Gibt es einen Ausweg aus dieser emotionalen und finanziellen Belastung?

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, aber in letzter Zeit fühlt sich alles schwer an. Innerlich habe ich das Gefühl, das ich jeden Tag mehr zerbreche.

Ich funktioniere, Tag für Tag, aber es fühlt sich trotzdem so leer an.

Manchmal frage ich mich, ob das alles ist, was mir bleibt.

Ob es jemals leichter wird oder ob ich für immer in dieser Schleife aus Routine, Sorgen und unerfüllten Träumen feststecke, fühlt sich wie gefangen schafft an.

Finanziell bin ich auch am absoluten Limit.

Ich verdiene 1.500 € NETTO im Monat, aber es reicht hinten und vorne nicht.

Jeden Monat, wenn es gen 15 geht, bin ich schon im Minus und muss mich irgendwie durchkämpfen und weiß nicht, wie lange das noch so gehen soll.

Jeder Tag fühlt sich an wie ein Überlebenskampf und es bleibt einfach kein Raum für Träume oder Pläne oder sogar wünsche, mit so wenig Geld fühlt es sich an, als hätte ich überhaupt keine Kontrolle über meine Zukunft.

Leider lebe ich ganz alleine ohne Freundin, wäre auch so ein Herzen wünsch, das ich jemanden, finde der, mir Nähe schenken kann, der da ist, mit dem ich reden kann.

Dem ich einfach alles erzählen kann, jemanden bei dem ich mich fallen lassen kann. Es ist schwer, das Bedürfnis nach Geborgenheit zu unterdrücken, wenn man weiß, dass es einem fehlt, egal, wie sehr man versucht, sich abzulenken.

Gerne würde ich wieder meine Träume verfolgen wie:

Kreativ sein, Videos machen, mir was aufbauen.

Aber nach der Arbeit fehlt mir oft die Energie.

Es fühlt sich an, als wäre mein Kopf voller Ideen, doch sobald ich die Zeit hätte, sie umzusetzen, ist da nur noch ein NICHTS es ist wie weg und meine Arbeit schiebt sich wieder in den Vordergrund.

Es ist wie ein Nie endendes Hamsterrad.

Ich frage mich oft:

Wie kommt man aus so einem Kreislauf raus, wenn man weder Kraft noch finanzielle Mittel hat?

Wie macht man weiter, wenn sich jeder Tag gleich anfühlt?

Kennt das jemand?

Hattet ihr auch mal das Gefühl, festzustecken?

Und wenn ja – wie habt ihr es geschafft, etwas zu verändern?

Ich bin für jede ehrliche Antwort dankbar.

Liebe Grüße.

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Ich kenn das, mach der Arbeit keine Kraft mehr zu heben. Das ging bei mir Jahre lang so. Ich bin dann mal zum Arzt, der einen Bluttest hat machen lassen. Und siehe da: Ich hatte einen starken Vitamin B12 und Vitamin D Mangel. Und seitdem ich Supplemente nehme, hab ich meine Kraft wieder.

Unabhängig von deiner finanziellen und Beziehungssituation: Vielleicht ist dein Vitamin- und Mineralstoffhaushalt im Defizit.

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Das ging mir früher auch so. Ich bin introvertiert und mag es nicht, wenn man mich morgens schon vollabert, also bin ich immer lange im Bett geblieben. Dabei habe ich mich auch immer schlecht gefühlt, weil man mit dieser Zeit viel sinnvolleres machen konnte als sie nur rumliegend zu verschwenden. Dann wurde ich folglich als faul und Langschläger betitelt und folglich kam auch wieder die Scham bei mir zum Vorschein.

Ich hatte keine unterstützende und aufbauende Familie. (Vielleicht ist das bei dir auch so?) Hab ich mich mal daneben benommen, dann wurde ich mit verletzenden Worten runtergemacht. Mein Selbstbild hatte sich dadurch auch ins negative verlagert. Also das hatte mit individuellen Erlebnissrn, meiner Familie und meinem Selbstbild zu tun.

Ich hatte immer Angst, bewertet zu werden. Ich konnte nicht heiter und fröhlich mit unserem Hund spielen, weil ich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden und wollte nicht, dass hinter meinem Rücken irgendwelche Kommentare fallen. Fersehen konnte ich auch nie, weil ich eine Blockade hatte. Ich habe mich immer verurteilt gefühlt: "Was schaut er denn da für eine Sendung? *Augenrollen*"

Ich habe in meiner Studienzeit in WGs gewohnt, aber das war dasselbe. Wenn ich morgens aufstand und ich in der Küche jemanden reden gehört habe, dann bin ich im Bett geblieben, statt mir hungrig Frühstück zuzubereiten. Ich hatte keine Lust auf gekünsteltem Lächeln und Smalltalk.

Die beste Zeit war immer die Urlaubszeit, wenn ich alleine Zuhause war. Ich bin direkt aus dem Bett gekommen, habe lange vor dem Fernseher gefrühstückt und laut mit dem Hund geredet, gespielt und gelacht. Da habe ich mich dann immer frei gefühlt.

Das hatte mit unserer Familiendynamik zu tun. Liebevolle Worte von meiner Familie habe ich noch nie gehört und so habe ich mich selbst dann in ihrer Gegenwart nicht wohlfühlen können. Ich konnte mich nie so zeigen, wie ich eigentlich war, weil ich innerlich dann auch durch meine Erlebnisse blockiert war. Ich habe mich dann selbst auch zurückgezogen, weil ich mich allein in meinem Zimmer am wohlsten gefühlt habe. Aber ja, man kommt zu gar nichts und ist dauerhaft beschämt.

Wie man das in jungen Jahren überwindet, weiß ich nicht. Aber ich denke nicht, dass das Autismus ist. Eher eine psychische Störung. Um das zu überwinden, wäre eine Therapie nötig. Habe ich nie gemacht, aber eine Fachperson könnte dir da eher helfen.

Ich bin ausgezogen, und konnte mich frei fühlen. (Kann man als wegrennen imterpretieren). Eine intime Beziehung habe ich aber nicht, weil ich große Angst davor habe, dass ich mich dann wieder genau so fühlen werde.

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Das ist ein Phänomen und heißt Leisure-Sickness.

Ist der Körper Stress und Leistungsdruck ausgesetzt, wird er durch eine hohe Aktivität des Sympathikus zu geistigen und körperlichen Höchstleistungen angetrieben. Die ständige Ausschüttung von Stresshormonen kurbelt auch das Immunsystem an. So gelingt es besser, anstrengende Arbeitsphasen energiegeladen und gesund zu überstehen. 

Fällt dann der Leistungsdruck plötzlich weg, sinkt der Stresshormon-Pegel und die Immunabwehr lässt nach. Dadurch werden wir anfälliger für Erkältungskrankheiten oder Erschöpfungssymptome.

Deshalb wird man dann ausgerechnet in den Ferien oder im Urlaub krank, quasi wenn man nach einer langen Stressphase wieder runterkommt.

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Nachdem ich mir bis jetzt alle Antworten und Kommentare durchgelesen habe, hab ich mir nur gedacht: "Wahnsinn, eine 27 Jährige, die sich wie ein Kleinkind verhält." Ich war schockiert von jedem deiner Kommentare. Ich würde mich sogar freuen, wenn die kleinsten in der Familie viele Geschenke bekommen. In dem Alter sind Spielzeuge/Geschenke noch was ganz besonderes und wenn man damit ein breiteres Lächeln auf ihre Gesichter zaubern kann, dann freut man sich selbst desto mehr (dass man nicht übertreiben soll, sei mal dahingestellt). Ich persönlich kann nicht viel mit Geschenken anfangen.Wenn ich was brauche, dann kaufe ich es mir selbst.

Und warum sollten deine Eltern dir überhaupt etwas schenken?! Du bist eine erwachsene Person. Und deinen Neid kann ich nicht nachvollziehen... überhaupt nicht!

Um ehrlich zu sein, habe ich beim Lesen ständig den Kopf schütteln müssen und mir gedacht: "Ist das jetzt ihr ernst?! Die verars*ht uns doch nur!" Ich zweifle wirklich an dem, was du da von dir gibst. Vielleicht ist dir nur langweilig und wu willst dir einen Spaß erlauben?

Eine 27 Jährige, die neidisch auf die Weihnachtsgeschenke von 3-Jährigen ist. Das ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar und auch nicht glaubwürdig.

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Das kenne ich. Mir hat es geholfen, den Finger in den Hals zu stecken. Nachdem ich mich übergeben hatte, ging es mir besser.

Ist ekelhaft, aber es hilft

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Vielleicht belastest du dein Knie und Füße falsch und das führt dann eventuell zu Schmerzen. Eine Laufanalyse könnte dir Klarheit verschaffen. Dabei wird die Laufbewegung betrachtet, um eventuelle Fehlstellungen und -belastungen festzustellen.

Einfach mal googeln.

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Ich hatte auch eine lange Zeit Konzentrationsschwäche. Der Auslöser bei mir waren Social Media und Shorts-Videos, die ich mir ständig angesehen habe. Ich hatte das Gefühl, dass diese mein Hirn zu Brei verarbeiteten. Damit hab ich dann aufgehört und die Konzentration hat sich wieder etwas verbessert.

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1. Vielleicht ein Nährstoffmangel. Ich empfehle, dass du zum Hausarzt gehst und deinem Arzt die Symptome schilderst. Er/Sie wird ein Bluttest anordnen und das wird hoffentlich etwas Klarheit bringen.

2. Vielleicht bekommst du nicht genug Schlaf.

3. Wenn (1) und (2) nicht zutrifft, dann ist es vielleicht etwas Psychisches.

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Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn du jeden Tag viel Süßes isst, dann will dein Körper das auch am nächsten Tag. Bedeutet: Langsam langsam die Ernährung umstellen und dabei bleiben, und keine Cheat-Days. Irgendwann verlangt dein Körper nicht mehr dieses Junkfood. Dranbleiben

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Kleiner Hinweis von mir: Mit diesem Standard Tabakkopf geht gar nichts. Da müsstest du dir schon mal einen anderen besorgen.

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