(Tut mir leid, wenn das zu viel zu lesen ist! )
Das ist sehr interessant. Obwohl es unter denjenigen, die viel Zeit mit Videospielen verbringen, ziemlich verbreitet ist.
Diese unangenehme Dissonanz, wenn man etwas sieht, das "nicht stimmt", auch wenn man sich dessen nicht bewusst ist. Wenn man etwas "fast Menschliches" sieht, aber etwas "Ungewöhnliches" bemerkt, das einen stört. Dieses "seltsame" Gefühl kann bei manchen Menschen ein unbeholfenes Kichern, bei anderen einen Schauer auslösen, wenn sie es erleben.
Die Angst, dass etwas schief gehen könnte. Dabei kann es sich um einen körperlichen, geistigen oder technischen Fehler handeln. Wenn ich merke, dass ein Spiel nicht mehr funktioniert oder mein Handy sich nicht mehr ausschalten lässt und ich möglicherweise eine große Menge an Daten verliere, spüre ich sofort ein Gefühl der Sorge. Der Anblick unnatürlicher Bewegungen und bizarrer, unrealistischer Bilder, wie sie in fehlerhafter Software vorkommen können, kann auch Ängste vor körperlicher und geistiger Deformation wecken, weil man eine seltsame "Simulation" solcher Dinge sieht, die auf einen Menschen angewendet unnatürlich/unheimlich/gruselig wirken.
Auch dies sind bestenfalls Vermutungen. Ich habe große Angst, wenn ich mein Handy verliere oder kaputt mache, vielleicht ist es also eine noch extremere Form der technologiebedingten Angst, wenn ich die fehlerhaften und gestörten Bildschirme sehe. Die scheinbare Beschädigung von Daten, das Löschen von Speicherdateien und das Beenden des Spiels, ist in vielen Spielen eine absichtlich eingesetzte Taktik, um die Spieler zu verunsichern und zu verängstigen, so dass es vielleicht gar nicht so selten vorkommt, dass man sich beim Anblick defekter Grafiken erschrickt.
Was die Behandlung angeht? Wie bei vielen Ängsten musst du dir vielleicht langsam damit vertraut machen, um es als einen fehlerhaften Teil des modernen (visuellen) Spieldesigns zu akzeptieren. Ich bin kein Experte in solchen Dingen, aber zum Glück gibt es auf Gutefrage wahrscheinlich jemanden, der sich damit auskennt!
Aber es könnte sich auch von Phobie handeln. „ Eine Phobie ist eine Art von Angststörung, die durch eine anhaltende Angst vor einem Objekt oder einer Situation gekennzeichnet ist. Die Phobie führt typischerweise zu einem raschen Einsetzen der Angst und hält länger als sechs Monate an. Die betroffene Person unternimmt große Anstrengungen, um die Situation oder das Objekt zu vermeiden, und zwar in der Regel in einem Maße, das die tatsächliche Gefahr übersteigt. Wenn das gefürchtete Objekt oder die gefürchtete Situation nicht vermieden werden kann, leidet die betroffene Person unter erheblichem Leid."
Liebe Grüße!