Die Beziehung zwischen der USA und Kuba wurde durch den Kommunismus bzw. dessen Bekämpfung durch die USA zerrüttet. Erzähl über den von der USA unterstützten diktatorischen Präsidenten Fulgencio Batista, dessen Unterdrückung der Opposition zur kubanischen Revolution führte, in deren Verlauf Batista gestürzt wurde. Anführer der Rebellen war Fidel Castro. Im Kalten Krieg gipfelte der Konflikt in der Invasion der Schweinebucht 1961. Unter dem Decknamen ''Operation Mongoose'' organisierte die CIA zahlreiche Mordanschläge auf Fidel Castro, die jedoch misslangen und 1964 aufgegeben wurden. Bis heute besteht ein (seit 2009 gelockertes) Wirtschaftsembargo der USA gegen Kuba.
Die USA fürchtete, das ''kommunistische Virus'' könne auch auf Länder in Südamerika übergreifen. In Chile führte das zum Militärputsch vom 11. September 1973. Unterstützt von der CIA putschte sich General Augusto Pinochet an die Macht. Die Moneda, der Präsidentenpalast in Santiago de Chile, wurde bombardiert und der demokratisch gewählte sozialistische Präsident Salvador Allende nahm sich das Leben. Der Putsch mündete in 17 Jahre Militärdiktatur. Tausende Menschen wurden ermordet oder verschwanden spurlos (die sogenannten ''Desaparecidos''). 1990 gab es wegen des massiven Drucks der Vereinten Nationen freie Wahlen in Chile und Pinochet wurde vom Christdemokraten Patricio Aylwin Azócar abgelöst.