Ganz ohne Handschuhe würde ich im Stilspringen eher nicht reiten, auch wenn es meines Wissens nach nicht verboten wäre. Ich kenne Richter, die das nicht gerne haben und vor allem in Stilprüfungen korrekte Reitkleidung sehen wollen. Da gehören Handschuhe dann einfach dazu.

Aber schwarze Handschuhe sind im Springen eigentlich überhaupt kein Problem :)

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"Dass ich zuverlässig bin, sehen Sie an meinen Bewertungen."

Das "dass" ist in diesem Fall eine subordinierende Konjunktion, die den Nebensatz einleitet. "Dass" als Konjunktion immer mit zwei "s" :) Wenn du dir bei einer solchen Stelle mal nicht sicher bist, kannst du immer noch schauen, ob sich das "das" an durch "welche/welcher/welches/ ersetzen lässt - wenn das geht, dann ist es "das" mit einem "s", weil es sich dann um ein Pronomen handelt.

Und wegen dem Komma: zwischen zwei finite (=konjugierte, mehr oder weniger) Verben kommt eigentlich immer ein Komma. "Bin" und "sehen" sind hier beide finit, also Komma.

Gott, ich bin furchtbar im Erklären, vor allem abends. Hoffe ich konnte trotzdem helfen :')

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Bei welchem Satz brauchst du denn Hilfe? Gibt es ein konkretes Problem?

Ein Beispiel für einen Ich-Satz im Präteritum wäre: Ich sah ihn.

Perfekt: Ich habe ihn gesehen.

Plusquamperfekt: Ich hatte ihn gesehen.

Hilft dir das schon? Wenn es Probleme gibt, dann frag mich einfach, vielleicht kann ich dir helfen :) Bräuchte für eine ausführlichere Antwort nur eine konkretere Fragestellung.

Viele liebe Grüße!

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Im Normalfall hilft es schon, das Thema ganz offen anzusprechen :) Die allermeisten Reitlehrer werden versuchen, dir so gut es geht zu helfen und dir deine Angst zu nehmen. Vielleicht könnt ihr den Galopp bei deinem ersten Mal in der Gruppe weglassen und nochmal alleine üben, bis du dich sicherer fühlst. Ich bin sicher, ihr findet eine Lösung!

Ich bin selber sehr oft gestürzt und hatte lange Angst beim Reiten, aber das Einzige, das wirklich gegen die Angst hilft, ist weitermachen, so hart es manchmal sein mag. Stürzen kann man leider immer, das ist ein Risiko, das wir alle eingehen müssen, wenn wir in den Sattel steigen.

Wenn du wirklich reiten willst, dann darfst du nicht aufgeben. Irgendwann wird es besser werden und die Angst wird weniger sein. Ich hatte als Kind das selbe Problem wie du und habe mich nicht getraut, Galopphilfen zu geben - heute reite ich L Springen. Es geht alles, du musst nur an dich glauben :)

Also, ganz wichtig: nicht versuchen, die Angst vor deinem Reitlehrer zu verstecken. Sprich mit ihm darüber, dann findet ihr auch einen Weg, auf dem es dir leichter fallen wird :)

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"Problem" bei Brecht ist, dass er in seinem Stil sehr eigen und keiner bestimmten Epoche zuzuordnen ist. Gerade zu seiner Zeit, Anfang des 20. Jahrhunderts, gab es so viele verschiedene literarische Strömungen, dass es bei vielen Autoren und Texten dieser Zeit unmöglich ist, sie einer Richtung zuzuordnen.

In der Germanistik wird es allgemein nicht gern gesehen, einen Text in irgendeine Schubalde zu stopfen und dann zuzumachen. Du musst beachten, dass Epochen nachträglich benannt wurden - Brecht hat sich nicht an seinen Schreibtisch gesetzt und gesagt 'So, heute schreibe ich mal etwas für die neue Sachlichkeit.' Er hat das geschrieben, was er zu seiner Zeit für gut und richtig hielt.

Epochen wurden nachträglich von Geisteswissenschaftlern benannt: man schaut also, was Texte einer bestimmten Zeit gemeinsam haben, ob es ähnliche Themen und Strukturen gibt und fasst dann diese 'gleichartigen' Texte zu einer Strömung oder Epoche zusammen.

Ich kenne Die Liebenden nun leider nicht und kann dir deshalb nicht so sehr helfen wie ich das gerne tun würde, aber wenn deine Recherche Einflüsse von mehreren Strömungen ergeben hat, wie du sagst, dann wird das wohl so sein. Es kann sehr gut sein, dass der Text Elemente mehrerer literarischer Strömungen enthält, lass dich also nicht verwirren :)

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Übung kann auf jeden Fall nicht schaden :)

Aber als kleiner Tipp: bei den meisten mehrsilbigen Wörtern wird im Deutschen die erste Silbe betont. Zum Beispiel Frühling, Ofen, Schmetterling und so weiter. Ausnahmen bilden meistens die Vorsilben; diese werden nicht betont und da ist dann erst die zweite Silbe die betonte. Zum Beispiel bei Gebirge, befehlen, verlieren.

Wenn du so nicht weiterkommst, kannst du bei mehrsilbigen Wörten auch mit falschen Betonungen herumprobieren. Wenn du (laut ausgesprochen oder nur im Kopf) BEfehlEN aussprichst, merkst du instinktiv, das etwas falsch ist - so kannst du auf die 'richtige' Betonung kommen.

Um an einen ganzen Vers heranzugehen, würde ich erst einmal alle einzelnen Silben markieren, zum Beispiel, in dem du mit Bleistift ein kleines x über jede Silbe malst. Dann könntest du mit den mehrsilbigen Wörtern im Vers anfangen, bei denen die Betonung meist leichter festzustellen ist - bei betonten Silben kannst du z.B. einen kleinen Strich über das zugehörige x malen.

Wenn du das hast, erkennst du vielleicht schon ein Muster im Metrum. Wenn nicht, versuche weiterzumachen - Substantive (Schnee,Wind, ...) sind häufiger betont als z.B. Bindewörter (und, bei, ...). So kannst du dich immer weiter vorantasten. (Sehr unprofessioneller Hinweis an dieser Stelle: in der Schule gibt es allermeistens nur drei Möglichkeiten: Jambus, Trochäus oder gar kein regelmäßiges Metrum. Gibt vielleicht auch böse Lehrer, aber dass 'schwierigere' Metren drankommen habe ich selbst noch nicht erlebt.) Wenn du deutliche Regelmäßigkeiten erkennst, kannst du die verbliebenen Wörter am Ende eventuell entsprechend "auffüllen", wenn gar kein Muster erkennbar ist, dann schreib das auch so hin.

Und noch ein kleiner Tipp: Im Deutschen folgen nie zwei betonte Silben aufeinander. :)

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen - wenn es noch Fragen gibt, dann wende dich gerne an mich! Alles in allem ist das Metrum ein schwieriges Thema, das einiges an Sprachgefühl und Übung erfordert, um zweifelsfrei richtig bestimmt zu werden. Teilweise hatten sogar Kommilitonen von mir Probleme und die studieren Germanistik - mach dir also keine Sorgen, wenn dir das Bestimmen anfangs etwas schwer fällt!

Liebe Grüße!

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Habe es mir jetzt auch einmal angeschaut und meiner Meinung nach ist das, was du sagst, vollkommen richtig. Im ersten und dritten Vers jeder Strophe bleibt eine Silbe 'übrig', nicht im zweiten und vierten.

Vielleicht ist den Autoren des Buchs hier einfach eine Verwechslung unterlaufen? Unter c) sagen sie ja selbst, dass Vers eins und drei jeweils aus sieben Silben bestehen, zwei und vier nur aus sechs - das bei zwei und vier dann trotz regelmäßigem Jambus eine über bleibt, kann also gar nicht sein.

Im Zweifelsfall würde ich es so, wie du es jetzt hast, stehen lassen und dann nochmal deinen Lehrer oder Dozenten fragen, was er oder sie dazu zu sagen hat. Vielleicht hilft das dann weiter :) LG

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Ohne dir zu nahe treten zu wollen - sieben Teile mit jeweils tausend Seiten sind sehr, sehr viel. Siebentausend Seiten mit einer stringenten, sinnvollen Handlung zu füllen ist sicherlich nicht einfach. Wie viel hast du denn schon geschrieben? Oft kommen einem die Pläne, die man für eine Geschichte hat, auch wesentlich breiter und länger vor, als das, was man dann tatsächlich schreibt ;) Vielleicht kann man ja auch noch Teile der Geschichten kürzen?

Aber darum geht es hier ja nicht. Ich schließe mich mal meinen Vorrednern an - ideal für einen Fantasyroman sind immer so zwischen 300 und 600 Seiten. Weniger ist bei Unterhaltungsliteratur nicht so gut, einfach weil man nicht viel von der Geschichte hat, bevor sie auch schon wieder um ist; mehr könnte die Leser abschrecken. Es gibt durchaus Bücher mit tausend Seiten, die funktionieren, aber da muss man dann als Leser wirklich mitgezogen werden, sonst halten das wohl die wenigsten bis zum Ende durch :)

Was du auch beachten solltest, ist, wie es mit deinen Büchern weitergehen soll. Willst du sie verlegen lassen und im Handel verkaufen? Wenn du dann nur 250 Seiten pro Buch hast, bist du mit deinen 7000 geplanten Seiten bei 28 Büchern, was natürlich sehr viel wäre - auch preislich für den Leser!

Mein Tipp wäre es also, wenn möglich bei den sieben Büchern zu bleiben und diese vielleicht auf 'normalere', zumindest verträglichere Längen zu kürzen. Vielleicht gibt es ja Details und Nebenhandlungen, die nicht unbedingt benötigt werden und deine Geschichte unnötig in die Länge ziehen? Ein Text ist dann fertig, wenn man nichts mehr von ihm weglassen kann, ohne ihm zu schaden :)

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn ich irgendetwas falsch verstanden habe, dann tut es mir natürlich leid!

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Springreiten, schnelle Tipps, Gleichgewicht, Absprung?

Hey,
Ich mache in gut 4 Wochen meine RA5 Prüfung, in der ich Eine e-Dressur und ein E-Stilspringen gehen muss.

Die Dressur klappt super gut, aber beim Springen habe ich noch ein paar kleinere Probleme und vllt hat jmd von euch hilfreiche Tipps.

Also ich habe vor 1-2 Monaten mit dem Springen angefangen und hatte erst ein anderes Pony. Mit diesem kam ich nicht so gut zu Recht, aber da unser Hof zu wenig Springpferde hat und meine eigene Stute nicht springt blieb mir mehr oder weniger nichts anderes übrig.
Ich habe auf ihr gelernt die Hindernisse korrekt anzureiten, den leichten Sitz zu halten und den groben Bewegungsablauf kann ich theoretisch
auch.
Jetzt habe ich ein anderes Springpferd zur Verfügung bekommen und meine erste Springstunde, sowie meine ersten Reiterfahrungen auf ihm gehabt.
Er springt super, ist auch erfahren und ich werde mit ihm höchstwahrscheinlich am Prüfungstag reiten.
Problem ist: Er ist ein Traber, sprich er galoppiert auch und war nie auf der Rennbahn, aber er galoppiert erst nach viele Versuchen und nach einem sehr sehr schnellen Trab an. Ich werde ihn die nächsten Wochen Dressur mäßig reiten und versuchen ihn sofort zum galoppieren zu kriegen. Vllt hat noch jmd Tipps? Ansonsten gehe ich den Parcours im Trab :)
Dann weiß ich nicht wann er abspringt. Ich lasse ihn seinen Absprungpunkt wenn möglich lieber selbst finden, da er einfach erfahren ist und das auch kann und ich halt nicht.
Aber der Absprung kommt dadurch halt überraschend und ich kann weder gut über dem Hindernis "aussehen" noch mich danach anfangen und Fälle nach vorne. Tipps?

Ich habe halt ein wenig Zeitdruck und kann nicht jeden Tag trainieren.
Ich muss einfach nur ohne große Wackler mit einer 5,0 durch den Parcours kommen.

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Puh, das ist natürlich etwas schwierig.

Wenn du den Parcours letztendlich im Trab reiten musst, könnte das mit der 5,0 je nach der Laune der Richter problematisch werden. Ein sicherer Galopp muss fürs Springen einfach funktionieren, das ist mehr oder weniger die Grundlage, die ihr beide braucht :) Auch damit du gut zum Sitzen kommst - natürlich ist das schwer, einen schönen Springsitz zu zeigen, wenns im Renntrab auf die Sprünge zugeht.

Aber ihr habt ja noch vier Wochen Zeit? Je nach den Möglichkeiten an deinem Stall würde ich diese vier Wochen auf jeden Fall dazu nutzen, Dressurunterricht zu nehmen und viel an dem Galopp zu arbeiten, damit das im Parcours dann möglichst ohne Stechtrab funktioniert ;) Sprich: mehr auf die Hinterhand holen, ihn bei dir halten, vielleicht auf der gebogenen Linie angaloppieren, damit er auf die Hilfe anspringt und nicht losrennt. Aber Genaueres solltest du am besten mit deinem Trainer abklären - ohne das Pferd zu kennen können dir Menschen im Internet hier vermutlich eher wenig helfen.

Es klingt hart, aber ohne richtig funktionierende Galopphilfen würde ich eher keine Springprüfung reiten. Warte lieber noch ein wenig mit dem Abzeichen wenn es nicht richtig klappt (es sei denn du brauchst es unbedingt?), oder versuch es doch mit dem Pony, wenn es mit ihm besser läuft?

Ich hoffe ich konnte wenigstens ein klein bisschen helfen. Falls ich irgendetwas falsch verstanden habe tut es mir leid :) Liebe Grüße!

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