Wenn sowas passiert, gibt es mehrere Möglichkeiten.

Auf dem Zettel steht, wann der nächste Zustellversuch unternommen wird. In der Regel ist das am nächsten Tag, und die Uhrzeit - zumindest ungefähr - sollte auch drauf stehen.

Man kann aber inzwischen auf der UPS Webseite oder nach Anruf (Telefon steht auf dem Zettel!) die Sendung umleiten. Entweder lässt man sie woanders abgeben, oder man holt sie selber im zuständigen Lager ab.

Das mit dem Abholen ist unter Umstaenden auch ein Trick, wie man an das Objekt der Begierde noch am selben Tag kommen kann. UPS sagt, dass man die Sendung erst am nächsten Morgen abholen kann, abhängig von den Oeffnungszeiten des Lagers. Das ist aber so nicht ganz korrekt. Allerdings müssen fuer das Funktionieren dieser Lösung ein paar Voraussetzungen erfüllt sein.

  1. Sendung so bald wie möglich nach dem fehlgeschlagenen Versuch zur Abholung im Lager markieren lassen
  2. Das Lage der Abholstelle sollte bekannt sein
  3. Es sollte natürlich halbwegs in der Naehe sein.
  4. Benachrichtigung per Email muss aktiviert seinEs kommen nach dem Anruf zwei Emails, eine, die darüber informiert dass die Sendung umgeleitet wird, und später dann eine zweite, in der steht dass das Teil nun im Lager ist.

Entgegen der telefonischen Aussage von UPS ist diese zweite Mail die, die anzeigt dass die Sendung nun abgeholt werden kann. Schafft man es also vom Eintreffen der zweiten Email rechtzeitig zum Abholpunkt, kann man die Sendung noch am selben Tag bekommen.Wichtig: Der Abholzettel muss dabei sein, und man braucht einen Ausweis (Personalausweis oder Reisepass).

Noch ein Tipp am Rande: Abends geht es in diesen Lagern immer irre zu, und auf dem Park- und Anlieferplatz davor ist ein unglaubliches Chaos aus UPS-Lastern und Menschen. Zeit nehmen ist hier angesagt, sonst gibt es da ganz schnell einen Unfall.

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Mh es gibt mehrere Gruende, wie man ja aus den vielen Kommentaren hier rauslesen kann. Ich moechte einen davon aufgreifen und naeher erklaeren.

Windows ist ein Betriebssystem von Microsoft. MS selber stellt nur Software her, und ein bissl Hardware, aber nichts wirklich Herausragendes. Die Hersteller der Hardware sind all die Laptop- und PC-Hersteller, die man so da draussen sieht. Das geht von Aldi bis hin zu Markengeraeten wie Dell oder HP. Bei den Desktoprechnern ists noch ein bissl krasser. Da kann ich irgendwo hin laufen und mir ein Mainboard, Speicher, eine Grafikkarte und so weiter kaufen und mir mein eigenes Teil zusammenstellen, das es so auf der Welt wohl nur einmal gibt.

Und da sind wir beim Problem. Windows muss auf Millionen verschiedener Hardwarekonfigurationen laufen. Dazu muessen Schnittstellen genormt, Treiber geschrieben und Dinge verifiziert werden. Die Software muss widerstandsfaehig sein, und so weiter.

Und dann muessen auch noch Programme, die man als DJ so verwendet, auf dieser Software laufen. Die greifen dann auch wieder auf direkte Hardware zu, meinetwegen einen externen Controller mit Soundkarte, und so nimmt der Wust an Kram immer weiter zu.

So etwas zu realisieren ist sehr sehr schwierig. Dazu kommt dass Microsoft nach wie vor eine Kompatibilitaet zu den Vorgaengerversionen von Windows, bis hin zu MS-DOS, beizubehalten versucht. Dadurch gibt es eine Menge Overhead im OS, Dinge, die man nicht braucht, und nichts wirklich Neues.

Dem gegenueber steht Apple. Dort wird die Hardware im Haus entwickelt und gebaut. Es gibt immer noch eine Menge Konfigurationen, aber im Prinzip ist die Hardware, mit der OS-X laufen muss, bekannt, und testbar. Das Problem der unueberschaubaren Menge an Kombinationen faellt weg.

Zweitens ist OS-X ein Unix mit einer proprietaeren Oberflaeche und ein paar Spezial-Tools. Unix ist von Haus aus deutlich stabiler als Windows, flexibler, und Apple hat beim Wechsel von MacOS 9 zu OS-X alle alten Dinge ueber den Haufen geworfen und etwas komplett Neues geschaffen. Heute gibt es keine Moeglichkeit mehr, alte OS9-Programme laufen zu lassen. Mag krass sein, aber so gibt es keinen Overhead :)

Der Rest ist mit dem, was ich eben fuer Windows sagte, identisch. Natuerlich muessen die Programme laufen, und natuerlich muss ich auch da externe Hardware ansprechen koennen. Und natuerlich kann auch da mal was abstuerzen.

Unterm Strich ist die Plattform Apple stabiler als die Plattform Windows. Es wurde auch schon gesagt dass ein Windows, wo man jeden Mist runterlaedt und installiert, wesentlich risikoreicher ist als ein gefplegtes OS. Das gilt fuer den Mac auch, wenn auch vielleicht weniger kritisch. Aber aufraeumen und pflegen muss man OS-X auch.

Abgesehen vom Wow-Faktor eines Macs (der DJ sieht schon cool aus mit dem Apple-Logo) und der Eleganz eines Laptops im Alu-Gehaeuse bleiben ein paar handfeste Vorteile in Bezug auf die Betriebsstabilitaet. Aus meiner persoenlichen Erfahrung: Selbst ein gepflegtes Windows (in der Arbeit) stuerzt mir ab und an ab. Mein OS-X ist mir auf keinem meiner verschiedenen Rechner bisher wirklich gecrasht. Applikationen ja, aber nie der komplette Rechner.

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