Du hast seine Frage doch ganz ordentlich aufgeschrieben, also kann es doch gar nicht so ganz schlimm sein. Bleib einfach dran mit deinem Übungsprogramm und nimm dir die Fehler nicht so zu Herzen! Lach über deine kleine Schwäche, denn es gibt wirklich Schlimmeres!

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Wichtig ist es, dass es bei einem ungeduldigen Kind in diesem Alter täglich nur 1 oder 2 Sätze sind, die du diktierst NACHDEM sich deine Schwester diesen Satz genau einprägen durfte (Lass sie den Satz "FOTOGRAFIEREN"). Wenn sie es geschafft hat einen Satz danach fehlerfrei zu schreiben, könntest du ihr zur Belohnung einen Smily schenken und bei ca 10 gesammelten Smilys hat sie sich dann evtl eine Kleinigkeit verdient (z.B. einen Buntstift oder ein Spiel mit dir - Mensch-ärgere-dich-nicht oder was ihr sonst Freude macht). Viel Spaß und Erfolg!

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Vielleicht warst du auch nie bei einem für dich passenden Nachhilfelehrer. Es gibt spezielle Dyskalkulie-Therapeuten, die es zusammen mit dir schaffen könnten, - wenn du dich anstrengst und an dich glaubst! Wo ist denn dein Wohnsitz?

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Wenn zu einer Wiederholung geraten wird, dann hat das ganz sicher eine Berechtigung! Natürlich darf es keine Wiederholung ohne zusätzlicher außerschulischer Unterstützung sein, wenn schon einmal solche gravierende Lücken festgestellt wurden. Und eine Legasthenie kann man natürlich nicht durch Nachhilfe beseitigen, sondern nur lindern! Zwischen 2. und 3. Klasse besteht ein großer Anforderungsunterschied und wenn der Grundstock nicht sitzt, kann das Kind nicht vernünftig aufbauen. Gebt dem Kind eine Chance sein "Haus" auf ein solides Fundament zu bauen! Freunde wird es in der neuen Klasse ebenfalls schnell finden. Es braucht doch auch eigen entwickeltes Selbstvertrauen über seine eigene Leistung! Alles Gute!

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Als Schüler kannst du dich von einem Beratungslehrer oder Schulpsychologen testen lassen, aber einen Nachteilsausgleich wie bei einer Lese-/Rechtschreibschwäche oder -störung gibt es nicht. Beheben oder lindern kann man eine Rechenschwäche am besten in qualifiziertem Einzelunterricht, da auf den jeweiligen Einzelfall eingegangen werden muss.

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Die Kosten werden eher übernommen, wenn ersichtlich ist, dass das Kind sozial sehr unter seinem Defizit leidet und von der Gemeinschaft ausgegrenzt wird.

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Im Nachteilsausgleichs-Attest wird genau geregelt, was Ihrem Sohn zusteht: evtl eine prozentuale Zeitzugabe und/oder ein Vorgelesenbekommen des Textes durch den Lehrer, eine Beantwortung von Fragen zum Inhalt der Aufgabe usw.... Natürlich muss er die selben Matheaufgaben wie die anderen Schüler lösen!

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Bonbons, kleine Duftfläschchen, kleine Seifen, lustige Sprüche auf kleine Zettel geschrieben und zusammengefaltet, Gutscheine für z.B einen Besuch in der Eisdiele, Kinokarten....

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wie mit dem Pflegekind umgehen?

Hallo,

seit ca. 6 Wochen, haben mein Mann und ich neben 2 Adoptivkindern noch ein Pflegekind aufgenommen. Die Mutter des Junge liegt nach einem Autounfall im Krankenhaus und es ist noch nicht sicher, ob sie überhaupt überleben wird.

Aber kommen wir mal zum Problem. Am Freitag gab es in NRW Zeugnisse. Dazu gab es an der Grundschule ein Elterngespräch. Die Klassenlehrerin von Motte war sehr froh, dass sie mal endlich ein Elterngespräch bekam. Die Mutter von Motte hat Termine anscheinend nie wahrgenommen und hat Telefonate abgelehnt.

Die Lehrerin eröffnete mir, dass sie denkt, dass Motte ADHS. Dazu kommt, das Motte noch nicht in der Lage ist vernünftig zu schreiben. Er schreib nur sehr wenige Wörter richtig. Die meisten schreibt er vollkommen falsch. Lesen ist auch ein großes Problem. Einzelne Wörter schafft er mit viel Anstrengung. In Mathe hat er auch so einige Probleme. Er verdreht oftmals Zahlen und macht damit ganz viele Fehler.

Die Klassenlehrerin redete von Legasthenie, sie will es aber noch nicht als wirklichen Verdacht äußern, weil sie denkt, dass es dafür zu früh ist. Sie riet uns, uns nach einer alternativen Schulform um zu sehen. Sie ist der Meinung, dass er es auf der Regelschule sehr schwer haben wird und dann wohl spätesten nach der zweiten Klasse auf die Förderschule muss.

Das Jugendamt habe ich auch schon darüber informiert.. Der dortige Kontakt meinte einfach: wenn die Schule sagt Förderschule ist eine Förderschule auch richtig!

Ich sehe das ein bisschen anders. Ich habe selber schon 3 Kinder großgezogen. Die jüngste hatte auch so einige Probleme in den ersten Klassenstufen. Damals hieß es sie hat sehr starkes ADS, das könne nur mit Medis behandelt werden. Wir haben ihr damals eine starke Struktur geboten mit viel Zeit für sich und mit einigen Lernphasen und nach der 4. Klasse kam sie dann aufs Gymnasium.

Ich denke auch, dass man Motte mit der richtigen Förderung auf der Regelschule lassen kann. Selbst wenn sich herausstellt, dass Motte ADHS sowie eine LRS hat, kann man es behandeln. Vielleicht würden ihm ja dann auch Medikamente helfen.

Ich finde nur nicht, dass man ein Kind sofort auf eine Förderschule geben muss.

Sehe ich das falsch?

Wie würdet ihr euch Verhalten, wenn ihr an meiner Stelle währt?

Ich bedanke mich schon mal.

Mit freundlichen Grüßen

Monika

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Hallo Monika, zunächst dir einmal ein großes Kompliment, dass du dich mit Geduld und Einfühlungsvermögen um solche benachteiligten Kinder kümmerst! Ich denke, dass sich schon allein dadurch Vieles bei Motte verbessern wird. Er hat jetzt feste Strukturen und jemanden, auf den er sich verlassen kann. In Bayern kann man sich in solchen Fällen an den Beratungslehrer der Schule wenden, der erst einmal einen IQ bestimmen kann, damit man sieht, wo das Kind genetisch angesiedelt ist. Dieser IQ-Test fragt kein in Schule oder Elternhaus erworbenes Wissen ab, sondern ist sprachfrei. Außerdem kann man die Lerndefizite heraustesten und Lernlücken durch gezielte Förderung schließen. Bestimmt ist es nötig, in Mathematik durch ganz anschauliches Material den Aufbau des Zahlensystems zu festigen.... (z.B. Erbsen paarweise zu Zehnergruppen legen, einen Hunderter damit darstellen, Plus- und Minusaufgaben mit Zehnerübergang zu legen....) Im Sprachlichen gelingt es dir sicher durch abschnittsweises Vorlesen und Lesenlassen und der gemeinsamen Freude am Gelesenen viel zu verbessern! Und bitte doch das Kind dir den gemeinsam überlegten Einkaufszettel zu schreiben, weil du gerade vom Kochen oder Spülen nasse Hände hast ;)
Und was das vermutete ADHS angeht: Achte auf genügend Omega3Fettsäuren im Essen (Leinöl als Salatöl verwenden, Makrelen auf den Speiseplan setzen....) Viel Kraft und auch Freude bei deiner neuen Aufgabe!

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Wie die Lehrerin deine Noten gewichtet, bleibt ihr überlassen. Bei Legasthenikern werden aber üblicherweise die mündlichen Leistungen etwas stärker gewichtet als bei den übrigen Schülern. Rechtschreibfehler in den Arbeiten werden wie im Deutschunterricht nicht gewertet. Bei der Berechnung der Durchschnittsnote des Zeugnisses zählt die Sportnote nicht mit.

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Trotz deiner 6 in Latein kannst du nächstes Jahr in die 9. Klasse Realschule wechseln, da dort Latein kein Vorrückungsfach ist. Es ist auch kein Problem nach der Realschule das Fachabi zu machen, denn du hast nach dem mittleren Schulabschluss viele Anschlussmöglichkeiten! Mach dich auf der Seite www.meinbildungsweg.de schlau. Deine Eltern sollten froh darüber sein, dass du dir Gedanken um deine Zukunft machst und Eigenverantwortung für deinen Bildungsweg übernimmst! Viel Erfolg für deine Zukunft!

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Mit Legasthenie hat dein Problem ganz sicher nichts zu tun! Legasthenie ist eine Lese-/Rechtschreibstörung und wird als Teilleistungsstörung bezeichnet, da andere Bereiche (wie z.B. die Intelligenz) davon nicht betroffen sind. Dein Problem ist wahrscheinlich eine Konzentrationsschwäche, die du auf unterschiedliche Weise angehen kannst: - Sorge für einen ruhigen, aufgerämten Arbeitsplatz! - Veranschauliche gelesene Inhalte durch Plakate, Diagramme, Pfeilbilder! - Finde zu jedem Textabschnitt eine passende Überschrift oder eine dazu passende Fragestellung! - Mach dir deutlich, was du schon über das Thema weißt und was dir neu ist! - Erkläre den Inhalt einem Freund/einem Familienmitglied! - Mach zwischendurch genügend Pausen! - Trinke genügend Wasser (dein Gehirn braucht das)! - Schau nach dem Lernen nicht fern, sondern sorge für genügend Schlaf! - Wiederhole das neu Gelernte in bestimmten Abständen! - Setze dir Teilziele! Du musst nicht alles auf einmal erledigen.

Ich weiß, das sind viele Tipps, aber beginne einfach mit den für dich leichter umsetzbaren und du wirst eine Verbesserung erfahren. Alles Gute!

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Überleg dir einfach, was dir Freude macht und plane dies in den Tag mit ein. Liest du gern oder freust du dich auf einen Film? Macht dir Sport Freude? Setz dir ein Ziel und freu dich drauf! Erledige dann einfach das Naheliegende und lasse deine Gedanken immer wieder zu deinem dir gesetzten Ziel schweifen. Bald wirds dir wieder besser gehen. Nach Regen folgt wieder Sonnenschein - das sagt schon ein altes Sprichwort. Kopf hoch!

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Es hört sich für mich so an, als könnte auch ein Motivationsproblem der Tochter dahinter stehen. Vielleicht ist sie durch die Trennung der Eltern noch sehr traurig und hat dies nicht richtig verarbeitet. Dazu kommt die Zweisprachigkeit als Erschwernis. Damit man das Kind bestmöglich fördern kann, ist eine Diagnose ganz wichtig! Das müsste doch dem Vater und auch der Mutter einleuchten. Und dies muss so bald wie möglich geschehen, dann greift eine Hilfe am besten - egal wie die aussieht. Man sollte durch eine Beratungslehrkraft oder einen Schulpsychologen den Intelligenzquotienten bestimmen lassen und evtl. Teilleistungsschwächen heraustesten (Lese-/Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche, Seh- oder Hörschwäche....). Dann weiß man zumindest, wo eine bestmögliche Förderung anzusetzen ist. Das ist man dem Kind schuldig! Alles Gute!

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Da spricht man von einer Teilleistungsschwäche (LRS) oder - wenn es stärker ausgeprägt ist - von einer Teilleistungsstörung (Legasthenie). Man kann es von einem Beratungslehrer oder Schulpsychologen austesten lassen und bekommt dann gegebenenfalls ein Attest und einen Nachteilsausgleich bei schulischen Prüfungen (keine Bewertung der Rechtschreibleistung und Zeitzuschlag bei Prüfungen). Lass dich doch einfach mal testen und frage nach auf dich zugeschnittenen Fördermaterialien!

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Hallo,

ich bin Beratungslehrerin und treffe immer wieder auf Lehrkräfte, die nicht so genau wissen, wie mit dem Nachteilsausgleich, den ein Legastheniker oder ein Schüler mit Lese-/Rechtschreibstörung bekommen muss, umzugehen ist. Rechtschreibfehler dürfen nicht gewertet werden, der Zeitzuschlag muss bei schriftlichen Prüfungen in allen Fächern gewährt werden und in Englisch (oder einer anderen Fremdsprache) muss das Wort lautschriftlich zu erkennen sein. Eine solche Schwäche darf auch für einen Übertritt in eine weiterführende Schule kein Hinderungsgrund sein! (In Bayern ist das gesetzlich verankert.) Wenn man als Elternteil das Gefühl hat, dass auf diese Schwäche keine oder zu wenig Rücksicht genommen wird, sollte man durchaus nachfragen und sich bei anderen Lehrkräften, dem Beratungslehrer oder dem Schulpsychologen Rat suchen und sich erkundigen. Viel Erfolg! Eine solche Schwäche oder Teilleistungsstörung hat nichts mit der Intelligenz zu tun.

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Legasthenie ist eine Teilleistungsstörung. Wenn du in anderen Fächern gut bist und nur im Rechtschreiben schlecht, ist es wahrscheinlich, dass es vorliegt. Du kannst das bei dem Beratungslehrer eurer Schule testen lassen. Der macht einen Intelligenztest und einen Rechtschreibtest. Falls die Ergebnisse stark voneinander abweichen, hast du Legasthenie oder eine Lese-/Rechtschreibschwäche. Bei dir liest es sich aber so als hättest du evtl. noch zusätzlich eine Aufmerksamkeitsstörung. Geh doch zu einem Schulpsychologen und lass das abklären! Nicht böse gemeint: Wie kommst du in die 11. Klasse mit solchen bisher nicht erkannten Schwächen?

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Lass es doch vom Beratungslehrer oder Schulpsychologen testen! Das ist für dich völlig kostenlos und man kann aufgrund dieser Tests häufig ganz gezielte Übungspläne aufstellen, die dir besser helfen als irgendwelche Übungen ins Blaue hinein..... Dass es bisher bei dir evtl nicht festgestellt wurde, kann auch daran liegen, dass man bei jüngeren Schulkindern oft noch abwartet, ob sich eine kleine Schwäche, die sich zeigt, durch Übung noch geben könnte.... Also scheue den Test nicht! Alles Gute!

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