Hi! :)

Es ist ganz normal schüchtern zu sein. Jeder ist es, sogar die, die wir für ihre Offenheit und Unbefangenheit bewundern. Sie überwinden ihre Schüchternheit nur besser. :)

Also, zur Sache! Das wichtigste ist eine gesunde Einstellung zum Leben: Klar, das Leben ist kein rosa Einhorn, aber es ist meistens viel schöner als wir es zulassen. Das Leben lieben lernen - empfänglicher sein für die Eindrücke, die es uns schenkt. Wenn man sich erstmal darüber klar wird, wie wunderbar jeder Tag sein kann, fällt es viel leichter, beschwingter durch's Leben zu tänzeln. Da kommt das Lächeln ganz von selbst und deine Umwelt wird dich auch ganz anders wahrnehmen. Da sprechen dich Leute an eh du überhaupt auf die Idee kommst, sie anzusprechen. :)

Eine andere Sache liegt darin, dass du dir keine Gedanken um die Konsequenzen machen darfst. Nimm's leicht. Je mehr Wichtigkeit du einer Sache beimisst, umso mehr Zweifel kommen dir auf und du bist nicht mehr so frei wie du sein könntest. Wenn du also an jemandem interessiert bist, musst du alle Gedanken ziehen lassen und darfst nicht darüber nachdenken, was sich daraus ergeben könnte. Behandle Leute so, als wärd ihr alte Freunde, die sich neu kennen lernen wollten.

Hoffentlich, hilft es dir ein bisschen! :)

Mit den besten Wünschen

D. N.

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Hi,

Ich glaube, dass das Phänomen noch nicht vollends gelöst ist, aber eine Theorie lautet wie folgt: Unsere Sinnesorgane, in diesem Falle vorwiegend die Augen, geben Signale an unser Gehirn. Dabei gehen die verschiedene Komponente des Seheindrucks an verschiedene Teile des Gehirnes; diese sind entweder für das aktive Bewusstsein oder aber für das Unterbewusstsein zuständig. Für gewöhnlich werden diese Eindrücke zeitgleich verarbeitet und zu einem einheitlichen Seheindruck zusammengefügt, aber manchmal kann es vorkommen, dass diese Informationen asynchron verarbeitet werden und somit weiß ein Teil des Gehirns für einen Bruchteil einer Sekunde etwas vor einem anderen. Haben wir nun eine Ereignisfolge A>B>C, so nimmt der eine Teil diese Folge war. Wenn ein anderer, aus welchen Gründen auch immer dieses Ereignis langsamer begreift, so wird es beispielsweise bei A>B>? dazu kommen, dass der andere Teil des Gehirns, der ja alles schon erfasst hat, das >C voraussagt, denn er hat es ja "schon gesehen", also déjà vu.

D.N.

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Hi!

Ich bin der Ansicht, daß Dummheit ein Fehlen von Selbstdistanz, Einfühlungsvermögen und Logischem Denken ist. Das Wissen spielt gar nicht einmal eine so große Rolle, denn vielleicht interessiert sich eine Person schlichtweg nicht für eine Sache, dann wäre es eigentlich sogar cleverer, seinen Kopf nicht mit Dingen vollzustopfen, die man eh nicht braucht.

Selbstdistanz aus dem Grunde, weil man in der Lage sein muß, sich selbst mit einer gewissen Objektivität zu betrachten, denn dann verhindert man, daß man sich für unglaublich schlau hält, ohne es wirklich zu sein. Bescheidenheit spielt da eine große Rolle.

Einfühlungsvermögen, weil jeder sich in die Lage einer anderen Person versetzen können muß, um diese verstehen zu können; außerdem bedeutet das, daß man sich selber auch aus der Sicht einer anderen Person betrachten kann und somit hängt dieser Punkt mit dem ersten zusammen.

Logisches Denken erschließt sich hingegen beinahe von selbst: Ich kenne viele Menschen, die Meinungen vertreten, ohne auch nur ein vernünftiges Argument hervorbringen zu können, und meistens sind für diese Leute "Trotzdem!" und "Es ist einfach so!" gültige Argumente. Man muß einfach die Fähigkeit besitzen, seinen Standpunkt auf eine begründete, wohlüberlegte Art und Weise anderen mitzuteilen.

Was den Ausdruck dabei angeht, so bin ich der Meinung, daß man sich nicht besonders gepflogen ausdrücken muss, um gebildet zu sein. Sicherlich macht es in der Gesellschaft einen besseren Eindruck, wenn man über einen gewissen Umgangston beherrscht, aber für einen intelligenten Menschen ist es meiner Ansicht nach kein Muss, sich besonders gehoben zu geben. Er muß sich eben nur der Wirkung bewußt sein, die er hat, wenn er sich nicht ordentlich ausdrückt.

Freundlichst,

D. N.

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Hi!

Dumm ist meiner Ansicht nach jemand, der für logisches Denken unzugänglich ist; der sich der Vernunft verschließt.

Unwissend hingegen wäre jemand, der einfach über etwas nicht bescheid weiß und das sind wir alle im Grunde, denn niemand kann alles wissen.

Während der letztere nun dazu in der Lage wäre, dazu zu lernen, so kann man es beim ersteren nur beschränkt erwarten.

Freundlichst,

D. N.

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Hi!

Ich schließe mich den Antworten der anderen hier an, und damit siehst Du schon, wie es bereits eine Vielzahl von Menschen gibt, die genauso denken wie Du, genauso handeln wie Du und am Ende wird es sehr wohl an Bedeutung gewinnen, daß Du ein Teil der Bewegung bist. Nichts ist dumm, solange es sinnvoll begründet werden kann.

Freundlichst,

D. N.

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Hi,

Wenn man objektiv genug ist, sich selber zu beurteilen, so bin ich der Meinung, daß man durchaus sagen kann, ob man in einer Sache schlauer ist als jemand anderes, aber eben auch nur, wenn diese Distanz zu sich selbst hat, die aber so einfach nicht zu erlangen ist.

Zwar gibt es keine hunderprozentig stimmende Definition für Intelligenz und Dummheit, doch denke ich, daß es doch einige Anzeichen für das eine oder andere gibt: So zählen für mich logisches Denken, Einfühlungsvermögen und ein gewisser Grad an Allgemeinwissen, sowie die Distanz zu sich selber zu den Merkmalen einer intelligenten Person. Je unausgebildeter diese Eigenschaften, umso weniger ist man auch gebildet.

Indem man aber diese Ansicht äußert, macht man sich schon eine Menge Feinde; denn es scheint, als leben wir in einer Zeit, in der es keine "dummen" Menschen mehr gibt. Eine Welt, in der jeder alles erreichen kann, wenn er nur möchte, wo jede Meinung ihr Existenzrecht hat. Persönlich lasse ich zwar gerne jede Meinung und Ansicht gelten, solange sie nur logisch argumentiert wird, aber diese Art der Begründung ist vom Aussterben bedroht. Jeder denkt, er könnte alles sagen, alles meinen, und es wäre dann richtig, denn es wäre ja eine Meinungssache, und wer dann mit Objektivität und Argumentation kommt, ist dann gleich "diskriminierend", "selektiv", "arrogant" oder gar ein "Faschist".

Ich möchte mich hier also einmal ganz "arrogant" äußern und behaupten, es gibt durchaus intelligente und weniger intelligente Menschen und das zu verleugnen ist ein ganz verhängnisvoller Blick durch die rosa Brille des Idealismus.

Allerdings, wenn jemand wirklich gebildet ist, so muß er auch sehen, daß er mit Intelligenz und Logik heutzutage gegen einen stetig stärker wehenden Wind spricht und somit muß er damit rechnen, daß alles, was er über die Dummheit sagt, als Provokation aufgenommen wird und er am Ende als derjenige da steht, der sich eingebildet über die "Dummen" erheben möchte.

Freundlichst,

D. N.

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Hi,

Ich bin beim Herumschauen auf Ihre Frage gestoßen und bestimmt ist sie inzwischen ganz uninteressant geworden, aber weil ich ein großer Goethe-Fan bin, dachte ich, ich antworte trotzdem mal:

Die sogenannte "Werthertracht" wurde von Goethe zwar getragen, aber nachweislich erst, nachdem "Die Leiden des jungen Werther" erschien. Es hieß, er trug sie auf seiner Reise in die Schweiz im Jahre 1775; Der "Werther" erschien aber bereits 1774.

Die Geschichte um die Figur des Werther handelt zwar von Goethes eigenem Leben, doch der Selbstmord, oder wie Goethe es lieber ausdrückte, Freitod, ist ja bekanntlich nicht Teil seines Werdeganges. Der Suizid wegen einer vergeblichen Liebschaft (aber auch wegen anderer Gründe) war vielmehr das Ende des jungen Herrn Jerusalem, mit dem sich Goethe während seiner Zeit in Wetzlar anfreundete und dessen Tod ihn dermaßen berührte, daß er ihn, zusammen mit sich selbst, in der Person des Werther verewigte. Wie sich besagter Herr Jerusalem kleidete, beschreibt Goethe in seiner Autobiographie "Dichtung und Wahrheit":

"Seine [Jersusalems] Kleidung war die unter den Niederdeutschen, in Nachahmung der Engländer, hergebrachte: blauer Frack, ledergelbe Weste und Unterkleider, und Stiefeln mit braunen Stolpen."

Quelle: "Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit", Zwölftes Buch - Johann Wolfgang von Goethe.

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Hi!

Nachdem ich nur den Titel der Frage gelesen hatte, wollte ich "Die Göttliche Komödie" von Dante Alighieri vorschlagen... Ist ne Komödie, halt nur nicht lustig. Das Werk sollte man auf jeden Fall im Leben gelesen haben. Aber zur eigentlichen Antwort: "Why Do Men Have Nipples?" von Mark Leyner und Billy Goldberg. Das ist eine Art Kompilation aus teilweise sehr absurden (aber, wie ich finde, ebenso interessanten) Fragen, die anschließend äußerst humorvoll beantwortet werden.

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Hi,

Für Dein Date kommt das jetzt wahrscheinlich zu spät, aber zu einer roten Hose könntest Du eine weiße Bluse mit einem breiten, anliegenden Kragen, vorzugsweise Bubikragen tragen, darüber ein breiteres Oberteil in schmalen schwarz-weißen Querstreifen. Die Schuhe wären schwarz oder dunkelbraun. Vorzüglich Ballerinas. Von Taschen hab ich zwar keine Ahnung, aber ich würde sagen, jeweils in der gleichen Farbe wie die Schuhe. Lippenstift und Nagellack in einem Rotton, aber eher gedämpft.

Wenn's für jetzt zu spät ist, dann ja vielleicht für die Zukunft mal.

D.N.

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Hi!

In vielen Fällen ist "fitted" ein unerhebliches Bißchen taillierter, aber das ist nicht immer so. Es kommt meistens auf die Firmen an, die die Kleidung herstellen. Da das ja keine normierten Ausdrücke sind, werden sie von Hersteller zu Hersteller herstelle frei verwendet, aber wie gesagt ist fitted meistenfalls (minimal) schmaler.

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Hi!

Die Antwort ist klar "nein". Offenbar kann es vorkommen, aber in meisten Fällen anscheinend nicht.

Logischerweise würde ich eher sagen, daß der Musikgeschmack mit einem wächst und 14 dafür einfach ein noch zu unausgereiftes Alter ist.

Als Beispiel: Mit 14 habe ich ausschließlich Hip-Hop gehört, den ich zum größten Teil überhaupt nicht verstanden habe. Mit den Jahren habe ich mit wachsendem Verständnis auch die Texte (mit samt ihrer Sinnlosigkeit) begriffen und habe seitdem so etwas überhaupt nicht mehr gehört. Ich stieg daraufhin auf bedeutungsschwereren Hip-Hop um. Es schlossen sich Reggae, Soul und Funk an, dann Klassik und jetzt höre ich überwiegend Jazz. Natürlich höre ich auch noch gerne die "alten" Genre; alle außer dem Müll, den ich eben mit 14 gehört habe.

Wie Du siehst sind totale Richtungswechsel auch noch möglich.

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Hi!

Die Empirie beschreibt immer einen spezifischen Fall einer beliebigen Gegebenheit. Ihr gegenüber steht die Theorie, die Allgemeinheit. Salopp gesagt heißt es also, daß etwas empirisch ist, wenn man es live erlebt hat. Ein Beispiel: Theoretisch wissen wir, daß 1 und 1 2 ergeben. Wenn wir das jetzt empirisch an dem speziellen Fall "Orangen" überprüfen wollen, nehmen wir eine Orange und eine weitere Orange und erhalten darauf 2 Orangen. Also haben wir die Theorie "1+1 = 2" an Orangen bewiesen. Jetzt müsse man, um die Theorie zu stärken, dasselbe mit anderen Objekten durchführen etc. Bestimmt wird jetzt irgendein Mathematiker mein Beispiel in der Luft zerreißen, aber ich hoffe, daß Du eine Idee dafür bekommst, was gemeint ist.

Was das aber mit der Zentralperspektive zu tun haben soll... weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Hoffentlich war das hilfreich!

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Also den "Faust" und "Die Leiden des jungen Werther" von Goethe sollte jeder mal gelesen haben. Und den "Götz von Berlichingen". Sonst, wenn man Krimis mag, von Sir Arthur Conan Doyle "The Adventures of Sherlock Holmes". Für Abenteurer empfehlen sich Jules Vernes "20.000 Meilen unter den Meeren" und Homers "Odýsseia". Auf jeden Fall etwas von Shakespeare. "Hamlet" und "Macbeth" bieten sich da gut an.

UND nicht zu vergessen:

Antoine de Saint-Exupéry - "Le Petit Prince". Ist wirklich kein Kinderbuch. Man versteht es erst, wenn man erwachsen ist.

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Hallo!

Um diese Frage zu beantworten, müsste man von allem absehen, womit wir Emotionen verbinden, und meistens reduzieren sich die Betrachtungsgegenstände dann nur noch auf sehr grundlegende Dinge. Müssten wir zum Beispiel ein Rechteck zeichnen, das kein Quadrat sein soll, so würden die meisten vermutlich ein Rechteck in den Proportionen des Goldenen Schnittes zeichnen. Kinder, mit denen das gemacht wurde, zeigten ebenfalls diese Reaktion, was darauf schließen lässt, daß wir als Menschen aus irgendeinem Grunde diese Proportionen besonders harmonisch finden. Das wäre auch ein möglicher Grund, warum sie so viel Gebrauch in Kunst und Architektur finden.

Auch in der Natur ist der Goldene Schnitt überall zu finden und oftmals sind wir bei näherem Hinblick von den dadurch entstehenden Mustern fasziniert. Daraus kann man schließen, daß es ein universelles, von der Natur gegebenes Ästhetikgefühl gibt.

Kommen dann jedoch Emotionen und Erfahrung hinzu, wird dieses Gefühl von Schönheit zunehmend verzerrt oder sogar überdeckt, sodaß sie am Ende zu einer ganz und gar geschmacklichen Sache wird.

Falls Du Dich wirklich näher mit der Frage auseinandersetzen möchtest, kann ich ein Buch empfehlen. Es heißt "The Sense Of Beauty" von George Santayana, einem spanisch-amerikanischen Philosophen.

D.N.

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Hallo!

Wenn wir von reinem Wissen ausgehen, nein. Logik ist die Kunst zu folgern. Zum bloßen Wissen folgert man nicht, insofern trainiert es auch nicht die Logik.

Die Logik beschäftigt sich mit Folgen, also mit Dingen, die auf andere aufbauen.

Reden wir aber von Wissensgewinnung und Logik im praktischen Sinne, so können beide durchaus zusammenfallen. Das kommt dann aber ganz darauf an, wie Du lernst: Lernst Du nämlich ohne Ordnung und System, trainiert das nicht unbedingt Dein logisches Denkvermögen. Folgst Du aber einer Methode oder einer Strategie, kann es durchaus Deiner Logik zugute kommen.

Ein Beispiel: Wir lernen die Aussprache französischer Wörter.

  1. Wir lesen für jedes Wort nur die Lautschrift, um zu wissen, wie es ausgesprochen wird, dann sehen wir, daß "canapé" wie kanapee, und "gelée" wie jeleee ausgesprochen werden. Reines Lernen.

  2. Jetzt erkennen wir aber das System dahinter: alle é klingen wie ee. Also schließen wir daraus, daß passé, allé, télé genauso ausgesprochen werden. Das wäre Lernen nach einem logischen Muster.

Eine wirkliche Herausforderung ist das aber nicht, insofern würde ich schon eher sagen, daß man wirklich logische Probleme löst, um sich zu üben.

Spiel doch Sudokus oder Schach. Das hilft mit Sicherheit.

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Hallo,

Zunächst wäre es wichtig zu wissen, wie alt Du bist. Wenn ich mal unverschämt schätzen darf: Irgendwie gegen 14-16? Haha, bitte nicht böse sein, falls ich völlig daneben lag.

Aber zum Thema: Wenn Du noch in Deinem Selbstfindungsalter liegst, und das geht bis, salopp gesagt, 30, dann ist es wichtig, daß Du Dich veränderst. Ich bin nämlich der Meinung, daß man sich, entgegen der mehrheitlich vertretenen Ansicht, selber formen und bilden, also sich selber ändern muss. Wer so bleibt, wie er ist, der ist einfach zu faul, das zu werden, was er gerne sein würde.

Jetzt musst Du Deine Ziele unter die Lupe nehmen: Kommen sie aus Deinem eigenen Willen heraus? Oder ist vielleicht etwas, was Dir andere aufzwingen wollen? Die ersteren sind die Ziele, die Du erreichen willst. Die anderen sind die, die Dich von Deinem Weg abbringen.

Wie willst Du also sein? Willst Du ehrgeizig sein? Dann entwickle Selbstdisziplin. Willst Du höflich, freundlich und nett sein? Dann versuch die Welt etwas lockerer zu sehen und Dich leicht beeindrucken zu lassen (nur nicht zu leicht). Motivierter werden? Dann werde neugierig, interessierter für alles, was Dich umgibt.

Es geht nicht darum, sich nicht zu ändern. Es gilt aber auch nicht, sich nach Meinung anderer zu ändern, sondern Du musst diese Veränderung auch von innen heraus wollen. Wer formt den Menschen, wenn nicht er selbst?

Viel Erfolg bei Deiner Identitätssuche!

D.N.

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Hi,

sag mal, ist es nicht ein Teil des Hipster-Gedanken, um jeden Preis anders zu sein als andere? Das heißt, wenn Du Klamotten mit Nieten haben möchtest, kauf Dir ne Hose, geh mit nem Messer über den Saum, damit da alles ausfranst und dann kauf Dir Nieten und mach sie dran.

Also ne Freundin von mir macht das so und ist auch irgendwie überzeugt von diesem ganzen Swag-Ding.

Ach und nebenbei: Niemand hat mehr Swag als Frank Sinatra.

Viel Spaß noch.

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Hi!

Ich versuche Dir mal eine Lösung zu Deinem Problem zu nennen:

Das Gehirn arbeitet am besten mit emotionalen Bildern. Pokemon interessieren Dich, Du hast vermutlich die Spiele gespielt, die Serie geschaut etc. und hast bei jedem Ereignis mitgefühlt und es hat sich Dir eingeprägt. Bild für Bild.

Jetzt verbinde dieses Interesse mit dem, was Dich nicht allzu sehr kümmert, nämlich mit dem öden Schulkram.

Ich muss jetzt zwar ehrlich zugeben, daß mir keine Verbindung zwischen Zellbestandteilen und Pokemon einfällt, aber Du wirst ja auch andere Interessen haben. Ein wenig musst Du natürlich wissen, aber wenn Du trockenes Wissen mit dem verbindest, was Dir Spaß macht, fällt es Dir leichter und Lernen wird nicht so schnell langweilig.

Hier ein (zugegeben schlechtes) Beispiel: Stell Dir einen fliegenden Schwarm Taubsi vor. Und ein Pikachu am Boden, das einen Blitz mitten in den Taubsischwarm schießt. Die Taubsi fliegen dann vor Panik schreiend und so schnell es geht in alle Richtungen fort.

Das klingt erstmal völlig banane, aber nicht, wenn man die Entstehung eines Donners lernen möchte: Der Blitz erhitzt die umliegende Luft so rasant an, daß sie sich mit Überschallgeschwindigkeit ausbreitet, dabei die Schallmauer durchbricht, wodurch das Geräusch des Donners ensteht.

Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen.

D.N.

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Hallo!

Es ist doch alles eine Frage der Definition: Wenn "Realität" das ist, was wir im eigentlich übergreifenden Sinne als die absolute Existenz betrachten, dann kann sie von keinem Menschen begriffen werden; schließlich nehmen wir alles über unsere Sinne wahr. Um diese Realität erkennen zu können, müssten wir aus unserer eigenen Beschränktheit des menschlichen Daseins ausbrechen, und das geht nicht. Nehmen wir kurz an, daß wir keine Sinne hätten, gäbe es die Realität im diesem Sinne dennoch? Ja, denn wie gesagt ist sie absolut.

Die zweite mögliche Definition ist die, die bereits beinhaltet, daß die Realität nicht absolut ist, sondern bloß das ist, was in unseren Köpfen über unsere Sinne eingefangen wird. Hätten wir also keine Sinne mehr, bedeutet das gleichzeitig, daß es keine Realität mehr gibt. Der Mensch schafft sich also die Welt in die er sich selber fügt. Mit unserer Geburt fängt die Realität an, mit unserem Tod endet sie wieder. Das bedeutet aber auch, daß alle Personen, mit denen Du interagierst, bloße Phantome Deiner Phantasie sind. Da wir aber sowieso keinen Beweis dafür haben, daß die anderen Personen in unserem Leben ein eigenes Bewusstsein haben, ändert das letztlich nicht viel.

Es gibt natürlich noch eine ganz andere Richtung: Im Deutschen haben neben dem Begriff der "Realität", noch den der "Wirklichkeit", die sich aus dem griechischen Wort "energeia" ableiten lässt. Die "Wirklichkeit" ist eine Realität, in der nur die Dinge existieren, die "wirken" und auf die eingewirkt werden kann; letztlich also eine Welt, die auf dem Prinzip der Aktion und der Reaktion basiert. Vermutlich ist dieser Weg der beliebteste unter Naturwissenschaftlern, weil sie denken, es müsse sich die Realität ihren Prinzipien und Regeln beugen. Was man davon halten soll, bleibt jedem selbst überlassen.

Aber zum wichtigen Punkt: Das ist alles gar kein Grund, depressiv zu werden. Wenn Du nämlich dem zweiten Definitionsweg folgst, nachdem die Welt in Dir entsteht, bedeutet das gleichzeitig, daß Du Dir ein Ziel setzen kannst, woraufhin sich die Ereignisse der Welt dahin abstimmen werden, Dich zu Deinem Ziel zu leiten. Du bist doch der Herrscher Deiner Realität, und musst das Schiff Deines Lebens nur dahin tragen, wo es Dir beliebt.

Ich hoffe, daß dieses Problem Dich nicht weiterhin bedrückt.

D.N.

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