Vielen Dank für die Antworten, aber ich hatte gehofft, dass ein Jurist mit liest:-) Fakt ist, dass 400€ Verträge nicht der Schriftform bedürfen. Man sie mündlich schließen. Und konkludiertest Handeln gibt es zum Glück auch:-) Mal,sehen. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand über 5 Jahre einen Minijob macht, die Sozialversicherungsfreiiheit unterschreibt und meinem Steuerberater auch schriftlich gibt, dass er gering fühgig beschäftigt ist und dann 5 Jahre später so tut als hätte er nichts davon gewusst. Naja, klar nehme ich einen Anwalt. Wollte nur hier schnell mein Glück probieren?!
Die einzige Möglichkeit, die es vielleicht gibt ist die Familienversicherung über den Ehepartner! Dazu darfst Du aber nicht so viel verdienen.
Also wenn sich jemand für die Private entschieden hat, sollte man doch nicht versuchen ihn zu überreden, oder?
Die Beiträge in der Gesetzlichen sind nachweisbar höher gestiegen als die in der Privaten. Von den Leistungskürzungen ganz zu schweigen. Manche entscheiden sich auch gerade wegen der Leistungen für die PKV .... oder warum fahren manche Leute Porsche? Um Geld zu sparen? Und wenn man einen guten Tarif wählt und vielleicht noch eine Beitragssicherung vereinbart, ist man in der PKV gut aufgehoben.
Aber diese Diskussionen gibt es hier ja zahlreiche.
Aber nun zur Frage!
Die PKV eine so genannte Beginnverlegung für Dich! Einfach dort anrufen und den Versicherungsbeginn auf den 1.3. März legen. Auf keinen Fall in der GKV bleiben, denn solltest Du Dich später doch noch einmal für die PKV entscheiden, bekommst Du in der PKV nur noch die etwas teureren UNI-Sex Tarife.
Es gibt aber Versicherungen, bei denen man geliehene Sachen bis zu einem bestimmten Betrag z. B. 2000 € mitversichern kann. Weil die Versicherer erkannt haben, dass es leider bei solchen blöden Dingen meist zu Streitigkeiten kommen kann...
Ich weiß, die Frage ist schon ein paar Tage älter, aber ich wollte noch etwas zu den, wie ich finde, unfairen Antworten sagen.
Wenn doch jemand hier Hilfe sucht, warum schreibt man dann so vorwurfsvoll: Selbst Schuld??? Das finde ich echt unfair. Außerdem finde ich es nicht fair, wenn man etwas beurteilt, was man nicht kennt. Hier wurde auch keine Dolly Vergrößerung vorgenommen, sondern eine ganz natürliche Vergrößerung um 1 Körbchen.
Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Du schnell wieder beschwerdefrei bist. Und bevor Du Dich noch einmal unters Messer legst, würde ich alles andere versuchen!?
Hast Du denn alles andere klären lassen? Ich will Dir ja keine Angst machen, aber es gibt zahlreiche Krankheiten, die Muskelschmerzen verursachen können.
Viel Glück.
Tatsächlich sind leider 9 von 10 Rechnungen von Ärzten falsch. Die meisten privaten Prüfen aber "kleinere" Rechnungen, die im 3-stelligen Bereich liegen kaum, um den Patienten nicht zu verärgern, denn leider bleibt dies beim Kunden haften und nicht beim Arzt. Ich würde in so einem Fall immer Fragen warum etwas abgelehnt wurde. Häufig ist es schon eine Plausibilitätsprüfung, die Klarheit verschafft. Mir selbst wurde schon eine Rechnung nicht voll bezahlt und es stellte sich heraus, dass der Arzt "oh-Entschuldigung-da-ist-uns-ein Fehler-unterlaufen" schuld war. Das habe ich gemerkt weil meine Krankenkasse mich darauf hin gewiesen hat. Jetzt reiche ich immer erst ein und zahle dann.
Ein andere Beispiel, was ich gemerkt habe. Mein Arzt hat z. B. jedes Mal bei der Akupunktur für ca. 40 € die eingehende Untersuchung eines Organs abgesetzt. So wurden aus den 40 jedes Mal gleich 70 €. In der Summe bei 10 Mal machte dies schon 300 € zu viel aus. Ich selbst habe dies aber bemerkt, denn ich bin immer nur hin. Nadeln rein, 20 min liegen, Nadeln raus. Nix mit Organ Untersuchung. Die Organuntersuchung hat er nur beim ersten Mal gemacht. Leider fällt das den Krankenkassen nicht auf, denn nach der Plausibilitätsprüfung fällt so etwas nicht auf, denn die Organuntersuchung hätte ja tatsächlich stattfinden können. Leider werden so unsere Gesundheitskosten stark in die Höhe getrieben und einige Privatpatienten könnten wirklich etwas daran ändern, aber wer möchte es sich schon mit dem Arzt verscherzen?
Eine ganz andere Geschichte sind natürlich die tariflichen Leistungen. Wenn jemand z. B. keine Heilpraktiker-Leistungen versichert hat und er bei eine Arzt ist, der auch Naturheilverfahren anwendet, denn wird dies nicht geleistet. Die Tarife sind sehr verschieden, dafür darf ich mir aber selbst aussuchen, was ich möchte und nicht eine Ulla oder Phillip oder Daniel wie auch immer:-)
Gibt es unter den Autohäusern, Banken, Ärzten, Gastronomien, Friseuren, ja vielleicht sogar die Deutsche Bundesbahn jemanden, der nicht auf Gewinnmaximierung aus ist? Warum habe ich dann den Scheiß über den "Break-Even-Point" gelernt, wenn es den eh nicht gibt:-) Und wieder die bösen Versicherer...
Ich finde die Diskussionen darüber ob sich eine Versicherung lohnt oder nicht sehr spannend. Wer also den eigentlichen Versicherungsgedanken nicht verstanden hat, spricht immer darüber ob sich eine Versicherung lohnt. Wann lohnt sich denn nun eine Versicherung? Wenn ich 2.000 € einzahle und 3.000 € raus bekomme? Hallo? Für die Zukunft ungewiss!
Gabler Wirtschaftslexikon sagt dazu: Wirtschaftliche Definition: "Deckung eines im Einzelnen ungewissen, insgesamt geschätzten Mittelbedarfs auf der Grundlage des Risikoausgleichs im Kollektiv und in der Zeit."
Man hört leider viel so oft in der Bevölkerung, da hab ich da jetzt 200 Jahre eingezahlt und nichts raus bekommen. Genau! Es ist ja auch kein Sparbuch. Aber ich habe leider noch nie gehört, dass dann einer sagt. Oh ja, ich habe jetzt 20 Jahre insgesamt 4.000 € eingezahlt und da die Gerichtskosten jetzt aber 10.000 € in Summe gekostet haben gebe ich der Versicherung noch ein bisschen Geld, denn es hat sich ja für die Versicherung nicht gelohnt. Einfach mal darüber nachdenken, was eine Versicherung im Ursprung eigentlich ist. Heir mal ein bisschen geschichtlicher Hintergrund: http://www.klinge-versicherungen.de/geschichte.versicherung.html
Einige zahlen halt mehr ein, als sie brauchen und andere die geschädigt wurden bekommen mehr raus als sie einzahlen. So funktioniert es!!!
Also, wenn man wirklich nur zur Kontrolle geht ohne etwas machen zu lassen, liegen die Kosten um die 30 €. Das kann natürlich von Arzt zu Arzt unterschiedlich sein, aber viel teurer darf das nicht sein. Wenn er natürlich noch Zahnstein entfernt und so einiges, was auch zur gesetzlichen Vorsorge zählt, können es auch schon mal 80 € sein. Und dann kommt es auf Deinen Tarif an. Ist diese Untersuchung dann Beitragsrückerstattungsunschädlich, weil Vorsorge oder gefährdet dies dann die Beitragsrückerstattung.
Das ist in der Tat schwer pauschal zu beantworten, aber bei mir persönlich kommt das mit 1/6 wohl auch etwa so hin. Ich weiß jetzt nicht wie alt Du bist und wie lange die Versicherungen schon laufen, aber Du bist ja mit deinem Gehalt über dem Durchschnitt von all denen, die in die GRV einzahlen und knapp unter der Bemessungsgrenze für die gesetzliche Rentenversicherung. Da die Rente an Wert verliert, muss man auf jeden Fall privat vorsorgen. Wenn Du mal bedenkst, dass Du max. 60% vom Netto und vom "Rentenniveau" eher fallend als Deine Rente bekommst, hast Du eine riesige Lücke. Mal beispielhaft gerechnet. Wenn Du dieses Gehalt 25 Jahre beziehst, dann hast Du eine Rentenanwartschaft von 1.388 € Rente, wenn Du dieses Gehalt aber 35 Jahre beziehst hast Du eine Rentenanwartschaft von 1.944 €. Das liegt dann immerhin schon ca. 200 % über dem Durchschnitt. Das hört sich ja nicht so schlecht an 1.944 €, aber dafür musst Du wirklich 35 von Deinem jetzigen Gehalt so viel Beitrag zahlen. Wenn Du aber die Inflationsrate berücksichtigst und mit der Kaufkraft des Geldes rechnest musst Du noch viel mehr liegen haben. Die Krankenversicherung und die Pflege muss Du ja auch noch davon zahlen. Ich bin der Meinung, dass Du auf keinen Fall überversichert bist, außer Du hast noch ein paar Häuser aus denen Du später Mieteinkünfte beziehen kannst:-) Da reichen mir die Infos natürlich nicht, um Deine Gesamtsituation zu beurteilen. Und natürlich gibt es auch Rechner, die dir ausrechnen, wie viel Rente Du brauchst um die Kaufkraft bei z. B. 2 % Inflationsrate zu behalten. Aber dafür muss ich nicht nur wissen wie lange Du schon eingezahlt hast, sondern auch wann Du in Rente gehst.
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen.
Hallo Lilly,
also ein Krankenkasse kann seit Anfang 2009 nicht mehr so einfach kündigen. Vor allem nicht wegen unrentabel, das wäre gesetzwidrig. Falls jemand seine Beiträge nicht zahlen kann, wird er automatisch in den Basistarif geschoben (natürlich erst nach mehrfachem Auffordern zum Zahlen). Er hat also Versicherungsschutz obwohl er keine Beiträge zahlt. Wenn Deinem Mann nun auf Grund von diversen Rechnungen gekündigt wurde, dann nur weil er im Antrag ggf. vergessen hat seine Krankheit anzugeben. Das ist der einzige Grund, warum eine private jemanden los werden kann. Das ist aber dann nicht unrentabel, sondern widerspricht dem Grundgedanken einer Versicherung: "für die Zukunft ungewiss". Wenn Dein Mann schon ein paar Krankheiten hatte, die man natürlich auf Grund der Rechnungen belegen kann. Ist das völlig normal so. Aber dann muss die Versicherung, bei der er davor versichert war ihn wieder nehmen. Allerdings muss er dann alle Beträge zahlen, damit seine Zahlung lückenlos wird. So ist das Gesetz in Deutschland. Nehmen wir einmal an er war bis Okt 2010 GKV versichert und hat sich dann im Nov 2010 privat versichert. Jetzt kommt raus, dass Dein Mann (wenn auch unbewusst " falsche" Gesundheitsangaben gemacht hat, dann kann er zurück in die GKV aber muss von November bis Heute die Beiträge dort nachzahlen. In der PKV gibt es etwas anderer Regeln, wenn Du das noch eimal genau wissen möchtest, lass es mich wissen.
Sorry, aber was ist das denn für ein Blödsinn zu sagen, die Reister-Rente lohnt sich nur, wenn Du Dein Leben lang sozialversicherungspflichtig arbeitest???
Ein Angestellter kann sich auch irgendwann selbstständig machen und später trotzdem von der Riester-Rente profitieren. Und auch dieser Mensch, der unter Umständen nur 200 € aus der gesetzlichen bekommt und viellecht 1.500 aus der Rürüp oder so, kann aus der Riester zusätzlich Geld bekommen.
Wenn jemand vor hat, sein Leben lang H4 zu bekommen, dem würde ich von einer Riester abraten, aber wer hat das schon vor???
Und die Riester ist ja sowieso nicht dafür da, mehr Rente zu bekommen, sondern lediglich für den Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus. In der Rentenformel ist ein sogenannter Nachhaltigkeitsfaktor, der die Rente nachhaltig weniger Wert werden lässt, so dass ich sagen würde: Auf jeden Fall Riestern!!!! Es gibt immer Ausnahmefälle, aber grundsätzlich, Riestern!!!
Deine Eltern sollten nicht mehr wechseln, denn ich gehe mal davon aus, dass Sie länger ein 2 Jahre bei der Allianz sind. Wegen der Altersrückstellung macht das keinen Sinn. Du kannst aber wechseln, weil Dein Versicherungsschutz auf Deine Person bezogen ist. Du wirst einen Studententarif haben, der bei den meisten Privaten mit 0 € SB ist. Die private ist fast immer doppelt so teuer wie die gesetzliche, aber ich gehe davon aus, dass Du Dich hast befreien lassen als Dein Studium anfing. Bzw., dass Deine Eltern dich befreien lassen haben?! Das kann ich nicht beurteilen.
Ich denke aber auch, wenn Deine Eltern privat sind, befürworten Sie auch, dass Du Dich privat versicherst?! Kostet in Deine Fall mehr, hat aber auch mehr Leistungen. Als Student kann man diese Entscheidung treffen ohne in die Zukunft zu schauen, denn Du kommst automatisch wieder in die Gesetzliche sobald Du einen Job hast und weniger als ca. 50.000 € im Jahr verdienst.
Deine Eltern können sich von Ihrem Allianz Berater beraten lassen. Sie können ihren Tarif wechseln und dadurch ggf. Geld sparen, bzw. den SB herunterschrauben, je nach Bedarf.
Ein Makler macht an dieser Stelle wenig Sinn, denn ich würde einem 58 jährigen Paar niemals raten die Versicherung zu wechseln, außer Geld spielt im Alter keine Rolle:-)
Wenn Du noch Fragen hast, schreib mir einfach :-)
Ich habe hier noch einmal etwas gefunden, wonach ich zahlen muss:
"(1) Widerspruch und Anfechtungsklage haben aufschiebende Wirkung. Das gilt auch bei rechtsgestaltenden und feststellenden Verwaltungsakten sowie bei Verwaltungsakten mit Doppelwirkung (§ 80a).
(2) Die aufschiebende Wirkung entfällt nur
- bei der Anforderung von öffentlichen Abgaben und Kosten,
- bei unaufschiebbaren Anordnungen und Maßnahmen von Polizeivollzugsbeamten,
- in anderen durch Bundesgesetz oder für Landesrecht durch Landesgesetz vorgeschriebenen Fällen, insbesondere für Widersprüche und Klagen Dritter gegen Verwaltungsakte, die Investitionen oder die Schaffung von Arbeitsplätzen betreffen,
- in den Fällen, in denen die sofortige Vollziehung im öffentlichen Interesse oder im überwiegenden Interesse eines Beteiligten von der Behörde, die den Verwaltungsakt erlassen oder über den Widerspruch zu entscheiden hat, besonders angeordnet wird.Die Länder können auch bestimmen, daß Rechtsbehelfe keine aufschiebende Wirkung haben, soweit sie sich gegen Maßnahmen richten, die in der Verwaltungsvollstreckung durch die Länder nach Bundesrecht getroffen werden."
Kennt sich jemand hiermit aus? § 80 Abs. 2
Mh, frage 3 Leute und Du bekommst 5 Antworten. Aber die Frage beantworten kannst Du Dir eigentlich nur allein, wenn Du so viel wie möglich darüber gelesen hast, denn Deine Familienplanung und Deine berufliche Planung kennt hier wohl niemand:-)
Wenn Dir aber ganz besonders Deine Gesundheit am Herzen liegt, dann bist Du KLAR in der Privaten besser aufgehoben. Das wird Dir wohl jeder Arzt bestätigen... und nicht nur weil er mehr Geld mit Dir verdient, sondern weil er mehr Möglichkeiten hat ohne in die Budgetierung zu fallen.
Nur mal ein Beispiel zum „medizinisch Notwendigen Maß“ von einem Arzt, der sachlich auf seiner Internetseite beschreibt, was er als Empfehlung für Selbstzahler ausspricht.
"frauenaerzte-porz" einfach mal suchen in einer Suchmaschine und dann auf "Kennen Sie Igel?"
WOW
Aber hier kann man wirklich sehr schön sehen, was die GKV als „medizinisch Notwendig“ und „wirtschaftlich sinnvoll“ erachtet. Bei einer PKV heißt es „das medizinisch notwendige Maß nicht übersteigen“, aber es gibt keine Klausel (wie bei der GKV), die da heißt wirtschaftlich sinnvoll. Bitte wirtschaftlich sinnvoll? Das medizinisch notwendige Maß nicht übersteigen, das kann ich ja gerade noch so akzeptieren, aber wirtschaftlich sinnvoll?
Die Diskussion darüber, wer mehr leistet, GKV oder PKV, wird die GKV wohl immer verlieren!!!
Dann der Beitrag! Welcher Beitrag steigt mehr? GKV oder PKV?
Schau mal hier: Beitragsanpassung der GKV im Vergleich zur PKV. Mit dem Unterschied, dass die PKV nur Ihre Beiträge anpassen kann nicht aber die Leistungen kürzen kann.
Auf PKV 24 org findest Du sehr schöne Bilder zur Beitragsanpassung. Die GKV im Vergleich zur PKV und auch die GKV allein incl. ihrer Leistungskürzungen.
Außerdem gibt es so genannte Vorsorgetarife, da zahlst Du einfach heute ein bisschen mehr, z. B. das, was Du gegenüber der GKV sparst und senkst Deinen Beitrag im Alter garantiert.
Auf dieser Seite findest Du insgesamt noch sehr viele wichtige Informationen zu Deiner Frage, auch zum Beitrag.
Die Dinge, die mein Vorredner aufzählt solltest Du wirklich beachten, denn wenn Du z. B. Wert auf Psychotherapie legst, solltest Du darauf achten, denn viele private Tarife sehen nur 60 Behandlungen zu 100 % vor und stufen dann runter auf 80 %. Ist aber von Tarif zu Tarif verschieden. In der privaten, bekommst Du aber alles für ein bisschen mehr Geld, weil Du entscheidest, was Dir wichtig ist und nicht der Gesetzgeber.
Die pkv-financial ist bestimmt auch noch ein guter Ratgeber. Rechts oben sind noch einmal die Entscheidungskriterien aufgelistet. Ich finde, da ist ein schöner Vergleich PKV/GKV.
Und der Wechsel zurück ist wirklich nicht so einfach, mein Vorredner hat die Voraussetzungen ja schon beschrieben, wonach Du immer noch in der PKV bleibst.
Aber solltest Du Selbstständig sein, kannst DU Dich bist zu Deinem 55 Lebensjahr einfach auf 401 € einstellen lassen und Du wirst automatisch wieder pflichtig.
Ja, und was kostet die PKV nun. Bist Du Selbstständig, würde ich immer einen Tarif mit hohem SB wählen, das senkt den Beitrag. Und wenn Du den eventuellen SB von der GKV zusammen rechnest: Praxisgebühr, KH-Zuzahlung, Festzuschuss Zahnersatz, Rezeptgebühr, dann kannst Du ruhig 600 SB wählen. Bist Du jetzt erst um die 30 und verdienst gutes Geld, müsstest Du in der GKV über 600 € zahlen, bist aber in der PKV für gute 350 € gut versichert. Das ändert sich natürlich, wenn Du Frau und Kinder hast. Wie gesagt, das sind aber alles Dinge, die Du nur selbst weißt.
Aber für mich persönlich gibt es ein klares JA zur PKV. Ich habe im letzen Jahr sehr viele Spezialisten besuchen müssen: Z. B. Knoten in der Brust für eine Frau.... Erst wurde mir ein Termin in ein paar Monaten angeboten und bei der Frage nach Privatsprechstunden konnte ich Übermorgen kommen...
http://www.bav-sachverstand.de/pAV/seiten/1_4.htm
Da kann man das sogenannte 3-Schichten-Modell sehen. Die Rürup ist analog der gesetzlichen Rente besteuert und ähnlich gestaltet. Bei der gesetzlichen Rente ist das Geld ja auch futsch, wenn keine Kinder und kein Mann das sind.
Falls Du Gesellschaft-Geschäftführer bist, solltest Du über eine Betriebliche Altersversorgung nach denken.
Von wem hast Du ein Angebot bekommen? Ich kann Deine Ausführungen leider nicht ganz teilen. Die Angebote sind mit den Heute gültigen Sterbetafeln gerechnet... Damit errechnet sich aus dem vorhanden Kapital die Höhe der Rente.
Und bei 2.100 € Höchstbeitrag und mit einem Steuervorteil von bis zu 930 € (44,31 % ledig, Steuerklasse 1) finde ich schon, dass es sich rechnet.
Erklär mir doch bitte genau, was Du meinst.
In einer Rententabelle abgelesen ergibt 10 Jahre Beitragszahlungsdauer bei einem Bruttoeinkommen von monatlich 1.000 € ( AG ca. 100 € und der AN auch ca. 100 €)
Somit sind in 10 Jahren 24.000 € gezahlt worden. Wäre man nach 10 Jahren schon 67, würde man eine Rente von 102 € erhalten.
Bei 9 Jahren also ca. 90 €
Wie Du merkst, gibt es hier zahlreiche Ausführungen zu pro und contra. Meine Empfehlung frag doch einfach Freunde, Kollegen und Familie nach Erfahrungen. Frag da aber am besten die, die nicht zu 100 % gesund sind :-)
Freunde mit Kindern.
Ich habe z. B. Freunde: Der Mann Selbstständig und PKV versichert. Seine beiden Kinder auch PKV versichert. Die Kinder kosten bei ihm ca. 120 € (geht teurer, geht aber auch billiger). Seine Frau wird nächstes Jahr wieder arbeiten gehen. Da er unter der Grenze verdient, könnten sich die Kinder theoretisch wieder über die Frau mitversichern. Also kostenfrei in der Familienversicherung. Natürlich nur so lange er auch unter dieser Grenze verdient. Du kannst Dir bei dieser Konstellation vorstellen, dass die Familie nicht steinreich ist. Die Eltern sagen aber ganz deutlich: Gerade bei Kindern, ich kann mir jeden Arzt aussuchen und wenn mein Kind krank ist, will ich die BESTE Versorgung.
In den guten Tarifen heißt es auch ganz deutlich: Vorsorgeuntersuchungen über das gesetzliche Maß hinaus!!!
Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, aber es ist unumstritten, dass wir in einer (leider) 2-Klassen-Medizin leben.
Frag 3 Leute und Du bekommst 5 unterschiedliche Meinungen!!!
Das ist wohl ein bisschen Ermessensache! Wann lohnt sich denn ein Wechsel für Dich? Wenn Deine Kinder bevorzugt behandelt werden? Wenn Sie einmal krank sind und beim Arzt einfach schneller einen Termin (darf normalerweise nicht sein, ist aber so) bekommen und dann auch noch schneller dran kommen? Setzt Du lohnen gleich mit Geld sparen oder in der Zweiklassenmedizin in der ersten Klasse zu sitzen?
Ich spreche da aus eigener Erfahrung!!! Z. B. ein Knoten in der Brust. Anruf in einer Mammadiagnostik: Ich brauchen einen Termin. Sie in 3-4 Monaten. Ich: Haben Sie Privatsprechstunden? Sie: Ja, kommen Sie übermorgen! Mh, wenn ich einen Knoten in der Brust habe, möchte ich nicht erst in 3 Monaten wissen was das ist.
Und ich könnte Dir aus eigener Erfahrung mindestens noch 5 Beispiele nennen!!!
Dann Massagen: Mein Budget ist leider schon voll... Das höre ich nie...
Du musst Dir vorstellen, dass Du in einer privaten Versicherung zum Arzt gehst und mit dem Arzt einen Vertrag schließt über die für Dich beste medizinische Versorgung, denn der Arzt weiß im Zweifel gar nicht wo Du versichert bist. Er sieht ja nur Dich und schickt Dir die Rechnung, er fällt dann auch in keine Budgettierung. Es gibt natürlich auch privaten Schutz, wo nicht alles versichert ist. Du sucht da eben aus, was DU möchtest und nicht der Gesetzgeber. Wenn du aber als gesetzlich Versicherter zum Arzt gehst, steht wie eine Art Mauer zwischen Dir und Deinem Arzt, denn der Arzt kann Dir nur verschreiben, wirtschaftlich sinnvoll und zweckmäßig sind.
"Nach §§ 12, 2 I S. 1 SGB V gilt das Wirtschaftlichkeitsgebot. Demnach müssen Leistungen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Versicherte können Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind nicht beanspruchen, die Leistungserbringer dürfen sie nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen."
BITTE?
Ach ja: Beitragerhöhungen gibt es in der GKV und in der PKV, aber die PKV kann dir nie eine einmal zugesicherte Leistung streichen. Die GKV schon. Ich habe da schon üble Geschichten gehört mit Diabetiker mittel.
Also, falls Du in der GKV bleibst, würde ich immer eine Zusatzversicherung für Euch (dann) 4 im Zahnbereich abschließen und mindestens für die Kinder für das Krankenhaus, damit ihr Euch im Falle des Falles die Ärzte aussuchen könnt.
In Bezug auf das Geld, bin ich mir aber sicher, dass wenn Du Deine Frau mitversichern möchtest, kommst Du bei 4 Personen nicht mit knapp 650 € hin. Für Dich und Deine Beide Kinder, wird das schon klappen, dazu müsste Deine Frau immer mindestens 401 € verdienen. Wenn Du für 650 € dann auch nur den Basisschutz in der PKV hast, macht es irgendwie wenig Sinn. Meine klare Empfehlung ist hier:
Du allein, auf jeden Fall Privat!
Du und 1 Kind auch!!!
Du und 2 Kinder, ist für einen guten Schutz ggf ein paar Euren teuer, aber würde ich auch noch in die private wechseln.
Du, 2 kInder und Frau, lieber gesetzlich und private Ergänzung!!!