Entgegen der meisten Ratschläge empfehle ich dir eine offene Rahmenbauweise. Das bedeutet, dass du dir zunächst Gedanken über einen Gleisplan machst. Sollte die Anlage dann wirklich die angegebene Größe haben, teilst du sie dir in 8 gleich große Segmente von 50 x 50 cm.

Danach kaufst du in einem Baumarkt oder bei einem Schreiner deines Vertrauens ein paar Bretchen aus 16 oder 19 mm Tischlerpaltte- oder noch besser - Mulitplex-Platte. Die Bretter sollten etwa 10 cm breit sein.

Deine Einkaufsliste sähe also so aus:

3 x Brett 197 x 15 cm 2 x Brett 50 x 15 cm (äusseren Seiten) 6 x Brett 47 x 15 cm (innere Stege)

Diese Brettchen verdübelst und verleimst du zu einem Rahmen mit 8 gleich großen Segmenten.

Jetzt kommt wieder der Gleisplan ins Spiel. Zu kaufst du Dir aber noch einige Platten 8mm Sperrholz (keine Pappel, die verzieht sich) und dann sägst du mit der Stichsäge entsprechend des Gleisplans deine Trassenbrettchen daraus aus.

Darauf kommen dann die Gleise zu liegen.

Diese Bauform hat den Vorteil, dass du damit leicht dreidimensional bauen kannst und ausserdem ggf. die ursprüngliche Planung einfach verändern kannst. Genau so einfach ist es, die Anlage ggf. einmal zu erweitern, da an den Rahmen immer wieder angebaut werden kann.

Bitte beziehe meine Methode einmal in deine Überlegungen ein.

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Hallo, aus den Angaben zur Central Unit schließe ich, dass du eine 36240 hast. Diese Lok stammt noch aus der China-Produktion von Märklin.

Bitte überprüfe zunächst einmal, ob du den richtigen Rauchsatz (72270 - entspricht Seuthe 20) eingebaut hast. Wenn das der Fall ist, überprüfe erst einmal ob das Glaskügelchen noch im Kapilarrohr vorhanden ist. Sonst subbt und rotzte der Dampferzeuger nur noch und gibt dann ganz seinen Geist auf.

Du kannst das selber überprüfen, dafür stelle ich dir den Link zu Seuthe hier ein.

http://www.seuthe-dampf.de/start.htm?imprint.htm

Sonst sieh dir noch einmal in Ruhe die Einbauanleitung an, denn dann besteht nur noch die Möglichkeit, dass du den Rauchsatz jetzt einen Masseschluss verursacht, so dass die Centraleinhat sofort den Strom abschaltet.

Hoffentlich konnte ich dir damit bei deinem Problem zumindest ein wenig helfen.

Beste Grüße

Werner

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Hallo,Deine Frage zielt in zweierlei Richtung.

Das Piko-Gleis und das Märklin-Gleis sind nicht kompatibel, wenn wir hier schon richtig beschrieben, hat das Märklin-Gleis einen Mittelleiter, der den Bahnstrom führt und was noch fataler ist, die beiden Schienen - das sie bei Märklin zur Masseführung dienen - sind nicht elektrisch von einander getrennt.

Wenn du allerdings Piko-Fahreuge auf digitalen Märklin-Anlagen einsetzen möchtest, dann funktioniert das ziemlich gut, dann dann musst Du nur beide Radschleifer zur Masseführung einsetzen und einen Schleifer für die Fahrstromaufnahme anbauen.

So problemlos geht das aber nur bei digital gesteuerten Anlagen, weil Märklin hier auch Gleichstrom einspeist. Die alten Märklin-Loks benötigen noch den Wechselstorm-Impuls um das Umschaltrelais anzusprechen, da ist dann ein größerer Umbau notwendig.

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage ein wenig erhellend beantworten ;)

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Also, ich sag es mal so:

grundsätzlich ja............aber.

Zunächst das Einfache vorweg: Wenn man sich auf eine einheitliche Kupplung festgelegt hast und die Wagen mit nichtisolierten Achsen versehen sind, dann laufen alle Piko-Wagen - wie auch fast alle anderen Wagen aller Hersteller - problemlos auf dem Märklin-C-Gleis.

Alle Piko-Loks mit dem ~Symbol sind speziell für das Märklin-System werkseitig umgebaut und fahren ohne Schwierigkeiten - ganz gleich ob analog oder digital - auf auf Märklin C- und K-Gleisen.

Bei dem Gleichstrommodellen wird die Sache etwas schwieriger. Die Modelle müssen umgebaut werden.

Zunächst sollten - soweit möglich - die isolierten Achsen ausgetauscht werden; Piko hat ein sehr gut sortiertes Ersatzteilangebot, da den abitionierten Bastler schnell fündig werden lässt..

Danach muss ein Platz für die Schleifer gefunden werden. Dabei ist zu bedenken, dass die Litze zu den Radscheifern ggf. verlängert oder ausgetauscht werden und zu dem Schleifer geführt werden muss. Hier kann der direkte Weg z. B. durch ein Getriebe versperrt sein.

Nun werden die Radschleifer für die Stromabnahme abgebaut und jetzt beginnt die einzige manchmal etwas defiziele Bastelei. Wenn konstruktionsbedingt wenig Platz unter der Lok für einen Schleifer zur Verfügung steht, bieten sich ggf. auch die flachen Schleifer von Liliput an. Sie beanspruchen weniger als die Hälfte es Platzes eine Märklin-Schleifers.

Sollte die Märklin-Anlage analog betrieben werden, müsste noch ein Umschalter in der Lok Platz finden. Da dies eher in seltenen Fällen so ist, rate ich bei analogem Fahrbetrieb von einem Umbau von Gleichstrommodellen auf das Märklin-System ab. Es rechnet sich einfach nicht, eine Lok komplett auf Wechselstrom umzubauen, zumal bei den meisten Loks der Platz für ein Umschaltrelais erst durch Fräsarbeiten am Fahrgestell geschaffen werden muss.

Bei digitalem Fahrbetrieb, tritt das Problem des Fahrtrichtungswechsels erst gar nicht auf, denn der "Überstrom-Impuls" zur Betätigung des Umschaltrelais wird nicht mehr benötigt. Hier ist der Umbau meist lohnend, denn im Grunde muss nur ein Platz für den Anbau des Schleifers gesucht werden. Wenn keine nichtisolierten Antriebsachsen eingebaut werden können, können ggf. die vorhandenen Radschleifer zur Durchleitung der Masse verwendet werden.

Es kommt also immer darauf an, um welches Piko-Modell es sich handelt. Wenn die Lok, weder von Piko, noch von einem anderen Hersteller, nicht für das Märklin-System angeboten wird und unbedingt auf die Anlage "muss", dann bleibt nur der Umbau.

Dem eher ungeübten Bastler würde ich daher lieber die bereits fertig produzierten Modelle für das Märklin-System empfehlen.

Ich hoffe, ich konnte die Frage ein wenig beantworten und bei der Entscheidung helfen.

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Hallo, um deine Frage vorweg zu beantworten: Ich hoffe, dass noch nichts kaputt ist.

Deiner Schilderung entnehme ich, dass es sich bei der Märklin-Lok um eine Analog-Lok handelt.

Wenn die Lok fährt und du den Umschaltimpuls benutzt und sie danach nur noch etwas vor sich her brummt aber nicht mehr fährt, dann liegt es nahe, dass der Umschalter entweder defekt ist (was aber selten der Fall ist) oder nur die Spannfeder am Umschaltgestänge abgefallen ist. Du musst nur die Feder wieder in die beiden Haken einhängen und dann schaltet die Lok wieder.

Lass sie aber nicht unter Spannung "brummeln" der damit schickst du Spannung auf den Magneten des Umschalters und es könnte passieren, dass er dir nach einer solchen Behandlung einfach abraucht.

Ich hoffe ich konnte dir damit bei der Fehlersuche helfen

Beste Grüße

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