Moin,
ich brauche einmal euren Rat bzw. Meinung zu folgendem Fall (und ja es ist sowieso schon kompliziert, das weiß ich selber :D). Einmal das ganze in hoffentlich verständlicher Kurzform des "Dreierkonstruktes":
Mein Arbeitskollege (AK) - kein Freund - und seine F+ haben mich vor einem halben Jahr zum Sport mitgenommen, dort lernte ich sie kennen. Sie (schon zweimal betrogen) flehte förmlich zu dieser Zeit den AK an, endlich eine Beziehung starten zu wollen. Sie wohnte bereits bei ihm, er wollte jedoch irgendwie nicht. Sie setzten sich Fristen, die wurden natürlich von ihm ignoriert, er hatte keine Gefühle für sie, sie streiteten sich sehr deswegen oft... Praktisch, dass jeder Außenstehende den Eindruck hat, das ist nur noch eine Frage der Zeit ist, bis beide sich schlussendlich trennen. Beide haben zugegebenermaßen gleiche Interessen (Sport, gleiche Berufszeiten etc..), aber unterschiedliche Vorstellungen vom Leben (Familie, Heiraten...). Sie wollte dies, er nicht. Mit ihr verstand ich mich ab sofort super - wir hatten so ziemliche die gleichen Vorstellungen vom Leben - sodass es so kam, wie es kommen musste. Als er über Weihnachten zuhause in der Heimat war (OHNE SIE!), trafen wir uns zum Sport und sie wollte danach das Eine.. sie hatte es davor auch schon etliche Male bei mir versucht, habe da jedoch noch abgelehnt, aus den oben genannten Gründen. Seitdem trafen wir uns jedes Mal, wenn er nicht zuhause war, auf der Arbeit etc., gestanden uns unsere gegenseitigen Gefühle etc., jedoch blieb alles geheim. Er sollte davon nichts erfahren (ich war anfangs auch davon überzeugt, sie wollte es zudem so), weil ich ja sonst in der Abteilung "bei allen unten durch bin". Sie sagte jedes Mal, dass es zwischen beiden so gut wie aus ist, sie keinen Sex mehr haben, sagte, dass sie nur mich will, ihre Gefühle nicht mehr lange unterdrücken will, endlich, dass ich ihr Freund werde und und und. Das mit dem Sex (naiv von mir, das erst so zu glauben) stimmte natürlich nicht, was ich erst auf penetrantes Nachfragen von ihr erfahren habe, als ich irgendwann Antworten wollte, warum sich von ihrer Seite nichts tut. Und weiter: insgeheim waren sie doch eine "Beziehung", nur keiner durfte es von außen erfahren - gegenseitige Vereinbarung von beiden. Auf einmal "wollte er es, nachdem sie abhauen wollte". Wir beide machten jedoch genauso weiter wie zuvor - sie wollte es so, da sie irgendwie "in ihm keine Zukunft sieht" und sie sich "mich nicht entgehen lassen will". Nun sind mittlerweile 4 Monate vergangen und ich frage mich, wohin das Ganze führen soll. Sie denkt, dass mit ihm löst sich ganz von alleine auf, damit wir beide fein raus sind und keinem etwas beichten müssen. Das Problem: zum ersten Mal gesteht er auf einmal seine Gefühle zu ihr und kann nicht ohne sie leben - nachdem sie mehrere Male kurz vor dem Ausziehen war, hat dies aber nie gemacht. Sie macht zuhause zudem alles etc. Ich bin nicht unschuldig daran - ich weiß.
Aber was würdet ihr mir raten?
Vielen Dank
