Dass sich die Menschen damals nicht als Deutsche bezeichnen ist schon klar. Die "deutsche" Identität kam erst viel später. Allerdings glaube ich, dass es bereits im Heiligen römischen Reich Deutscher Nation ein Zusammengehörigkeitsgefühl gegeben hat. Aber das war ja nicht meine Frage sondern der Zeitpunkt wann die Geschichte der Menschen beginnt, die später zu Deutschen wurden. Die frühen Merowinger und Franken waren jedenfalls Germanen und kamen aus germanischen Gebiet, bevor sie nach Frankreich (bzw. Gallien) gingen. Franzosen waren aber auch die späteren Merowinger nicht. Das kam vermutlich erst in spätkarolingischer Zeit.

Die Steinzeit hingegen wäre da schon der beste Zeitpunkt.

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Bekannt ist, dass er schwer drogen- und alkoholabhängig war und ihn das wahrscheinlich sehr unberechenbar gemacht hat. Doch das ist natürlich nur eine Vermutung. Richtig gute Bücher über Edward Teach wird es wahrscheinlich nur in englischer Sprache geben. Allein schon im englischsprachigen Wikipedia findet man mehr Details zu ihm als im deutschen. Sein gefürchteter Ruf hielt jedenfalls den englischen Gouverneur von North Carolina, Charles Eden, nicht davon ab Geschäfte mit ihm zu machen, was ein Licht darauf wirft, dass Blackbeards Gegner, die englischen Kolonialherren, moralisch nicht höher standen wie er. Erst als er den Engländern nicht mehr nützlich war, bekämpften sie ihn. Der tote Blackbeard wurde enthauptet und sein Kopf an Maynards Schaluppe gehängt. Das zeigt, dass die Engländer genauso grausam wie die Piraten waren. Ja vielleicht sogar haben die unmenschlichen Strafen der Kolonialmächte die Piraten erst so grausam gemacht. Das wäre jedenfalls eine Untersuchung wert.

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Gott schützt (sofern es ihn gibt und er tatsächlich ein guter Gott ist)  keine besondere Nation in einem Krieg, sondern im höchsten Fall Menschen, deren Schicksal es nicht sein soll vorzeitig zu sterben. Wenn sich aber eine kriegsführende Macht auf Gott beruft, dann ist das im Grunde ein Frevel, da der christliche Gott den Frieden liebt. Man beabsichtigt damit guten, leichtgläubigen Menschen (die die Lügen ihrer Regierungen nicht durchschauen) weiszumachen, dass es Gottes Wille ist, wenn sie in Gottes  Namen in den Krieg ziehen.  Daher gibt es keinen gottgefälligen oder gerechten Krieg. Jeder Krieg ist ein Unrecht an den Menschen.


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Hätte der Mensch die unumstößliche Gewissheit, dass er nach seinem Tod auf diese Erde immer wieder neu geboren wird, würde er aus reinem Selbsterhaltungstrieb anders denken.

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Eine Monarchie ist tatsächlich die stabilste Regierungsform. Allein, wenn man sich die Geschichte Deutschlands ansieht, wird man feststellen, dass unser Land von Anbeginn an bis 1918 ausschließlich von Fürsten, Königen und Kaisern regiert wurde. Unter ihrer Regierung entwickelte sich die deutsche Kultur mit ihren Burgen, Kirchen, Schlössern usw., so wie wir sie heute kennen. Erst das Ultimatum der USA gegen Ende des 1. Weltkriegs 1918 zwang Deutschland den Kaiser und seine Bundesfürsten ins Exil zu schicken und das Land zu einer Republik zu machen. Dies war ein großer Fehler, denn die Folgen waren verheerend. Zum einen waren viele Menschen mit der Republik unzufrieden, zum anderen aber, da der Kaiser kampflos das Feld geräumt hatte, hatte die Monarchie viel an Ansehen gebüßt. Daher setzte sich 1933 unter Hitler eine Diktatur durch, der den 2. Weltkrieg anzettelte. Am Ende war Deutschland besiegt, viele Gebiete wurde abgetrennt und der Rest des Landes in 2 Staaten (BRD und DDR) geteilt. Während die BRD eine demokratische Republik wurde, wurde die DDR eine kommunistische Diktatur, die 1989/90 schließlich scheiterte und mit der BRD vereint wurde.

Die grundsätzliche Entwicklung weg zur Monarchie und hin zur Republik in Europa begann aber in Frankreich, (auch wenn es in manchen Ländern auch zuvor schon Republiken gegeben hatte). Um 1750 waren viele Intellektuelle der gehobenen Schichten des Landes mit der alten Regierungsform unzufrieden, vor allem weil der alte Anspruch der Könige, von Gott eingesetzt zu sein, immer mehr in Frage gestellt wurde. Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Gegner des Königtums zum Atheismus und zu einem republikanischen System neigten. Als die amerikanischen Kolonien sich von England lossagten und die Republik der USA gründeten, begann auch schließlich in Frankreich 1789 die Revolution. Der König wußte nicht wie er auf diese reagieren sollte und machte Fehler, die schließlich dazu führten, dass die Revolutionäre ihn zum Tode verurteilten. Dabei war der letzte König, Ludwig XVI., ein volksnaher Menschenfreund gewesen und unter seiner Regierung soll es sogar keine Todesurteile gegen Andersdenkende gegeben haben. Das alles aber hatte ihm nichts genützt. Er wurde wahrscheinlich letztendlich nur getötet, weil er zu schwach war. Sein Tod war aber nur der Anfang einer Schreckensherrschaft, die dann im Namen der Republik erfolgte. Tausende wurden ermordet. Eine Tragödie begann, wie sie auch bei vielen anderen Revolutionen (z. B. der russischen von 1917) verlief. Am Ende herrschten Gewalt und Terror.

In England gab es im 17. Jahrhundert ebenfalls Revolutionen. Auch hier wurde der König hingerichtet und eine Diktatur unter Cromwell errichtet. Nach dessen Tod aber wurde der Sohn des hingerichteten Königs wieder eingesetzt. Einige Zeit später (1689) gab es zwar zum letztenmal nochmal eine Revolution in England, doch diesmal wurde der König lediglich durch einen neuen abgelöst, was dazu führte, dass ein Bürgerkrieg dem Land erspart blieb

Auch in Spanien gab es nach der Absetzung des Königs 1930 einen Bürgerkrieg, der schließlich in die Franco-Diktatur endete. Als aber nach der Franco-Diktatur der Enkel des alten Königs, Juan Carlos zum neuen König ernannt wurde, konnte sich das Land friedlich zu einer Demokratie entwickeln. Ein Putschversuch von Francoanhängern wurde durch das tatkräftige Eingreifen des Königs beendet.

Das alles zeigt, dass eine Monarchie viel stabiler als eine Republik ist. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass eine Monarchie eine alte ehrwürdige Institution ist, die von den Menschen solange akzeptiert wird, solange der Monarch die Interessen seines Volkes wahrnimmt. Daher werden Monarchen wie Juan Carlos oder die Königin von England noch heute von ihrem Volk respektiert, während das Ansehen vieler Bundespräsidenten nicht so hoch ist.

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Noch ein Kommentar von mir zur Sozialgesetzgebung von Bismarck, die später von Wilhelm II. fortgeführt wurde.

Diese Sozialgesetzgebung besteht noch heute (allerdings wie lange noch?)und war lange Zeit vorbildhaft. Zudem hat die kaiserliche Regierung die Kinderarbeit in vielen Bereichen unterbunden und noch viele andere Gesetze zum Wohle des Arbeiters eingeführt. Die Sozialdemokraten haben lediglich 1919 die Arbeitslosenversicherung eingeführt und den 8 Stunden-Tag eingeführt. Dann hat sich ihr soziales Programm so ziemlich erschöpft. (1910 hat übrigens die Regierung unter Kaiser Wilhelm bereits die Arbeitszeit auf 10 Stunden reduziert. Davor wurde erheblich mehr gearbeitet).

Man sagt, die kaiserliche Regierung habe die Sozialgesetzgeung eingeführt um die Leute "ruhigzustellen". Vielleicht. Aber wie sieht es denn heute aus oder zu Zeiten der DDR? Haben die Leute heute etwa mehr Einfluß auf die Politik? Nein. Sie dürfen zwar ihre Meinung kundtun, aber interessieren tut es da oben ja doch niemand. Das Versprechen der Linken den Menschen das Paradies auf Erden zu bereiten hatte sich vielmehr in der UDSSR und ihren Vasallenstaaten zu einer Hölle verwandelt, die Individien verkümmern lassen und alle wie im Faschismus gleigeschaltet. Glücklicherweise wurde dieses brutale, verlogende System heute als eine große Lüge enttarnt, die den Menschen nur Unheil gebracht hat. Über 30 Millionen Menschen wurden in Russland in Sibirien versklavt und ermordet, also erheblich mehr als der 1. Weltkrieg, deren Opfer alle fälschlicherweise Kaiser Wilhelm II zur Last gelegt werden. Alles Opfer des Sozialismus! Die Menschen in Russland leiden noch heute an den Folgen des Kommunismus und es wird wohl lange dauern bis es anders sein wird. Soviel zum damaligen sozialistischen Staat.

Und was tun sozialdemokratische oder sozialistische Parteien heute für das Wohl der Menschen? Sie geben das Geld in vollen Zügen aus (aber wo bitte schön für das Wohl der Menschen in unserem Land?) und haben mit dazu beigetragen dass der Schuldenberg immer größer wird. Unsere Parteien sind alle unfähig die Schulden unseres Landes, die von 1989 von einer halben Billion bis heute auf 2 Billionen gewachsen sind, zu reduzieren. Im Gegenteil: Sie geben immer noch mehr Geld aus, so das wir in paar Jahren wahrscheinlich bald 3 Billionen Schulden haben werden und irgendwann eine Währungsreform kommen wird, die den einfachen Bürger noch mehr ruinieren wird. Den Menschen werden (egal ob Grüne, FDP; Sozial- oder Christdemokraten am Ruder sind) die Leistungen aus der Kranken- und Rentenversicherung Schritt für Schritt verkürzt so das sie bald genauso arm sein werden wie die Menschen im 19. Jahrhundert . Soviel mal zum heutigen Sozialstaat.

Das deutsche Kaiserreich hingegen war wirtschaftlich stabil und entwickelte sich auch auf sozialem Gebiet weiter. Wäre Deutschland nicht durch den Panslawismus 1914 in den Krieg verwickelt worden, wäre vieles ganz anders gekommen.

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Ja, er war ein guter Monarch (auch wenn das heute keiner mehr wahr haben will!). Er war sogar ein friedfertiger guter Mensch, wollte aber nicht als solcher erkannt werden weil dies in der damaligen Zeit als Schwäche angesehen wurde. Darum hat er sich zuweilen als recht "blutrünstig" präsentiert, damit keiner dahinter kam. Wer sich zur damaligen Zeit als Friedenengel präsentiert hätte, wäre vom deutschen Volk und vom Ausland nicht für voll genommen geworden. Er liebte zwar das Militär, aber das hing mit seiner Erziehung zusammen. In Preußen musste ein König nun mal auch Soldat sein. Immerhin war sein Vorfahr Friedrich der Große für viele Hohenzollern das große Vorbild. Den wahren Charakter von Kaiser Wilhelm kann man nur erfahren wenn man mal seine Autobiographien liest und diese dann mit der Politik vergleicht die er gemacht hat. Dann bekommt man wirklich ein objektives Bild von ihm.

Gerade die Daily-Telegraph-Affäre, die 1908 Kaiser Wilhelms Ruf so schadete, bezeugt das Kaiser Wilhelm mit den Engländern wirklich in Frieden auskommen wollte. Den Krieg wollte er nicht, er versuchte ihn zu verhindern und auch im Krieg suchte er nach Mitteln mit seinen Feinden Frieden zu schließen. Die extremen deutschen Nationalisten empfanden vielmehr seine Herrschaft als viel zu schlapp. Und wenn man sich die deutsche Geschichte nach 1918 ansieht, dann wird man sich wirklich fragen müssen ob jede Regierung danach nicht schlechter als seine gewesen war.

Auch war er nicht ein "dummer Militarist". Der Mann interessierte sich für Kunst, Wissenschaft, Archälogie, Technik und war trotz seiner Verwurzelung in seinen Traditionen in vielen Bereichen sehr modern. Vor allem hatte er überhaupt keine Standesdünkel sondern behandelte jeden Menschen gleich mit dem er zu tun hatte. Er regierte auch nicht diktarorisch (was ja auch gar nicht in Deutschland zu dieser Zeit möglich war) sondern im Einklang mit den Bundesfürsten und seiner Regierung. Es gab zu seiner Zeit zahlreiche Gegner die ihn ständig beleidigten. Diese hatten aber keine Repressalien zu erleiden. Bei einem Hern H. dagegen wären diese Leute hingegen ganz anders behandelt worden!. Allerdings hat der Kaiser natürlich auch stets für seine Überzeugungen gestritten. Er war also auch nicht eine Vorzeigepuppe die alles mit sich machen ließ.

Er betrieb Gefühlspolitk. Das ist es was rein rational orientierte Mensche ihm vorwarfen.Der normale Bürger aber fand das gerade gut an ihm, da er zeigte das er genauso fühlte wie sie. Das verband die Menschen mit ihm. Seine Kritiker fanden das er zu naiv (also zu ehrlich) war, da die Welt nun mal von Gaunern regiert wird, die alle nur ihren persönlichen Vorteil suchen. Er glaubte noch an Gott, während seine Umgebung höchstens noch heuchelte an diesen zu glauben. Er setzte sich für die christliche Moral im Lande ein, baute Kirchen usw. und vertrat die Ansicht dass der Monarch nur Gott und seinem Gewissen verantwortlich ist. Das war natürlich modernen Demokraten ein Greuel. Darum wurde dieser Kaiser von vielen nicht verstanden. Kaiser Wilhelm kritisierte alles was seiner Ansicht nach für die Entwicklung Deutschlands schlecht war. Er konnte auch Unternehmern drohen das der Staat diese nicht schützen werde wenn sich diese nicht für die sozialen Belange ihrer Arbeiter kümmern würden (Das war im Jahre 1889). So eine Auffassung würde ich mir heute von manchem Staatsmann wünschen! Er war also jemand der sich sehr stark engarierte und kein Vorzeigeclown war wie ihn viele Intellektuelle haben wollten. Im Grunde zeigt uns die Regierungszeit Kaiser Wilhelms das ein guter und gottesfürchtiger Mensch in der Politik nichts zu suchen hat, da er sonst unter die Räder kommt.

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Ich habe mich lange mit diesem Thema beschäftigt., gerade weil über den Kaiser so viel widersprüchliches geschrieben worden ist.. Viele Leute haben wahrscheinlich auch ein negatives Urteil über ihn weil sie irgendwelche Erwartungen an ihn gestellt hatten, die er nicht erfüllte. Er sah sich allerdings auch nie als Vertreter einer polischen Partei an sondern als ein von Gott eingesetzter Herrscher der für sein ganzes Volk verantwortlich war. Daher sollte man sehr vorsichtig sein und nicht alles ungeprüft glauben was ein Autor behauptet.

Zur Zeit lese ich ein altes Buch von 1924 das ich mir über ebay gekauft habe. Es heißt: "Wanderungen mit Kaiser Wilhelm II." Der Autor ist ein Alfred Niemann. Der Autor läßt hier Kaiser Wilhelm selbst zu Wort kommen. Wilhelm erklärt warum er in der Innen- und Außenpolitk so gehandelt hat . Das Buch ist wirklich gut, weil man hier den Kaiser am besten kennenlernen kann. Darauf aufbauend kann man dann alle anderen Bücher über Wilhelm lesen, und sich dann sein eigenes Urteil bilden.

Noch ein Wort zu dem Buch: Leider gibt es hiervon keine Neuauflage. Man müsste über ebay oder amzon danach suchen. Könnte mir aber auch gut vorstellen das man in einer Universitätsbibliothek fündig wird.

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Eigentlich wollte ich auf diesen Schwachsinn eines linken Spinners gar nicht antworten, aber Kaiser Wilhelm II war weder feige noch dumm, sondern, im Gegensatz zu vielen anderen, sehr klug und mäßigend. Er wollte zwar das Deutschland eine Weltmacht wird, aber auf friedlichen Weg. Er war überhaupt nicht verrückt sondern versuchte vielmehr den wahnsinnigen Nationalismus eines Max Webers und Co. in vernünftige Bahnen zu lenken. Andere wollten den Krieg, deutsche wie auch ausländische Politiker, weil sie sich dadurch mehr Macht erhofften oder die Monarchien in Europa zerstören wollten. Noch heute wissen die wenigsten Deutschen dass der 1. Weltkrieg in erster Linie durch unfähige und machthungrige Diplomaten ausgelöst wurde und dass die Sozialdemokraten mit ihren Streikbewegungen und der Revolution daran Schuld sind das Deutschland den Krieg verloren hat. Wenn diese nicht den Kaiser gestürzt hätten, wäre es kurz oder lang ebenfalls zu Friedensverhandlungen gekommen, die uns Deutschen später einiges erspart hätten.

Aber so sind nun mal die Linken. Anstatt richtige Argumente zu bringen, ziehen sie lieber die Leute in den Dreck. Warum der 1. Weltkrieg überhaupt verloren

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