Für Physik LK stellt sich die Frage: wie hast du dich bisher in Mathe angestellt ? Kannst du, wenn du dich hinsetzt und lernst die Sachen, die in Mathe durchgenommen werden auch verinnerlichen bzw. verstehen ? Oder hast du da teils arge Probleme gehabt ? Da gilt es zu unterscheiden: Ich hatte anfangs während des Mathe Lks z.B. selbst arge Probleme. Bin mit einer 05 gestartet. Ich merkte dass ich erhebliche Lücken aus Klasse 7 bis 11 füllen musste. Das habe ich auch getan. Im Abitur selbst hatte ich dann ne 13. War alles hart erarbeitet. Aber ich wusste aus Erfahrung, dass, wenn ich mich hinsetze auch in Mathe gut sein kann. Wie ists bei dir ? Wenn dir Mathe generell schwer fällt, dann ist Biologie wahrscheinlich einfacher. Der Arbeitsaufwand kann da aber mindestens genauso groß sein - da muss viel mehr auswendig gelernt werden. Und Grundlagen von Chemie sind da glaube ich auch hilfreich.

Und falls da irgendwie auch studiumstechnische Aspekte ne Rolle spielen: die sind meiner Meinung nach nicht so wichtig... ich studiere jetzt selbst Physik, hatte aber selbst nur Gk... der Mathe LK war für das Physik Studium sowieso hilfreicher. Chemie LK war da sogar von Vorteil, da ich damit immerhin ein paar Grundkenntnisse in Chemie besitze.

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Hallo, ich bewundere deine Faszination bzgl. theoretischer Physik.

Also zuerst würde ich mich mal mit den Grundlagen der Analysis vertraut machen. Stichworte: Differentialrechnung, Kurvendiskussion (Extrema), Integralrechnung (Schau dir vlt dazu Bücher von Leistungskursen an. Falls du es mathematisch haben willst, dann musst du zu Uni Büchern greifen - Analysis 1 von Forster z.B.). Dazu sind Kenntnisse in der Linearen Algebra (Stichworte: Matrizen, Eigenwerte, Diagonalisierung) notwendig. Falls das zu Beginn zu abstrakt ist, dann beginne mit Vektorrechnung wie es in der Schule gelehrt wird (analytische Geometrie). Ein leicht verständliches Buch für Linalg ist vlt der Jänich 'Lineare Algebra'. Anspruchsvoll (mathematisch) wäre der Bosch 'Lineare Algebra'.

Den Tipler würde ich nicht durcharbeiten wenn du wirklich mehr den theoretischen Weg gehen willst. Da würde ich dir die Reihe von Nolting empfehlen: 'Grundkurs theoretische Physik' Die Mathematik die benötigt wird, wird meistens eingeführt (allerdings sind als Vorraussetzungen obig angegebenes unabdingbar). Relevant wären da die ersten beiden Büchern: Mechanik. Theoretische Mechanik ist unabdingbar, um QM theoretisch verstehen zu können. Stichworte: generalisierte Koordinaten, Hamiltonprinzip, Poisson Klammern. Band 3 dreht sich um Elektrodynamik (EM). Ich würde mal behaupten, dass du die Elektrodynamik nicht im Detail verstehen musst. Du könntest theoretisch von der klassischen Mechanik zur QM springen. Allerdings behandelt man in der QM viele Probleme, die mit EM zu tun hat. Band 4 der Reihe überspringen. Dann hättest du das Rüstzeug, QM inklusive des mathematischen Rahmens nachvollziehen zu können (Funktionalanalysis ist zum Verstehen nicht unbedingt notwendig, ist aber letztendlich die Mathematik, die der QM zugrunde liegt. Sie ist im Prinzip eine Verallgemeinerung der Linearen Algebra und stellt auch eine 'Verbindung' mit der Analysis her).

Das wäre m.M.n. der simpelste Weg. Bist du wirklich sehr intelligent, dann kannst du auch mal in die Landau Lifschitz Bücher reinschauen. Aber ich persönlich konnte erst mit denen was anfangen, wenn ich das Thema schon mal verstanden hatte lol.

Viel Spaß und viel Erfolg

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Hallo, es gibt da ein Buch, da wurden einige Physiker bzgl ihren Berufen portraitiert:

Big Business und Big Bang: Berufs- und Studienführer Physik

Da sind u.a. Unternehmensberater, Investmentbanker, Programmierer und andere dabei. Die Welt des Physikers ist also sehr offen ;)

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Der Threadersteller ist uns immer noch die Antwort schuldig, wie er auf seine Berechnungen gekommen ist -

solange gilt: DON'T FEED THE TROLLS !!!!

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Ich würde sagen, wenn du mit Mathe zurecht kommst und Physik dich interessiert, dann sind das schon mal gute Vorraussetzungen. Ich selbst hatte auch kein Physik LK, im Grundkurs hatten wir auch nicht so viel gemacht... und jetzt studiere ich es und bin kurz vor meinem Bachelor Abschluss.

Also kurz gesagt - wenn du es studieren willst, studier es !

Nur Physik ist kein Wischi Waschi Studiengang wie BWL. Du versucht Theorien, die von genialen Menschen entwickelt wurden, nachzuvollziehen. Dementsprechend sind auch die Erwartungen und das Niveau im Studium. Aber gerade das macht es ja so interessant ;)

 

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Hast du mal in deine Prüfungs - und Studienordnungen deines Studienfachs an deiner Uni nachgeschaut ? Da steht das nämlich alles drin... bei uns ist es in Mathe bisher so gewesen, dass man sich für Übungen angemeldet hat, aber für die klausuren sich extra anmelden musste - hatte man sich nicht angemeldet, dann hatte man auch keinen Fehlversuch. Allerdings gibt es bei uns im Bachelor Studiengang sowas wie eine Höchstzahl an Semester, d.h. du kannst nicht ewig studieren, um im Mathe deinen Abschluss zu machen.

Wie gesagt - in den Studiengangsdokumenten stehts drin.

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Mein Senf dazu:

Wenn du über das Thema "Leben" sprechen willst im naturwissenschaftlichen Sinne, dann ist wohl die zu wählende Disziplin in erster Linie die Biologie. Leben aus Sicht der Physik beschreiben zu wollen - soweit sind wir noch lange nicht und ich kann mir momentan auch nicht vorstellen, dass man den Prozess des Lebens auch je physikalisch darstellen kann....

aber mal angenommen, man könnte irgendwann den Zustand des Lebens physikalisch beschreiben - dann wäre ich mir echt nicht sicher, was es nun bedeutet zu leben^^ Aber wie gesagt, ich glaube der Lebensprozess ist einfach zu komplex, als dass man das irgendwie physikalisch modellieren könnte.

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Hallo, hat vielleicht jemand noch was dazu zu sagen ? Ich hab nämlich schon mal davon gehört, dass z.B. bei einem Wellenpaket es Frequenzen gibt, die schneller als Lichtgeschwindigkeit sind, die Gruppengeschwindigkeit und somit die "Informationsgeschwindigkeit" aber kleiner/gleich c ist. D.h. die Lichtgeschwindigkeit ist ja dann nicht eine obere Schranke der Geschwindigkeit.... Wie sieht die Frage dann unter dem Gesichtspunkt aus ? (hab leider zu wenig Hintergrundwissen, um mir diese Frage selbst zu beantworten)

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Ich finde du hast eigentlich so die besten Voraussetzungen für das Studium - du interessierst dich dafür und bist auch in der Schule gut in Mathe und Physik. Ich hatte nicht einmal Physik LK und mache nächstes Semester meinen Bachelor. Und ich bin bei weitem kein Genie oder sowas. Durchschnittlicher Student was meine Intelligenz angeht. Aber überdurchschnittlich was das Engagement, den Zeitaufwand usw. angeht - denn als Physik Student bist du z.B. wesentlich mehr gefordert als ein BWL Student. Lange Rede kurzer Sinn: Tu es ;)

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Ich würde auf jeden Fall mit Mathe als Hauptstudienfach anfangen - der Einstieg kann je nachdem ein ziemlicher Kampf werden, denn der Anspruch (Übungsblätter die man bearbeiten muss, Klausuren) ist schon sehr hoch - davon darf man sich aber auf keinen Fall abschrecken lassen. Man muss lernen diese Herausforderung zu lieben. Ich kann mir gut vorstellen, dass du dann Gefallen an Mathematik findest, weil man da immer schön mit mathematischer Logik an die Sache herangehen kann... Und falls es doch wider erwarten schief gehen sollte mit Mathe, dann kannst du ja immer noch auf Philosophie Hauptfach wechseln.

Wie die Berufsaussichten sind, kann man denke ich schwer sagen, ich würde mal behaupten sie sind nicht schlecht - als Mathematiker ist man an sich relativ flexibel einsetzbar.

(Ps, ich studier Physik, und mache deswegen sehr viele Mathevorlesung... und ich habe echt gefallen an Mathe gefunden^^)

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Auf

http://www.college-contact.com/studienprogramme/hochschule/sandiegostate_university.htm

steht:

"In der Tuition ist die Belegung von 12 Units enthalten, unabhängig davon ob es sich um graduate units, undergraduate units oder eine Mischung beider Niveaustufen handelt."

Ich denke bzgl. des Bafögs ist es entscheidend abzuklären, ob du die Kurse auch einbringen kannst - unabhängig ob graduated oder undergraduated. Am besten mal im Prüfungsamt deiner Fachrichtung nachfragen... (ich nehme an du machst ein/zwei auslandssemester dort)

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