Gute Pflege basiert stets auf dem kommunikativen Austausch zwischen Pflegenden und ihren Klienten. Nicht umsonst beurteilen Pflegekräfte bei der Anamneseerhebung regelmäßig die Kommunikationsfähigkeit des Patienten. Wie aber ist es um die kommunikative Kompetenz der Pflegenden bestellt? Die Frage ist insofern zu stellen, als angesichts des Fachkräftemangels Pflegepersonal gezielt aus dem Ausland angeworben wird. Diese Kräfte verfügen in vielen Fällen über derart mangelhafte Deutschkenntnisse, dass ein kommunikativer Austausch mit den Klienten gar nicht möglich ist. Fachleute wissen, was dies für die Versorgungsqualität bedeutet: wenn Mitteilungen der Patienten über körperliche Beschwerden falsch gedeutet werden, kann das fatale Folgen haben. Besonders bei demenzkranken Menschen hat ein gelungener kommunikativer Austausch gar Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Und schließlich: wenn Pflegende beispielsweise mündlich erteilte Anweisungen des Arztes aufgrund mangehafter Sprachkenntnisse falsch deuten, können die Folgen katastrophal sein. Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat deshalb zu Recht darauf hingewiesen, dass die Sprachkenntnisse von Pflegenden nicht niedriger sein dürfen, als die der im produzierenden Gewerbe Beschäftigten. In der Tat- wer die Auffassung vertritt, dass fragmentarische Deutschkenntnisse ausreichend seien, um als Pflegekraft tätig zu werden, drückt damit nicht nur Unkenntnis, sondern auch eine bodenlose Geringschätzung der Pflege aus.

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Seit April 2011 versuchen viele unseriöse Vermittlungsagenturen und ausländische Entsendeunternehmen vom Wegfall der Restriktionen auf dem deutschen Pflegemarkt schnellen Profit zu machen.Es herrscht Goldgräberstimmung! Fallstricke und Risiken, die die deutschen Familien und Pflegebedürftigen als Auftraggeber nach wie vor kennen sollten, werden deshalb geflissentlich verschwiegen.

Viele Menschen sehen in der häuslichen Rund-um-die-Uhr-Betreuung eine Alternative zum Pflegeheim. Um diese Alternative kostengünstig realisieren zu können, greifen viele Haushalte auf osteuropäische Kräfte zurück. Nach Angaben von HUMANIS arbeiten inzwischen rund 100 000 osteuropäische Kräfte in deutschen Haushalten. Zwar sind seit April 2011 Restriktionen für die Beschäftigung von Kräften aus den EU Beitrittsländern entfallen, so dass eine legale Beschäftigung solcher Haushaltshilfen nunmehr möglich ist - dennoch bergen auch legale Beschäftigungsmöglichkeiten Fallstricke, die die deutschen Vermittler nur allzugerne verschweigen. Zunaächst: Schwarzarbeit, die nach wie vor häufig praktiziert wird, ist und bleibt illegal. Dem Auftraggeber drohen zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen und die Nachzahlung der nicht abgeführten Sozialversicherungsbeiträge.Legal ist die Inanspruchnahme einer Vermittlungsagentur, die osteuropäische Haushaltshilfen vermittelt.Hierzu schließen die deutschen Auftraggeber in der Regel einen Dienstleistungsvertrag mit einem osteuropäischen Entsendeunternehmen. Zwischengeschaltet ist eine deutsche Vermittlungsagentur, die für ihre Vermittlungstätigkeit eine mehr oder weniger hohe Gebühr berechnet.Die vermittelten Kräfte bleiben so Angestellte des ausländischen Entsendeunternehmens.Was die Vermittlungsagenturen aber regelmäßig verschweigen:der deutsche Auftraggeber, der die Haushaltshilfe beschäftigt, ist dieser gegenüber gar nicht weisungsbefugt! Weisungsberechtigt ist nur der im Ausland(!) angesiedelte Arbeitgeber! In der Praxis führt dieses Konstrukt immer wieder zu unlösbaren Poblemen, die nach Angaben von HUMANIS darin gipfeln, dass osteuropäische Hilfskräfte einfach abreisen oder "Urlaub" nehmen und die ihnen anvertrauten Pflegebdedürftigen einfach im Stich lassen.Dieses Problem lässt sich auch nicht dadurch umgehen, dass das Entsendeunternehmen dem deutschen Auftraggeber ein Weisungsrecht gegenüber der Haushaltshilfe überträgt - durch die Ausübung dieses Weisungsrecht tritt der deutsche Auftraggeber nämlich in die Arbeitgebereigenschaft ein, das heißt es erfolgt eine Arbeitnehmerüberlassung! Wollen Familien eine rechtssichere Lösung bleibt ihnen nur der weg der Direkteinstellung über die Bundesagentur für Arbeit. Damit gehn sie allerdings alle Rechte und Pflichten als Arbeitgeber ein. Ansonsten bleibt nach wie vor ein deutscher Pflegedienst .

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Hallo, Experten meinen, dass die Silbervorräte in der Zukunft zur Neige gehen. Silber ist ein Material (Verbrauchs...)das in der Medizin, Technik etc. verarbeitet wird. Gold wird hauptsächlich in der Schmuckindustrie verarbeitet. Außerdem sind die Silbervorräte geringer. Ich persönlich finde Silber im Preis unterbewertet und denke, dass sich die Preisspirale in den kommenden Jahren nach oben bewegen wird.
www.pronobilis.de

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