Falsche Studienwahl?

Hey.

Seit diesem Semester studiere ich Medizin, was schon immer mein Traum war und ich hab’s obendrauf an meine absolute Wunschuni geschafft.

Eigentlich habe ich das Studium nie idealisiert und schon immer recht realistische Vorstellungen davon gehabt, was Lernstoff, Fächer, Alltag angeht. Aber dennoch ist jetzt irgendwie alles anders, als ich es erwartet hatte und in der 4. Woche bin ich schon unglaublich unglücklich.

Mit dem Lernstoff hinke ich total hinterher; alle Kommilitonen meiner Gruppe sind mir immer MEILENWEIT voraus, weil ich einfach zu viel trödle - mangels Motivation zum Lernen. Dabei sollte ich doch zumindest jetzt ganz am Anfang noch total motiviert sein, oder nicht?

Ich finde den Stoff außerdem zwar ok, aber ich könnte auch gut ohne die Naturwissenschaften und Anatomie leben. Ersteres war mir schon vorher bewusst, aber ich dachte halt, das sollte ich nicht zum riesigen Kriterium bei meiner Fachwahl machen, da man als Arzt dann ja kein Chemie, Physik etc. in dem Sinne mehr braucht. Sprich, ich wollte da einfach durch und gut ist. Dass ich so gar keinen Zugang zu Anatomie finde, viel zu faul und langsam beim Lernen bin, ist da schon eher ein Problem :/

Die erste Anatomie-Prüfung hab ich zwar gut geschafft, aber auch hier war ich bis wenige Tage vorher extrem faul und weit hinterher und hatte dementsprechend riesige Angst vor dem Testat. Außerdem war ich auch nur so gut, weils halt schriftlich und Multiple Choice. 

Jetzt stehen die nächsten Klausuren an, dieses Mal mündliche und damit viel schwierigere, ich hänge wieder total hinterher und mir geht’s einfach scheisse deswegen, weil ich mich mit meinem Unwissen im Präpkurs jedes Mal total blamiere. Und bereits jetzt weiß ich auch schon, dass ich spätestens am Wochenende aus Zeitnot total am Ende sein werde. Aber das blockiert mich dann nur noch mehr vorm Lernen, anstatt dass es mich dazu bringt, mich endlich aufzuraffen.

Bin ich einfach total ungeeignet für das Studium? Ich fühle mich einfach wie eine Betrügerin, weil ich irgendwie nicht so begeistert vom Studium und dem neuen Stoff bin wie alle anderen. Irgendwie hab ich schon so eine “Kein Bock”-Einstellung wie Leute, die das Ganze schon ewig studieren, nicht aber wie ein aufgeregter und gespannter Ersti, der ich ja eigentlich bin… in der Schule war das nie so, da hab ich mich immer zum Lernen aufraffen können, weil ich ja grundsätzlich weiß, dass von nichts nichts kommt.

Ich weiß einfach nicht, wohin mit mir 😔

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Vor allem die Zeit der Vorklinik ist einfach hart und man muss sich durchbeißen, auch wenn der Lernstoff einem manchmal nicht zusagt. Ich denke nicht, dass du die einzige bist, der/dem es so geht, auch wenn du jetzt vielleicht denkst, dass deine Kommilitonen dir evt. schon weiter vorraus sind. Du solltest dich nicht vergleichen. Ich denke, dass jeder mehr oder weniger mit dem Lernpensum hadert, auch wenn man sich nichts anmerken lässt.

Vielleicht motiviert es dich ja, wenn du dir vor Augen führst, WARUM du Medizin studierst. Das war doch sicher keine willkürliche Entscheidung, oder? Du kannst stolz auf dich sein, dass du es in das Studium geschafft hast. Mach dir klar, dass es schwere Zeiten im Studium gibt und das komplett normal ist. Du bist gerade erst im 1. Semester: Es ist vollkommen normal, dass du überfordert bist.

Ich habe auch gehört, dass es so ein ,,Phänomen" im Medizinstudium ist, dass man ständig denkt, dass die anderen alles schon besser können, besser verstehen, schon mehr gelernt haben als man selber... Glaub mir, diese Zweifel sind (v. a. am Anfang) komplett normal und werden sich höchtswahrscheinlich im Laufe der Zeit legen. Trotzdem DARFST du an dir selbst zweifeln. Aber hast du deshalb den falschen Studiengang für dich gewählt? Gib dir Zeit, um darüber nachzudenken. Willst du wirklich Arzt/Ärztin werden? Interessiert die Medizin dich? Wenn ja, wirst du dich da durchbeißen müssen. Du schaffst das! Mit einem Ziel vor Augen klappt alles.

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Aus eigener Erfahrung wählen Lehrer in Arbeiten meist eher unbekannte Parabeln. Deshalb bereite dich lieber gut auf die Klausur vor, lerne die Eigenschaften von Parabeln, lies dir ein paar durch und mach dir Gedanken dazu, sieh dir Beispielanalysen an und schreib evt. selbst eine, dann bist du gut vorbereitet. Es geht nur darum, dass du das Gelernte auf eine beliebige Parabel anwenden kannst. Viel Glück! :)

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Meine Mutter interessiert sich nicht mehr für mich?

Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.

Seit ca. einem halben Jahr interessiert meine Mutter sich nicht mehr für mich. Ich gehe in die 10. Klasse und ich weiß nicht, wieso es so ist. Wir hatten immer ein super tolles Verhältnis, ich war immer das "Lieblingskind" und habe mehr Aufmerksamkeit als meine große Schwester bekommen. Aber es hat auf einmal aufgehört. Meine Noten sind ausgesprochen gut. Ich bin die zweitbeste Schülerin meiner Klasse, habe fast Nur Einsen und benehme mich sehr gut. Als ich gemerkt habe, dass sie sich weniger für mich interessiert, habe ich mir in der Schule mehr Mühe gegeben, aber gute Noten haben sie nicht mehr interessiert, aber wenn es mal "nicht so gut" lief und ich eine 2 hatte, hat sie geschimpft. Ich bin ein sehr anhänglicher Mensch und liebe Umarmungen und Kuscheln, aber seit einem halben Jahr, schiebt sie mich immer weg, wenn ich gerne eine Umarmung hätte. Sie umarmt mich nicht mal, wenn ich weine oder fragt, was los ist. Mittlerweile bevorzugt sie meine Schwester sogar. Ich habe ihr gestern etwas erzählen wollen, da unterbricht meine Schwester mich einfach. Mama wendet sich von mir ab und wendet sich ihr zu. Ich warte ab, aber als sie fertig ist, tut Mama so, als hätte ich nie was gesagt. Das hat so sehr wehgetan. Ich habe angefangen mehr im Haushalt zu helfen, in der Hoffnung, daß sie mir mehr Liebe gibt, aber sie sagt immer, ich solle nicht so faul sein, dabei lerne ich doch den kompletten Tag schon... Sie unterstützt mich auch nie bei irgendwas, zum Beispiel meinen Träumen. Mein Vater sagt mir immer wieder, dass er hinter mir steht und das ihm egal ist, was ich in meinem späteren Leben mache, nur solange glücklich bin. Wenn ich weine, drückt er mich ganz fest, und lässt mich nicht los, bis ich soweit bin. Mama war früher auch so, aber es hat plötzlich aufgehört. Ich hab schon oft probiert, sie darauf anzusprechen, aber man kann mit ihr keine Probleme lösen. Sie weicht aus, sagt, sie ist müde, ihr Kopf tut weh, ich soll nicht so ein böses Kind sein, ignoriert mich komplett, ihr könnt es euch woll vorstellen.

Ich weiß wirklich nicht, was ich noch machen soll. Ich will meine Mama zurück. Ich mache momentan eine schwere Zeit durch, und sie ist nicht für mich da....

Was kann ich tun?

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Das tut mir so leid. Mach dir bitte klar, dass das in keinster Weise an dir liegt! Du machst alles richtig. Es könnte sein, dass es deine Mutter gerade selbst nicht so gut geht und sie evt. eher mit ihren eigenen Problemen zu tun hat und dabei nicht bemerkt, dass sie dich nicht mehr so stark wahrnimmt.

Eine andere Möglichkeit ist, dass sie denkt, dass du jetzt schon ,,groß" bist und selbstständig und denkt, dass du schon selbst mit deinen Problemen klarkommst, weil du erwachsen wirst.

Wie gesagt, in jedem Fall liegt es nicht an dir! Hast du sie schonmal darauf angesprochen? Wenn nicht, dann tu das bitte. Du musst ihr gegenüber auch klar formulieren, wie du dich fühlst, sonst kann sie ja nichts ändern. Sag ihr, dass du dich vernachlässigt fühlst. Wenn du es ihr nicht sagen möchtest, kannst du ja auch z. B. einen Brief schreiben. Ich kann mir wirklich vorstellen, dass sie die Situation nicht so wahrnimmt wie du und ihr ihr Verhalten nicht auffällt.

Alles Gute! :)

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In unseren Breitengraden haben besonders im Winter viele Menschen eine Vit. D-Mangel. Ich rate auf jeden Fall dazu, es zu supplementieren, spätestens sobald es Winter wird. Der Körper speichert zwar Vit. D, aber wie gesagt, in Deutschland bildet man nicht genug. Natürlich sollte man Vit. D nicht überdosieren und sollte darauf achten, es in Verbindung mit Vit. K2 einzunehmen (Kombipräparate).

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Hey, ich benutze oft die Pomodoro Technik, d. h. 25 Min. konzentriert lernen, 5 Min. Pause und wieder 25. Min. lernen. Das ganze höchstens 2 Stunden und dann eine längere Pause einlegen. Die Technik finde ich ziemlich gut, weil 25 Minuten eigentlich recht schnell vergehen. Am besten solltest du aber dein Handy weglegen und auch in der 5 Min. - Pause nicht verwenden, wenn möglich.

Du kannst auch versuchen, dich nach einem Lernzyklus zu belohnen, z. B. eine Folge einer Serie zu schauen.

Es hilft auch sehr, sich Routinen anzulegen. Du nimmst dir eine bestimmte Zeit, in der du auf jeden Fall lernst, z. B. immer nach dem Mittagessen. Nach einer Woche ungefähr hast du die Routine dann drin.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Ich kenne deine Situation sehr gut, meine Gedanken schweifen auch gerne mal ab. :D

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Ich finde das nicht komisch. Vielleicht sprichst du sie ja auch mal an. Sie wird sich sehr sicher darüber freuen! Kann es aber auch total nachvollziehen, wenn du zu schüchtern bist. Aber einer muss ja den ersten Schritt machen. Du kannst auch erstmal nur Augenkontakt zu ihr suchen und schauen, wie sie reagiert. Viel Glück! :)

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Gesunde Ernährung, öfters Nüsse essen und so :D und Coffein Shampoo regt das Haarwachstum an. Gibt es in jeder Drogerie. Oder 1-3 mal pro Woche Kokosöl in die Haare schmieren, circa ne halbe Stunde einwirken lassen und danach die Haare waschen (sehr gründlich, evt. 2 mal, damit das Öl rausgeht). Damit kannst du dein Haarwachstum beeinflussen. Sie werden trotzdem nicht in einer Nacht 5 cm lämger oder so. ;)

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Versuch mal, auf der linken Seite einzuschlafen. Soll wohl irgendwie besser für den Körper sein. Kann aber trotzdem sein, dass du dann in ner anderen position aufwachst :D

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Probier mal Augenbrauenrasierer aus, gibt's eigentlich in jeder drogerie. Ich hab die und das tut nicht so doll weh wie zupfen :))

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