Hallo altuserin,
leider weiß ich auch nicht DEN wirklichen Rat. Mein Großer (heute 16) hatte damals ein ähnliches "Problem": Endeffekt --> er ist etwas in die Breite gegangen. Hat sich, wenn ich es nicht bemerkte, von seinem Taschengeld Chips und Cola gekauft und solange in sich reingestopft, bis er "satt" war.
Wirklich etwas dagegen tun kann niemand, auch ein Psychologe nicht.
Nach einem halben Jahr (!) und 6 Kilo mehr auf den Rippen hat er dann gemerkt, dass er nicht mehr so gut konditioniert war und es von selbst sein gelassen. Trotzdem habe ich jedes Mal mit ihm geredet. Vlt hat ihm auch das gestunken, weil Muttern so viel "laberte". Durch die Gewichtszunahme hatte er nicht wirklich den guten Stand in der Klasse, bei den Kumpels. Aber es hat ihn gelehrt, nicht sinnlos alles in sich reinzufuttern.
Heute isst er immernoch gern Chips und trinkt Cola, aber in Maßen und ist schlank wie ne Gerte.
Des Weiteren sehe ich es genauso, wie Du, dass Kohlenhydrate im Wachstum sehr wichtig sind. Wachstumsschübe sind im übrigen bei Jungs nicht unüblich und wahrscheinlich hat er jetzt einen ganz erheblichen Satz nach oben gemacht. Und Nudeln sind ja nun weißgott nichts Schlechtes. Lass ihn essen, was ihm schmeckt - wir Erwachsene tun es nicht anders. Warum müssen Erwachsene Kinder immer bevormunden ;-) ? (ist nicht böse gemeint - weißt schon...)
Vlt solltest Du mit ihm aber eine Gewichtstabelle anlegen, falls Du doch den Verdacht der Zunahme hast. Wenn er nicht zunimmt, dann ist zumindest subjektiv betrachtet alles ok. Eine medizinische Abklärung innerer Art würde ich trotzdem bei ihm machen lassen.
Falls Du gern darüber reden möchtest, klingel mich an.
LG aus dem Norden simplex5