Nun der theoretische Physiker betrachtet die Theorie der Physik :) Der ältere Bruder, der Experimentalphysiker führt Experimente durch um die Welt besser zu verstehen und zu beschreiben. Grob gesagt wendet der theoretische Physiker diese Ergebnisse noch einmal von einem anderen Blickwinkel aus (dem Blickwinkel der Mathematik) und stellt Theorien darüber auf.

Das berühmteste Beispiel ist Einstein der mit seinen Relativitätstheorien die Welt auf den Kopf stellte (wurde letztendlich durch die Experimentalphysik auch bewiesen). Steven Hawkins ist ebenfalls ein bekanntes Beispiel. Modernstes Beispiel ist Higgs, welcher vor 40 oder 50 Jahren (glaub ich :P ) bereits eine bestimmte Art von Bosonen vorraus sagte (Higgs-Bosonen) und welches dieses Jahr wahrscheinlich das erste mal im LHC nachgewiesen wurde =)

Als theoretischer Physiker benutzt man also die Mathematik um neue Erkenntnisse zu bekommen über den Aufbau der Natur. Ich persönlich finde in meinem Studium die theoretische Physik um einiges tiefgehender als die Experimentale. Man hat dort das Gefühl die Natur im innersten zu verstehen. Daher ist es auf alle Fälle sehr spannend :)

Naja was man dann arbeitet und dabei verdient ist sehr sehr unterschiedlich. In der Uni reicht das vom wissenschaftlichen Mitarbeiter bis zum Professor. Man wird da sicherlich nicht reich (es reicht aber gut zum leben), ein Wissenschaftler arbeitet aber auch aus Überzeugung und selten wegen dem Geld =) Dabei gibt es Forschungsgruppen die sich ausschließlich mit bestimmten physikalischen Theorien beschäftigen (z.B. Quantenfeldtheorie) oder sie arbeiten mit Experimentalphysikern oder Forschern anderer Richtungen zusammen an Themen. In meiner Uni wird zum Beispiel viel in der Biophysik getan und theoretische Physiker arbeiten dort mit Biologen und Experimentalphysikern zusammen um biologische Prozesse besser zu verstehen. Anders als hier in manchen Kommentaren beschrieben ist es aber kein Eigenbrödler Job!! Teamarbeit ist in der Wissenschaft das A und O und wird auch entsprechend gelebt.

Als Physiker muss man jedoch nicht unbedingt in der Uni arbeiten. In Firmen welche Produkte entwickeln sind nicht selten Physiker dabei. Es wird zwar selten explizit nach Physikern gesucht, aber sie sind gern gesehen und auch gut bezahlt (ich meine im Kopf zu haben dass das Anfangsgehalt so bei 4.500€ liegt, bei Interesse durchstöber ich mal paar Zeitungen ;) ). Ebenfalls arbeiten viele Physiker als Unternehmensberater (5%-10% glaub ich) oder man hat die Möglichkeit als Quereinsteiger Lehrer zu werden. Außerhalb der Uni gibt es also genau so viele Jobs wie Verdienstmöglichkeiten.

Weitere Infos findet man auch auf der Seite der Deutschen Physikalischen Gesellschaft: http://www.dpg-physik.de/index.html

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Grundsätzlich sind an Handyladekabeln ja immer Transformatoren um die Spannung von 230 V auf eine fürs Handy verträgliche Spannung zu bringen. Bei einem perfekten Transformator würde dann keine Energie verbraucht werden, da die Leistung P=U*I (in Watt) immer auf beiden Seiten gleich groß ist, und bei 0V bei der Handyanschlussseite hast du auch 0 Leistung auf der anderen Seite. Jetzt gibt es aber leider keine perfekten Transformatoren, und es wird immer ein wenig Energie verbraucht, auch wenn das viel weniger ist als im Betrieb.

Was ja auch angesprochen wurde war, das manchmal kleine LED's leuchten solange die Netzteile angesteckt sind. Allerdings ist der Stromverbrauch von LED's sehr klein.

Schauen ob etwas viel oder wenig Strom verbraucht merkst du übrigens an der Temperatur, je heißer desto mehr Energie wurde von der Steckdose entzogen ;) Wenn du aber genau wissen willst wie viel Strom das verbraucht, dann schau mal ob du so ein Teil zum zwischenschalten bekommst. das steckt man dann zwischen Steckdose und Stecker, und dann wird der Stromverbrauch angezeigt. Wenn du noch in der Schule bist frag mal deinen Physiklehrer, sonst gibts sowas glaub ich auch kostenlos bei manchen Stadtwerken zum ausleihen

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naja es kommt drauf an. wenn du gut in mathe bist und gut mit formeln umgehen kannst ist physik ne gute wahl. es ist zwar sicher ein wenig schwerer, aber alles in allem sehr machbar. vor allem ist die prüfung dort vergleichsweise einfach (in bw zumindest). also ich bin mit physik gut gefahren, besser als mit chemie 4 stündig, aber das hängt davon ab wo deine stärken sind

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Zum einen sind das alles Vektorfelder, sprich diese haben alle eine Richtung und einen Wert, abhängig von Ort und Zeit. Zum anderen sind die Felder (und die daraus resultierenden Kräfte von 2 entsprechenden Teilchen) sind zu 1/r^2 proportional. Sprich je näher die Teilchen sind, desto größer ist die Kraft/das Feld. Auch gibt es bei beiden Potentiale, also unterschiedliche Energiestufen (kann man sich beinahe wie eine Hügelige Landschaft, alles versucht ins lokale Minimum zu kommen)

Die Unterschiede sind zum Beispiel das bei der Graviationskraft nur ein Teilchen existiert. Und 2 gleiche Teilchen mit Masse ziehen sich an Beim Magnetfeld gibt es Doppelteilchen, die auf der einen Seite den Nordpol haben, auf der andere den Südpol. Gegensätzliche Seiten ziehen sich dort an. Beim Elektrischen Feld gibt es eben positiv geladene Elementarteilchen (Protonen) und negativ geladene (Elektronen). Auch da ziehen sich die Gegensätze an.

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