht auf einem anderen Blatt. Man könnte sagen, dass es naiv ist, zu glauben, jemand würde "sich freuen" (OT:"Nur weil sie nicht missionieren, heißt das nicht, dass sie sich nicht freuen, wenn neue Mitglieder dazukommen. "), wenn man konvertiert. Man sollte sich vor Augen halten, dass niemand wirklich auf dich wartet (hört sich jetzt hart an, ist aber nicht böse gemeint). Innerhalb des Judentums gibt es viele Richtungen, die innerhalb der jüdischen Gesellschaft mehr oder weniger kritisch betrachtet werden. Frag doch mal in Israel ein paar äthiopische Falascha, die übrigens geboren jüdisch sind, ob sie sich in der israelischen Gesellschaft akzeptiert und integriert fühlen. Ich kenne auch ein paar Konvertiten, z.B. Frauen, die aus Liebe zu ihrem jüdischen Mann konvertierten oder Leute mit jüdischem Vater. Von den Konvertiten, die keinerlei familiären Background bzgl. der jüdischen Religion und Kultur haben, muß man leider, besonders in Deutschland, sagen, dass sich eine Menge sorry Freaks darunter befinden, die aufgrund von Identitätsproblemen o.ä. eher zu einem Psychodoc gehören. Solche Leute braucht das Judentum nicht und ich kenne eine Menge Israelis, die da auch die Augenbrauen hochziehen. Ich möchte dir das nicht unterstellen, aber kritisch betrachten darf man dies hoffentlich.
Ein HCG-Wert sogar unter 5 bedeutet, wie dir schon gesagt wurde, nicht schwanger. HCG-Werte in dieser Höhe befinden sich auch im "Normalzustand" im weiblichen Körper.
Wenn das (was auch immer) nicht dein Ding ist, dann ist Kochen nicht dein Ding.
Wenn dein Vor- und Nachname vertauscht sind, solltest du dich dringend darum kümmern, denn damit wirst du ziemlich sicher ein Problem bekommen. Man sagt, maximal ein Buchstabe (der nicht wesentlich ist) darf falsch sein - dies muss aber trotzdem vorher mit der Airline geklärt und vermerkt werden. Ansonsten muß ein neues Ticket ausgestellt werden.
Es hängt vom gebuchten Tarif ab. Da ist alles drin, leider auch Tarife mit 100% Stornogebühren. Das sind häufig sehr günstige oder kurzfristig gebuchte Flüge. Sie sollte einfach mal in ihren Reiseunterlagen nachschauen.
Es ist immernoch ein religiöses Symbol und kein Modeschmuckmotiv. Es gibt bestimmt ähnliche Motive, die du, ohne jemandem damit auf den Schlips zu treten, tragen kannst. Als Nicht-Jude einen Davidstern zu tragen, hat, finde ich, immer ein bißchen was von Aufmerksamkeitshascherei. Ich denke mir auf jeden Fall meinen Teil bei solchen Menschen...
Du weißt schon, dass Brasilien auf der Südhalbkugel und Israel auf der Nordhalbkugel liegt, oder? Das heißt nämlich, dass Brasilien gerade fast Winter hat und Israel fast Sommer, d.h. man kann die aktuellen Temperaturen nicht miteinander vergleichen. Außerdem hat Eilat z.B. ein ganz anderes Klima als Tel Aviv und auch Brasilien hat mehrere Klimazonen.
Du solltest vielleicht mal konkretisieren, ob du Infos über den Moshav Kinneret oder über die biblische Stadt Kinneret suchst.
http://www.unifr.ch/spc/UF/93octobre/fritz.html
HaYom Yom Huledet und Yom Huledet Same´ach - für beide Lieder lassen sich bestimmt die Noten ergooglen.
Wadi Qelt - liegt in der Westbank in der Nähe von Jericho.
Das hebräische Alphabet besteht nur aus Konsonanten, Vokale werden, wenn überhaupt (meistens nur in alten Schriften, Gedichten etc., aber nicht mehr im Neu-Hebräischen), anhand von Strichen und Punkten über bzw. unter den Konsonanten angedeutet. Aber wie schon gesagt, macht man dies im Neu-Hebräischen nicht mehr. Das schwierige daran ist, dass man den Text dann nur lesen kann, wenn man die Wörter darin kennt. Gesprochen werden die Vokale aber immer, eben nur nicht geschrieben.
Grob teilt man in Aschkenasim (mittel- und osteuropäische Juden) und in Sephardim bzw. Mizrahim. Die beiden letzten werden oft zusammen in einen Topf geworden, wobei die sephardischen Juden eigentlich spanische und portugiesische Juden sind, die vertrieben wurden (nach Nordafrika, Türkei etc.) und die Mizrahim orientalische Juden sind (z.B. aus dem Iran, Irak, Jemen, Nordafrika, Syrien, Libanon etc.). Es gibt sogar äthiopische Juden, also insgesamt ein buntes Gemisch an Menschen.
Weil es in Israel mit dem 6-Tage-Krieg verbunden wird und es einfach unpassend war. Deswegen wurde das Lied für die israelische Version des Filmes durch ein anderes Lied ersetzt.
Das ist eine komplizierte Frage. Man muß dabei bedenken, dass wenn man eine jüdische Mutter hat, man automatisch Jude ist. Der muslimische Glaube wird aber auch "weitergegeben", d.h. in diesem Fall, wenn der Vater muslimisch ist, ist das Kind ab Geburt auch muslimisch. Und nu? Sowas muß man vorher klären - in welchem Glauben möchte man seine Kinder erziehen? In einem muslimischen Land wird es nochmal komplizierter. Um welches Land handelt es sich denn?
Normalerweise sagt man je größer und je dunkler (schwarz) die Kippa, desto religiöser der Träger (weiß bzw. bunt dann eher liberal). In Israel trägt eigentlich keiner außer den Haredim eine schwarze Samtkippa (oft zusätzlich zum schwarzen Fedora). Man muß dabei aber das Material beachten - aus Satin (auch wenn sie schwarz ist) deutet eher auf einen liberalen Träger hin. Dann gibt es noch die gestrickten und die Lederkippot - sind dann eher die Modern Orthodoxen und Anhänger des konservativen Judentums.
Natürlich gibt es erstmal einen Kulturschock (siehe Beitrag von Nudelholz95). Das hat auch überhaupt nichts mit den wideren Umständen unter denen Israelis leben und dem angeblich schnelleren Erwachsenwerden zu tun (was ich übrigens nicht bestätigen kann). Im Gegenteil - die israelische Jugend lebt viel intensiver und man mag es kaum glauben, aber Alkohol und Drogen spielen bei vielen eine große Rolle! Ich habe da echt heftige Sachen erlebt, die ich aus Deutschland in der Form und Größenordnung nicht kenne. Man lebt jeden Tag so, als wäre es der letzte - das ist den jungen Israelis viel bewusster als beispielsweise den Deutschen.
Nein, es gibt keine typisch israelische Küche. Israels Küche ist stark orientalisch geprägt, d.h. Falaffel, Hummus, gegrilltes Fleisch und vor allem sehr viel Salate. Das liegt zum einen an der Lage Israels, als auch daran, dass über die Hälfte aller jüdischen Israelis orientalische Juden sind. Die aschkenasische Küche (Gefilte Fisch etc.) ist in der heutigen israelischen Küche kaum noch vertreten.
Es gibt eine reguläre und eine Express-Busverbindung von Tel Aviv nach Nazareth (außer an Shabbat und an anderen jüd. Feiertagen). Ich würde dir die Expressverbindung empfehlen - die andere dauert viel zu lange.