Mache ich mir zu viele Gedanken um Geld (falsche Vorstellungen über die Zukunft)?

Hallo zusammen,

ich bin 21 (m) und komme aus einer eher armen Familie. Mein Vater ist krankheitsbedingt arbeitslos, meine Mutter konnte erst mit Mitte 30 als Krankenschwester arbeiten, da ihre Ausbildung aus dem Ausland nicht anerkannt wurde. Ich bin also mit wenig Geld aufgewachsen – eigentlich dachte ich, das hilft mir später dabei, auch mit wenig zufrieden zu sein.

Meine Situation aktuell:

  • Abitur 2024
  • Danach ein FSJ bis 06/2025
  • Ab Oktober 2025 beginne ich meine Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr (13 Jahre, ohne Studium)

Heute wäre der „Tag der Bundeswehr“ – z.B. in Jagel (Luftwaffe), wo ich gerne hingefahren wäre. Doch letzte Nacht habe ich mir gegen 2 Uhr aus Neugier mal eine Excel-Tabelle gemacht mit einem Finanzplan über die 13 Jahre. Das hat meine Stimmung total gekippt.

Mein Gedankengang:

Ich habe optimistisch mit 1500 € Fixkosten/Monat gerechnet:

  • 600 € Miete
  • 300 € Essen
  • 200 € Versicherungen
  • 100 € Gym & Kampfsport
  • 100 € Kleidung/Handy
  • 200 € Freizeit (man will ja auch mal leben)

Ab Leutnant (ca. Jahr 3) rechne ich mit ~2800 € netto. Selbst wenn ich dann 600 € monatlich investieren könnte, hätte ich nach 10 Jahren „nur“ rund 100.000 € angespart. Das ist zwar viel Geld – aber nicht genug für eine Immobilie, wie ich ursprünglich dachte. Ich kenne Mannschaftsdienstgrade mit SaZ 8, die Häuser finanzieren – wie geht das?

Meine Fragen & Zweifel:
  • War meine Vorstellung vom Offiziersgehalt zu hoch?
  • Rechne ich zu pessimistisch – oder zu realistisch?
  • Wie machen das andere? Haus, Kind, Urlaub, Auto – und das bei geringerem Einkommen?
  • Hätte ich einfach besser träumen sollen statt Excel zu öffnen?

Was mich besonders stört:

Ich bin kein Träumer. Ich habe mit 16 angefangen zu arbeiten, musste selbst für Dinge aufkommen, habe früh gelernt, mit Geld umzugehen. Ich dachte, ich habe realistische Vorstellungen vom Leben.

Gerade deshalb hat es mich so hart getroffen, als ich gemerkt habe, dass ich mich wohl trotzdem verschätzt habe.

Und dann auch noch der Gedanke: Wohin zieht es mich als Offizier? Sicher nicht ewig in eine günstige 600 €-Wohnung auf dem Land. Ich werde dienstlich versetzt, muss umziehen – wahrscheinlich in teurere Regionen. Mit Partnerin? Mit Kind? Noch weniger bleibt dann übrig. Dabei wollte ich irgendwann Familie, vielleicht Eigentum. Aber wie?

Fazit:

Ich hatte mir den heutigen Tag schön vorgestellt, aber stattdessen saß ich nur grübelnd zu Hause. Meine Mutter war enttäuscht, weil ich nicht nach Jagel gefahren bin, aber ich konnte es nicht. Ich war (und bin) zu niedergeschlagen.

Wie schaffen es andere, mit normalen Jobs Kinder großzuziehen, Urlaub zu machen, ein Haus abzubezahlen – obwohl sie keine Akademiker sind?

Bin ich einfach zu negativ oder war meine Erwartung wirklich zu unrealistisch?

Ich freue mich über eure Meinungen – ehrlich, direkt und gerne kritisch. Vielleicht hilft mir das, das alles besser einzuordnen.

Liebe Grüße

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Wie schaffen es andere, mit normalen Jobs Kinder großzuziehen, Urlaub zu machen, ein Haus abzubezahlen – obwohl sie keine Akademiker sind?

Wenn das ausschließlich Akademikern vorbehalten wäre, sehe es in Deutschland aber ganz schlecht aus.

Ich denke, du bist mit deiner Rechnung auf dem Boden der Realität angekommen. Alle, ob Handwerker, Akademiker etc. müssen sich strecken, um ihr Leben und ihre Erwartungen daran finanzieren zu können. Vieles lässt sich nur mit zwei Einkommen stemmen.

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Nein, die Ausschlagung des Erbes hat damit nichts zu tun. Die Behördengänge bleiben dir nicht erspart. Wer sollte das sonst tun?

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Ganz kurzer Minirock im Beruf - wie geht Ihr mit dem derzeitigen Fashion-Trend um? Und wie mit Minirock-Pannen (eigenen oder von Kolleginnen)?

In diesem Sommer sind die Miniröcke wieder ganz kurz - jedenfalls habe ich seit langem nicht mehr so viele so ganz kurze Miniröcke gesehen wie derzeit. Und eben nicht nur in der Freizeit, im Urlaub oder auf einer Party sondern interessanterweise eben auch im Beruf. Ich trage seit jeher Miniröcke - und zwar in der Länge bzw. Kürze alles zwischen einer Handbreit über dem Knie bis hin zu a*schfrei - üblicherweise anlassbezogen. Momentan sitze ich hier allerdings gerade im Büro und trage selbst einen Minirock, der nur etwa zehn Zentimeter über den Po runter reicht - ja, ich mache den derzeitgen Fashion-Trend zu ganz kurz mit und finde ihn offen gesagt auch toll. Es ist wirklich Jahre her, dass ich so viele Kolleginnen so oft in so kurzen Miniröcken auf dem Büroflur getroffen habe.

Frage eins deshalb: Wie geht Ihr mit diesem Trend um? Was ist Eure Meinung zu diesem?

Aaaaber: Ich habe jetzt in den letzten Wochen, seit es so richtig schön warm ist, auch schon mehrfach in unserem Dienstgebäude die nackten Hintern insbesondere jüngerer Mitarbeiterinnen gesehen, manche tatsächlich "Unten Ohne". Ich selbst nehme derzeit immer den Aufzug statt der Treppe, obwohl ich sehr sportlich und fit bin - und ich ziehe mir derzeit immer ein Höschen unter. Zudem erinnere ich gerade angesichts dieses Fashion-Trends eine wirklich üble Minirock-Panne meiner damaligen Chefin, die bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion versehentlich und ohne es zu merken in ihrem ganz kurzen Minirock "blank" zog, was ich in meiner damaligen beruflichen Funktion dann mit zahlreichen Telefonaten und E-Mails auszubügeln hatte und was unsere Chefin betriebsintern in Erklärungsbedarf brachte. Mit anderen Worten: Ganz kurze Miniröcke sind bekannt pannenanfällig.

Frage zwei deshalb: Wie geht Ihr mit dieser Pannenanfälligkeit von ganzen kurzen Miniröcken im Beruf um? Und mit tatsächlichen Pannen (Stichworte: Treppen steigen; beim Meeting oder in der Cafeteria sitzen)? Eventuellen eigenen (OOOPS) oder gegebenenfalls denen von Kolleginnen?

Antworten bitte gerne aus der weiblichen UND aus der männlichen Perspektive.

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Welcher Trend? "ganz kurzer Minirock und unten ohne" und die Räuberpistole mit deiner Chefin??

Haben wir es hier mit einem Fetischisten oder Troll zu tun?

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Du musst kochendes Wasser nehmen und sofort ordentlich rühren.

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Druckereiprodukte für festen Termin bestellt, zu spät geliefert. Kann ich den kompletten Preis zurückfordern?

Ich habe letzte Woche Montag ein Paket Flyer bei Flyeralarm für eine Veranstaltung am gestrigen Sonntag bestellt. Extra per Express. Sie sollten letzten Mittwoch geliefert werden. Angeblich wurde die Sendung am Dienstag abgeschickt, bei UPS kam aber immer nur der Status: wir haben ihr Paket noch nicht erhalten.

Nachdem der Kundenservice von Flyeralarm keine Hilfe war, habe ich (reichlich verzweifelt) am Donnerstag das ganze noch einmal bestellt, per Overnight und ich habe Samstagszustellung beauftragt (gegen Aufpreis). Liefertermin war auch mit Samstag angegeben.

Ergebnis: das Paket wurde Freitag abgeschickt. UPS meldet, dass es Montag geliefert wird. Nachfrage dort: nein, es wurde keine Samstagszustellung beauftragt. Nachträglich auch nicht mehr möglich.

Ergebnis: die Flyer waren bei der Veranstaltung gestern nicht da. Mega frustrierend. Bei einem ähnlichen Fall vor einigen Wochen hat Flyeralarm nur die Expressgebühren zurückerstattet. Argumentation: wir haben ja geliefert, was sie bestellt haben, nur etwas zu spät.

Aber wenn ich heute die 2 Pakete Flyer geliefert bekomme, kann ich die in die Tonne schmeißen, ich brauche sie nicht mehr. Ich bin der Meinung, dass Flyeralarm die Kosten komplett erstatten muss. Mir sagte gestern jemand, dass es bei terminbezogenen Bestellungen (oder so ähnlich?) auch Bestimmungen dafür gibt, dass der komplette Kaufpreis erstattet werden muss, wenn die bestelle Ware nicht rechtzeitig ankommt. Kann mir da jemand was genaueres sagen?

Ich erwäge auch eine Beschwerde bei der Verbraucherzentrale. Denn Flyeralarm wirbt mit festen Lieferterminen, die regelmäßig nicht eingehalten werden. Von meinen letzten 7 Bestellungen dort waren 6 zu spät.

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Ich würde die Annahme verweigern und schriftlich das Geld zurückfordern.

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Aus deinen Worten spricht aber ein verqueres Frauenbild. Die meisten dürften lange Haare haben, weil es ihnen gefällt und nicht den Herren. Ich weiß auch nicht, wie du dein Klo putzt. Kopfüber??

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Eine einschlägige Ausbildung und eine entsprechende Zulassung als Therapeut ist die Voraussetzung, um überhaupt an die Eröffnung einer solchen Praxis nachdenken zu können.

Mir erscheinen mir deine Fragen sehr suspekt. Hat dein "Bekannter" überhaupt irgendeine Ausbildung oder Ahnung diesbezüglich?

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Das ist aber alles andere als ein neue Erkenntnis.

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