Okay, für die Frage muss ich ein wenig weiter ausholen:
Genug Evolutionstheorien, die ja anscheinend als bewiesen gelten, besagen, dass eine Tier- oder Pflanzenart sich durch positiv ausfallende Mutationen verändern kann, was in einem laufenden Entwicklungsprozess zu besseren Überlebenschancen führt bzw. diese Art besser vor dem Aussterben wahrt.
Seit der Neuzeit, speziell seit den 1950er Jahren ist es aber nun so, dass - im Gegensatz zu den Zeiten davor - so gut wie jede Krankheit ein Heilmittel hat, jede Behinderung eine Behandlung bekommen kann und jegliche Einschränkungen durch technische Unterstützung behoben oder ausgeglichen werden können.
Somit können heute Menschen, die "negative", wenn auch oft nur kleine Mutationen (zB. eine leichte Sehschwäche, die durch eine Brille behoben wird), so gut wie immer medizinisch behandelt werden und weiter existieren. Teilweise werden dabei Krankheiten über die nächste Generation übergeben.
Nun ist meine Frage, ob man durch all diese Verfahren bald erwarten könnte, dass die Rate der Einschränkungen der Menschen steigen könnte, da unsere Gene immer und immer mehr Fehler zulassen.
PS:
Ich will mit der Frage keinesfalls irgendeine Gruppierung von Menschen beleidigen und die Frage ist wirklich ernst gemeint.
Ich denke, es kommt auf die Formulierung von "Fehlern" an: Ein Fehler der Gene kann von einer kleinen Allergie bis hin zu schwerwiegenden Problemen definiert werden, somit besitzt jeder einzelne Mensch dieser Erde, wahrscheinlich jedes Lebewesen dieser Erde mehrere solcher "Fehler", die ja nicht zwangsweise Schäden beinhalten müssten oder sogar positiv sein können. Daher verzeiht mir bitte, wenn ich etwas direkt mit dieser Frage ankomme.