Ein Molekül [moleˈkyːl] (älter auch: Molekel [moˈleːkəl]; von lat. molecula, „kleine Masse“) ist ein Teilchen, das aus zwei oder mehreren Atomen besteht, welche durch kovalente Bindungen verbunden sind. Moleküle stellen die kleinsten Teilchen dar, die die Eigenschaften des zugrundeliegenden Stoffes haben. Es gibt Moleküle, die aus einem einzigen Element aufgebaut sind (O2, N2, P4 u. v. m), die meisten Moleküle sind aber kovalente Verbindungen aus Nichtmetallen mit einem (oder mehr) weiteren Nichtmetallen, Halbmetallen oder Metallen (siehe auch Organometallchemie).
In der Physik bezeichnet man mit einem Teilchen einen Körper, der klein gegenüber dem Maßstab des betrachteten Systems ist. Die innere Struktur eines einzelnen Teilchens spielt dabei keine Rolle, sondern lediglich sein Verhalten als Ganzes gegenüber anderen Teilchen oder äußeren Einflüssen. Insofern sind Teilchen ideale Objekte. Oft beschränkt man sich auch nur auf bestimmte Eigenschaften des realen physikalischen Objekts, wie die Masse oder die elektrische Ladung, um die Wechselwirkung zu studieren, die mit dieser Eigenschaft zusammen hängt. Je nach Betrachtungsweise kann also ein und dasselbe physikalische Objekt als Teilchen oder als System von Teilchen angesehen werden.
Teilchen wird auch als Kurzwort für Elementarteilchen benutzt. Sie sind die kleinsten Bausteine der Materie, die nicht wiederum aus kleineren Teilchen zusammen gesetzt sind. Hierzu gehören auch die Austauschteilchen wie das Photon, welche die elementaren Kräfte vermitteln.