Ich habe letztens etwas zu dem Thema gelesen:
Wenn eine radikale Idee umgesetzt werden soll, wird ein noch größeres Extrem zur Diskussion gestellt.
Zum Beispiel:
Eine Person oder Partei möchte, dass Einwanderungsgesetze verschärft werden. Um das zu erreichen, wird ein extremer Vorschlag gemacht, z.B. auf Geflüchtete an der Grenze zu schießen. Das wird von den meisten Menschen als ein Tabu aufgefasst, neben dem die radikale Idee noch akzeptabel wirkt.
Passieren solche Szenarien öfter, verschiebt sich das Meinungsbild der Gesellschaft.
Ich denke auch, dass viele durch die Medien „abstumpfen“, als viel größeres Problem betrachte ich aber die sogenannte politische „Mitte“, die einfach nicht existiert. Eine Person kann nicht so mittel rassistische/rechte Dinge sagen, es gibt nur ein entweder-oder.
Da diese Grenze aber immer weiter verschwimmt und zusätzlich rechte Parteien wie die AfD rassistisch sein können, ohne Konsequenzen zu befürchten, kommt immer mehr rechtes Gedankengut in der Gesellschaft an, das als immer normaler angesehen wird.