Ist eine Sache der Vereinheitlichung. Man könnte es ganz einfach auch internationale Norm nennen. Normen gibt es in fast allen Bereichen, so auch in der Medizin. Die Nomenklatur kann also als internationale Normierung der medizinischen Bezeichnungen oder Lagebezeichnungen verstanden werden. Der sprachliche Ursprung, also Latein, ist geschichtlichem Ursprungs. Natürlich hört man oft Äusserungen wie "warum sagen die das so unverständlich" oder "die machen das, damit man sie nicht versteht" ... was so nicht richtig ist. Wieso soll man alles, was bisher galt, mit einem Male verändern? Das würde nicht nur viel Arbeit bedeuten, sondern wäre vermutlich auch mit sehr hohen Kosten verbunden. Also wird es vermutlich auch in naher Zukunft beim Latein bleiben.
Bei der Arbeit benutzt man diese Wörter, ganz besonders wenn sie Krankheiten, Verletzungen und deren Lokalisation bezeichnen. Aber meistens nur iń der Konversation mit anderem Fachpersonal. Gegenüber dem Patienten würde ich raten, immer den deutschen Begriff zu nennen. Damit schafft man ein klares Verständnis und ein besseres Vertrauen von Seiten des Patienten. So sehe ich das.