Hallo,
das hängt auch von der betreffenden Kirche ab.
Bekannt sind die Luther-Bibel in der 1984er Revision oder die Zürcher Bibel, weil sie gewissermaßen für die beiden Strömungen des deutschen Protestantismus stehen, also Lutherische und Reformierte.
In Freikirchen ist es oft eine leicht verständliche Bibel - die Gute Nachricht Bibel, die Hoffnung für alle, die Neues Leben Bibel, die Neue Genfer Übersetzung, die BasisBibel.
In ökumenischen Veranstaltungen findet man häufig
die Einheitsübersetzung.
Oft hängt es auch vom Anlaß (Gottesdienst, Jugendgottesdienst, Bibelstunde, Andacht, Kindersegnung, Taufe, Trauung, Trauerfeier...) und von den Besuchern ab, welche Bibel verwendet wird.
Und natürlich haben die eher konservativen Protestanten andere Vorlieben als die eher progressiven.
Problematisch sind Bibeln, die eine - vorsichtig ausgedrückt - ungewöhnliche Textgrundlage haben. Üblich ist heute eben die Biblia Hebraica Stuttgartensia für das Alte und der Nestle-Aland (Novum Testamentum Graece) für das Neue Testament, aber manche verwenden als Grundlage für das Neue Testament einen "Textus receptus", so etwa die "NeueLutherBibel" oder die "Schlachter 2000").
Was halt gar nicht geht, sind die Bibeln von Sondergemeinschaften oder obskuren christlichen Gruppen, die in der Regel auch nicht wissenschaftlichen Ansprüchen genügen oder die jeweilige Sonderlehre der Gemeinschaft transportieren.
Grüße
Michael