Polizeikontrolle so korrekt abgelaufen?

Hallo community,

ich wurde gestern von der Polizei rausgezogen weil ich wirklich Mist gebaut habe. Ich bin da auch einsichtig gewesen. Ich bin krisengebeutelt, habe existenzielle Ängste und meine Gedanken waren schlichtweg woanders. Keine Entschuldigung.

Bin auf Autobahn mit 160kmh in eine 100er gefahren (ohne das wirklich wahrgenommen zu haben, nachts, hat geregnet, breite vierspurige Autobahn, kein Verkehr) und die Polizei haben sich im Videowagen hinter mich geklemmt. Jedenfalls habe ich sofort Einsicht gezeigt und mich da gar nicht groß erklärt. Es ist wie es ist, habe Mist gebaut und meine Verfassung erklärt.

Was merkwürdig war, ist, dass er mir nicht klar erklärt hat, was genau man mir vorwirft bzw. welche Folgen diese Delikte haben werden, ab wann er mich gemessen hat, er hat mir meine Rechte nicht erklärt und er hat mir auch nicht angeboten die Videoaufnahmen zu sehen. Er erwähnte nur ich wäre mit "160" in der 100er gemessen und das Rechtsüberholen (was eine Einfädelungsspur war und er immer langsamer wurde bin ich natürlich vorbeigezogen). "Von den 160kmh gingen nochmal 20% (bestimmt wegen Videowagen, Nachtfahrt, Regen) ab und da wären wir bestimmt bei irgendwas über 41", sagte er. (was rechnerisch ja doch auch nicht stimmt).

Ich habe zum Schluss mich nochmal "entschuldigt" und mich auch sehr geschämt. Meine Personalien haben sie nicht aufgenommen, da ich on top mein Portemonnaie unwissentlich nicht dabei hatte. Ich konnte aber Kopie meines Führerscheines zeigen was er dann akzeptierte aber sich gar nicht anschaute. Meinen Namen wollte er auch nicht wissen. Alkotest war negativ. Ich habe ihm meinen Beruf genannt und damit indirekt klar gemacht, dass ich gerade grössere Sorgen habe als den Lappen abzugeben.

Über das Versagen meinerseits muss man gar nicht reden. Das war ein einmaliger faux pas. Aber irgendwie kommt mir das komisch vor. Normalerweise bekommt man doch das Vorgeworfene erklärt und welche Folgen es hat?! Glaubt ihr, ich kratze nochmal mit vier blauen Augen und einem gehörigen Schock davon?! Hatte das Vorgehen so seine Richtigkeit?

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Wie so viele junge Leute verwechselst du die Realität mit dem, was man in amerikanischen Spielfilmen vorgesetzt bekommt. Und hier mein Tipp aus der Realität: Diese Sache wird für dich ganz übel ausgehen.

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Zunächst einmal: Die Fremdenlegion hat nichts mit Geheimdiensten zu tun. Zu deiner Frage: Ausländische Streitkräfte und Geheimdienste haben natürlich Interesse an Ausländern, sonst gäbe es sie nicht (was für eine Frage). Und: Nein, die Teilnahme an der Fremdenlegion schließt für einen Deutschen die straffreie Rückkehr nach Deutschland nicht aus.

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Scheint ja nicht gerade dein Traumjob zu sein, für den du den Vertrag hast. Willst du die Stelle wirklich haben?

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Einfach nichts mehr essen. Und Kalorien zählt man so: Eins, zwei, drei, vier ...

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Nimm genug Kondome mit.

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Hast du bei dem Eigentümerwechsel einen völlig neuen Arbeitsvertrag bekommen?

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Du bist Beidhänder. Und eine "richtige" Hand gibt es sowieso nicht.

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Hau rein!

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Lärmbelästigung durch Nachbar - Mietminderung?

Hallo,

ich möchte mir mal ein paar Meinungen zu einem aktuellem Fall einholen, welcher mich wirklich langsam ins Verzweifeln bringt.

Im September 2019 bin ich in eine Wohnung gezogen (und wohne da immernoch) in der, der Nachbar über mir sehr oft Heimwerkarbeiten durchführt. Diese sind jedoch immer außerhalb der Ruhezeiten und nicht durchgängig, aber trotzdem meistens für mehrere Stunden. Anfangs bin ich selbst 2 Mal zu dem Nachbar gegangen und habe versucht freundlich mit Ihm zu reden, ob er vielleicht mal aufhören könne, beinahe täglich bei sich in den Wänden rumzubohren oder irgendwelche anderen Arbeiten durchzuführen. 2 Mal wurde ich abgewiesen und er meint immer "dass sind die Leute über mir" oder "ich mache das nicht oft". Beim 3. Mal (vor circa 3 Monaten) hat er mich richtig angeschrien. Ab dann habe ich die Vermietung mit ins Spiel geholt, denen ein Lärmprotokoll vom September 2019 bis Juli 2020 vorgelegt. Der Vermieter hat sofort mit den Nachbar gesprochen welcher auch noch so provokant, während der Vermieter für 10 Minuten an der Tür klopft trotzdem noch weiterzubohren. Viel rausgekommen ist dabei aber nicht. Der Nachbar wollte seine Wohnung renovieren und sollte mich, bei weiteren Arbeiten, immer anklopfen und Bescheid sagen (was nur einmal vorkam)

Jetzt geht das seit 2 Wochen wieder los, dass mehrmals in der Woche für paar Stunden wieder rumgebohrt wird oder gehämmert oder gesägt und ich bin mit meinen Nerven am Ende.

Ich mache eine medizinische Ausbildung, welche schon schwer genug ist und habe jetzt gerade Urlaub wo man für paar Klausuren lernen wollte und dann wird von oben weiter Rumgebohrt und das um 10 Uhr! Das ist ziemlich ungünstig wenn man versucht in den freien Tagen bisschen abzuschalten und sich zu entspannen.

Heute habe ich meinen Vermieter wieder angerufen, diesmal hat er nicht viel unternommen und gesagt, dass er ein Lärmprotokoll braucht und diese Geräusche kein Grund zur Mietminderung sind. Nun will ich mich aber dagegen Wehren und ggf. rechtliche Konsequenzen mit sich ziehen lassen.

Hat zufällig jemand, oder jemand aus dem Bekanntenkreis, ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wenn ja wie ist es gelaufen? (ich schicke noch paar Bilder vom Lärmprotokoll hier rein)

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Diese Art der Lärmbelästigung ist schon ein Grund für eine Mietminderung. Das juristisch auch durchzusetzen ist allerdings nicht ganz so leicht. Und Folgendes solltest du bedenken: Selbst wenn du auf der juristischen Schiene erfolgreich bist, wird dein Schufa-Rating sinken und dein Vermieter kann dich leichter vor die Tür setzen, was dein Schufa-Rating schließlich noch weiter sinken lässt. Daher mein kleiner Tipp aus der Praxis: Zieh da so schnell wie möglich weg, und zwar ohne weiteren Zoff mit diesem Typen und deinem Vermieter zu haben.

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