Man kann in bestimmten Bereichen eines Labores auch als MFA, MTKA, MTVA, MTRA, etc arbeiten. Allerdings nicht überall (zB Blutbank, Molekularbiologie mit schwierigen Aufgaben, wie Elektronenmikroskopie). Privatlabore stellen und lernen oft lieber weniger MTLA's an, da deren Vergütung niedriger ist und damit diese Leute das Labor weniger kosten.

Habe selbst schon in einem Privatlabor gearbeitet (sehr große Kette in Europa, Name wird nicht genannt). Über 50 % der Beschäftigten waren keine MTLA. Unterschied Klinikum im öffentlichen Dienst: 100 % bei uns gerlernte MTLA.

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Mit Sicherheit nicht als Laie. Im Rahmen eines Studiums, oder einer Ausbildung sicher. Als Praktikant ist es sicherlich auch Möglich.

Beispiel: Ich war während meiner Ausbildung zum med.-techn. Laboratoriumsassistenten, in der med. Fakultät der Uni Erlangen und durfte beispielsweise in die Aorta, unter die Leber etc. fassen. Jedoch von einer präparierten Leiche, welche für Studenten bereits bearbeitet wurde. 

In meinem Krankenpflegepraktikum im Rahmen der Ausbildung, durfte ich einer OP beiwohnen. Jedoch nur als Zuschauer.

Eine andere Praktikantin die bei mir auf der Station war, ebenso, aber sie durfte am OP-Tisch stehen und zeitweise mithelfen. Sie selbst war nur Praktikantin von der FOS im sozialen Zweig.

Als nicht-Student/Auszubildender/Praktikant wirst du kaum Chancen haben. Um eine offene Leiche zu sehen, oder eine Vielzahl von Organen, besuche doch in Berlin einmal das Körperweltenmuseum (echt lohnenswert!), oder die Uniarchive der Pathologie, wie beispielsweise in Erlangen, Regensburg, Würzburg, Heidelberg (die med. "Hochburgen").

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