Wenn Du sicher bist, daß das Pferd Spaß hat (ist ja ein Sinn des Geländereitens), buckeln lassen, aber dabei vorwärts reiten und -ganz wichtig- seinen Kopf oben halten. Viel Spaß!
Hufschlag
Dem jungen Pferd zeigt man die Richtung durch Hereinführen mit dem inneren Zügel, beispielsweise beim Abwenden durch die (abgerundete) Ecke oder auf den Zirkel.
Darüber kann man nicht einfach abstimmen, es kommt - wie immer im Leben - drauf an... Meine Pferde gehen in der Regel barfuß, da ich es für den Hufmechanismus am sinnvollsten halte. Auf Weide oder Sand ist das auch überhaupt kein Problem, doch schon auf Asphalt oder gar Schotter ändert sich die Sachlage. Es gibt immer wieder Phasen, in denen das eine oder andere Pferd beschlagen werden muß (beispielsweise nach einer Hufkrankheit oder zur orthopädischen Korrektur). Meine Barhufer tragen im Gelände Schuhe, aber auch das ist eine Wissenschaft für sich, denn jedes Pferd braucht eine andere Marke, die seiner speziellen Hufform am besten entspricht. Dies mußte ich zuvor mühsam und teuer herausfinden. Gruß muddymurphy
Hallo! Falls Du in der Nähe einer Stadt mit Rennbahn wohnst, frag dort direkt nach. Die Trainer bzw. die Besitzer kennen die Galopper, die zu langsam sind und daher unbrauchbar für´s Rennen sind. Außerdem gibt es eine website über handelbare Vollblüter.
Hallo! Es zeugt von Deinem Verantwortungsbewußtsein, daß Du Pferde- und Zubehörkauf langfristig planst. Denn leider werden zu viele Pferde unüberlegt angeschafft und die Folgekosten nicht berücksichtigt, was dann meistens zu Lasten des Tieres geht. Nun zu Deiner Frage: Markensättel (als größter Kostenfaktor) sind preiswert ab etwa 500€ gebraucht zu bekommen. Dazu kommen dann in jedem Fall die Anpassungskosten ans eigene Pferd, ca. 200€. Das weitere Zubehör ist gebraucht oft genauso funktionell wie Neues, entspricht natürlich nicht immer genau dem eigenen Geschmack. Für Trense, Halfter, zwei Satteldecken, zwei Stalldecken, Putzzeug und andere Kleinteile mußt Du min. 300€ rechnen. Erfahrungsgemäß kommt ganz schnell auch noch ein Grundstock an Medikamenten, Zusatzfutter, Pfegemitteln u.ä. hinzu (100€). Dies sind alles Mindestpreise, und viele Sachen müssen laufend neu angeschafft werden. Gruß muddymurphy
1.Im Trab treibt man mit beiden Schenkeln. 2. und 3. Falls das Pferd für ein Schultervor oder Schulterherein nach innen gestellt ist, liegt der äußere Schenkel verwahrend hinter dem Gurt und treibt auch mit (äußeren Zügel beachten!), und zwar im Trabe und im Galopp. Im Galopp bleibt der äußere Schenkel sowieso in verwahrender Position. Falls ein Pferd im Trab auf das Zurücklegen des äußeren Schenkels angaloppiert,ist es nicht korrekt ausgebildet; zur Galopphilfe gehört zusätzlich der Arrêt am äußeren Zügel sowie der Impuls des inneren Schenkels.
Hallo! Plane wird nicht funktionieren. Zelte gehen. Sie sind gewöhnungsbedürftig, da Regen- und Windgeräusche die Pferde irritieren können. Außerdem sammelt sich in ihnen viel Kondenswasser und tropft. Es gibt auch aufblasbare Hallen, die aber eine ansehnliche monatliche Stromrechung bescheren und außerdem empfindlich gegen Stiche aller Art sind. Nebenbei - auch für Zelte braucht man eine Genehmigung.
Hallo! Je nach Bundesland ist eine Genehmigung erforderlich bzw. empfehlenswert (: Unser drainierter 20/40-Platz kostete vor 14 Jahren mit Eigenleistung 20000 DM. Alle paar Jahre ist eine Erneuerung der Tretschicht fällig, die uns ca. 1000€ kostet. Die Pflege kostet auch Arbeit mit eigenen oder gemieteten Maschinen.
Hallo, stimme caromarl zu. Ist im neuen St. Georg auch nachzulesen.
Das "weiße Zeug" erlaubt erfahrenen Pferden, nicht unnötig und kräftezehrend hoch zu springen, sondern über die festen Hindernisse zu wischen. Lose und leichte Sprünge sind im Gelände gefährlich un werden deshalb nicht verwandt. Pferd und Reiter sollten in der Military, heute eher Eventing genannt, als der Krone der Reiterei nur starten, wenn sie in allen drei Disziplinen ausreichend geschult sind und sich einander blind vertrauen. Ein Eventer springt vertauensvoll Geländehindernisse, wenn sein Reiter ihm beim Anreiten vermittelt, daß er es kann. Unfälle geschehen übrigens überall, Leben ist mit Risiken verbunden und endet in jedem Fall mit dem Tod. Man sollte eine so hochqualifizierte Sportart, bei der zwei Lebewesen zusammen Höchstleistungen vollbringen, nicht mit nicht zu Ende gedachten Argumenten verteufeln.
Galvanisieren lassen.
Joachim Metter hat recht. Um des Pony´s Schmerzen zu mindern, kannst Du kühlen - am besten in fließendem Wasser - und/oder die Füße in mit Lehm gefüllte Eimer stellen, dem Du zuvor essigsaure Tonerde zugegeben hast. Eiweißreiches Futter (Hafer, Weide) ist auf jeden Fall stark zu reduzieren. Einem meiner Pferde hat auch geholfen, daß ich ihm Eisbeutel ( in alten Taschen) unter die Füße geschnallt habe. Ein Rehepferd bewegt sich eh nur, wenn es muß, und so haben die Konstrukte mehrere Stunden gehalten. Nach längerer Behandlung habe ich das Pferd zunächst mit Hufschuhen wieder antrainiert, um das Horn zu schonen. Dies ist jetzt 20 Jahre her, und das Pferd ist barfuß und lahmfrei - zu Deiner Beruhigung! Ich wünsche Dir den gleichen Erfolg.
Guten Abend! Allgemein kann ich Ihre Frage natürlich nicht beantworten, jedoch eine persönliche Erfahrung beitragen: Vor knapp 20 Jahren gab es im Rheinland ein Erdbeben mit Epizentrum an der holländischen Grenze. Ich "fiel fast aus dem Bett", wußte gar nicht, was geschah. Als mir schwante, daß es gerade gebebt haben könnte, beobachtete ich meinen Hund und horchte auf die Pferd im Stall. Als keines der Tiere irgendeine Reaktion zeigte, ging ich beruhigt wieder ins Bett. So viel zur Vorahnung von (Haus)tieren.
Hallo! Kommt drauf an, warum das Pferd unbeweglich ist. Ist das Pferd älter und/oder weniger dressurmäßig geritten? Hat es Exterieurmängel? Hat es körperliche Probleme, die Physiotherapie oder Osteopathie nötig machen? Wenn die Steifheit kurzfristig aufgetreten ist, sollte sie veterinärmedizinisch abgeklärt werden, bevor man an Lockerungsübungen durch Arbeit gleich welcher Art geht. Ansonsten hilft gutes, abwechslungsreiches Reiten/Longieren mit vielen Wendungen.
Hallo! Meine Erfahrung mit der Angst: Nach einem schweren Sturz mit zwei Brüchen von meinem schwierigen Pferd hatte ich nach der Genesung große Angst, dieses Pferd wieder zu reiten. Schon bei dem Gedanken daran bekam ich Schweißausbrüche. Ich überlegte mir die Alternativen, entweder das Pferd zu verkaufen, also aufzugeben, oder die Angst zu überwinden. (Mutig sein kann nur, wer angst hat!) Einige Wochen ritt ich dann ausschließlich andere, auch fremde Pferde und hatte keine Probleme. Als ich mir dann vornahm, das betreffende Pferd nur einmal eine Runde Schritt zu reiten, hatte ich wieder Schweißausbrüche, konnte mich aber dazu zwingen. Ein Erfolg war später der erste Trab, dann wieder die erste Reitstunde. Der ganze Verlauf ging über Monate und endete damit, daß ich stark und auf mein Können vertrauend aus dieser Krise herauskam. Ich wünsche Dir Ausdauer, Dein Problem zu bekämpfen und den gleichen Erfolg!
Hallo! Das Pferd ist 5jährig, also vom Alter her eine alte Remonte. Alles kann er also noch nicht können. Der Beschreibung nach hört sich das Problem allerdings so an, daß es an der Grundausbildung hapert. D.h. Reiter und Pferd beherrschen noch nicht die Hilfen und haben bisher nicht nach der Skala der Ausbildung gearbeitet. Es sieht auch so aus, daß das Pferd noch nicht im Gleichgewicht ist. Wenn er über Cavaletti vorzugsweise den Trab wählt, kann er besser taxieren. Noch ein Wort zur Gertenhilfe. Natürlich kann sie vonnöten sein, falls die Gewichts- und Schenkelhilfe nicht durchkommt. Wenn dieses Pferd auf dem Platz nicht vorwärtsgeht, ist eine einzelne energische Gertenhilfe hilfreicher und für das Pferd verständlicher als dauerndes "Bolzen" mit dem Schenkel. Im Moment der Hilfe muß dann allerdings die Hand gut vorgehen, damit das Pferd der vortreibenden Hilfe auch folgen kann. Alles in allem empfehle ich guten Unterricht.
Entlastend sitzen!
Eine Fehlstellung der Zähne bzw. des Kiefers kann sich durchaus auf die Statik der Wirbelsäule auswirken und zu chronischen Schmerzen führen. Dies ist eine persönliche Erfahrung. Ich trage zur Korrektur seit einigen Jahren eine Aufbißschiene, und meine Nackenschmerzen sind verschwunden. Informationen gibt es u.a. bei "DIR.System". Damit arbeiten Zahnärzte mit spezieller Fortbildung. Interessant ist auch eine Vermessung der WS-Statik bei dafür ausgerüsteten Orthopäden.
Hallo! Für ein junges Pferd ist ein gut passender Sattel mit Baum besser geeignet, da er das Reitergewicht besser auf verteilt. Der Sattel sollte eine breite Auflagefläche sowie eine breite Wirbelsäulenfreiheit haben. Mein letztes junges Pferd habe ich mit einem nicht ganz passenden Sattel anlongiert und sehr bald gezeigt bekommen, daß die Stute damit unzufrieden war. Also wurde ein neuer fällig. Ich besitze auch einen baumlosen Sattel, den ich aber nur für alte Pferde mit Senkrücken und für kurze Ritte benutze, außerdem bin ich vom Körpergewicht her leicht.