Grundsätzlich hast du natürlich Recht, dennoch muss ich dir in einigen Punkten widersprechen:
1.
Man sollte zum Beispiel rausgehen und alltägliche und wichtige Sachen berechnen, die was mit Mathematik zu tun haben
--> Nicht vergessen, dass die Praxis ohne die Theorie nicht möglich ist. So trocken es auch erscheinen mag, ist sie nun mal ein wichtiger Bestandteil der Mathematik. Allerdings gebe ich dir Recht, dass eine praxisnaher Unterricht helfen würde sich Dinge zu merken oder sich Sachaufgaben leichter zu erschließen.
2.
Also nicht den Schüler irgendwelche Formeln und Ausdrücke auf die Tische klatschen, und nichteinmal den Sinn sagen.
--> Welcher Lehrer nennt denn bitte nicht den Sinn hinter einer Formel? Sagen eure Lehrer einfach "a^2 + b^2 = c^2, lernen & können" Das bezweifle ich doch sehr
Man sollte die Schüler auch mal lassen selber Dinge herauszufinden
Aber hier bin ich voll und ganz deiner Meinung. Das einzige Problem an der ganzen Sache ist: G8
Durch die Verkürzung der Schulzeit um 1 Jahr, geht logischerweise auch viel Zeit verloren, was dazu führt, dass die Theorie im Vordergrund steht und die Praxis etwas zurückgedrängt wird. Man geht davon aus, dass Schüler die sich für Mathematik interessieren, sich selbstständig praktische Dinge damit erschließen.
In (glaube ich) Bayern wird zur Zeit eine neue Methode zur praktischen Erweiterungen des Unterrichts eingeführt. Das ganze nennt sich Lehrplan +.
Davon werden wir leider nichts mehr abbekommen, aber dafür zukünftige Schülerinnen und Schüler. Hier der Link, falls es dich interessiert: https://www.lehrplanplus.bayern.de/